Im Zug der Zeit …

… das Leben ist oft wie eine Reise im Zug: Voll von Herausforderungen, Träumen, Phantasien, Hoffnungen und Abschieden…

… erinnern werden wir uns an viele Abschnitte auf der Strecke – aber auch an die vielen vergangenen Altpapiersammlungen.

Ankündigung Altpapiersammlung

Der Musikverein sammelt am Samstag, 29. Januar 2022 unter Coronabedingungen in der Kernstadt Mössingen, Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastianweiler Ihr Altpapier. Wir bitten die Bevölkerung, das Papier bis spätestens 7.30 Uhr gut gebündelt oder in handlichen Kartons auf dem Gehweg abzustellen ohne dass dadurch Fußgänger oder der Straßenverkehr behindert werden. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung!

Die Altpapiersammlung ist ein sehr wichtiger Eckpfeiler zur Finanzierung der Vereinsarbeit und des sozialen und kulturellen Engagements der Vereine.

Wir Vereine dürfen keine Blauen Tonnen leeren! Wenn Sie uns also Ihr Papier trotzdem zur Verfügung stellen möchten, obwohl Sie eine Blaue Tonne haben, dann stellen Sie uns das Papier doch bitte gebündelt an die Straße!

Weihnachtszeit

„Der Christbaum ist der schönste Baum“

Der Christ- bzw. Weihnachtsbaum setzte sich erst spät als Weihnachtssymbol durch. Man holte sich vielmehr im Winter immergrüne Zweige von Nadelbäumen ins Haus. Zum einen um böse Geister abzuwehren und zum anderen um die Rückkehr des Sommers zu beschwören. Aber ein geschmückter Tannenbaum, anfangs mit Äpfeln, Gebäck und Süßigkeiten, wird erst seit dem 16. Jahrhundert erwähnt.

Im 18. Jahrhundert trat der Christbaum seinen Siegeszug an. 1774 beschreibt ihn sogar Johann Wolfgang von Goethe in seiner Erzählung „Die Leiden des jungen Werther“.

Christbaum singen und loben

Der Brauch des Christbaumlobens hat sich dagegen erst später etabliert. Die Herkunft dieser Sitte ist nicht genau bekannt. Aber in erster Linie wird sie im württembergischen und bayrischen Raum und dort vor allem in ländlichen Gegenden ausgeübt.

Weihnachtliche Stimmung: „Oh, wie schön ist der Christbaum auf dem Mössinger Rathausplatz“

Es gehört zu einer schönen Tradition in Mössingen, sich mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern unter dem Christbaum am Rathausplatz, auf Weihnachten einzustimmen.

Nach dem gemeinsamen Singen stand man immer noch in gemütlicher Runde zusammen und ließ bei Glühwein und Kinderpunsch das zu Ende gehende Jahr im Gespräch Revue passieren.

Zum Jahresende bedankt sich der Musikverein Mössingen recht herzlich bei allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern für das gezeigte Engagement und die vielfältige Unterstützung unseres Vereins im Jahr 2021 ……

…. und wünscht allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Für 2022 wünschen wir alles Gute, viel Erfolg und vor allen Dingen gute Gesundheit.

Des Jahres letzte Stunden

Das Jahr 2021 neigt sich nun seinem Ende entgegen und damit auch wieder ein sehr ruhiges musikalisches Jahr.

Kleiner Jahresrückblick in Bildern. Der Musikverein Mössingen wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes und gesundes Neues Jahr 2021.

Der Blick zurück

Gerade die Weihnachtszeit ist die Zeit, um innezuhalten, um noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Ein erlebnisreiches Vereinsjahr 2021 liegt nun fast schon hinter uns. Unser traditioneller Auftakt – die Winterwanderung am Dreikönigstag, bei der normalerweise alle aktiven und fördernden Mitglieder das Vereinsjahr gemeinsam beginnen, fiel zum ersten Mal aus. Auch gab es in den ersten sechs Monaten keine Präsenzproben. Lediglich Online-Registerproben. Das häusliche Proben war auch wieder angesagt und die Jugend hatte Online-Unterricht. Das konnte eine Probe in Präsenz in musikalischer Hinsicht zwar nicht ansatzweise ersetzen, „aber wenigstens sah man sich dann mal“, meinte unser musikalische Leiter Simon Löffelmann.

… endlich war es wieder soweit.

Erfreuliches ereignete sich an der musikalischen Front! Aufgrund der sinkenden Inzidenzen rückte unsere erste Musikprobe tatsächlich und wahrhaftig in greifbare Nähe. Ein Traum wurde wahr. Wir konnten nun endlich wieder – nach acht Monaten der Zwangspause, unter Einhaltung aller Hygienevorschriften gemeinsam proben. Allerdings nicht im Innenraum des Gemeindezentrums Don Bosco, denn dieser ist für alle zum Proben zu klein, sondern unter freiem Himmel beim Brauhaus Fischer.

Die Freude endlich wieder gemeinsam proben zu können sah man jedem einzelnen an. Das fehlte nämlich einfach: „Zusammensein, Ratschen, gemeinsam musizieren, gemeinsame Auftritte!“

Der erste Auftritt …

sollte das Überraschungsständchen anlässlich der Hochzeitsfeier von Tobias Sulz und Verena, geb. Hammer sein.

Benefizkonzert

Mit dem in Kraft treten der aktualisierten Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg zum 28. Juni 2021 wurden in der Inzidenzstufe 1 Veranstaltungen bis zu 1.500 Personen möglich. Wie sehr uns diese Nachricht freute, ist unbeschreiblich und die konkreten Planungen konnten beginnen. Ein anspruchsvolles Programm unter dem Motto „Highlights – non stop 2.0“ wurde sehr gezielt von unserem musikalischen Leiter zusammengestellt. Dieses 2.0 sollte zeigen, dass es eine Neuauflage des letztjährigen Platzkonzertes war. Ein erneuter Streifzug also durch unsere umfangreiche Notenmappe, die eine Vielzahl an Schätzen und Perlen enthält. Nachdem alles bedacht war, konnte wir gut gerüstet zu der ersten öffentlichen Konzertveranstaltung in diesem Jahr einladen. Nur die Ankündigung wurde kurzfristig doch noch aus aktuellem Anlass geändert. Das war uns nämlich sehr wichtig. Kurzerhand erhielt der Titel „Platzkonzert 2.0“ daher den Stempel „Benefizkonzert für die Hochwasseropfer“. In Deutschland hatten Unwetter und Überflutung große Zerstörung hinterlassen. Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern waren davon betroffen. Die Hilfsorganisationen waren im Dauereinsatz, um den Menschen vor Ort zur Seite stehen zu können. Daher hatten wir uns, darauf geeinigt, diese Hilfsorganisation „Aktion Deutschland hilft“ zu unterstützen.

Zudem hatte sich der musikalische Zug wieder in Bewegung gesetzt. Und – unser Nachwuchsorchester „Da Capo Kids“ konnte im September unter der musikalischen Leitung von Michelle Duppke mit den ersten Präsenzproben starten.

Am 26. September waren wir zu Gast bei den Musikkameraden in Derendingen und unterhielten deren Gäste – trotz Regen auf der Festwiese, mit vielen musikalischen Leckerbissen. Immer näher rückte der Oktober und dabei sahen wir besorgten Blickes auf das Stattfinden des anstehenden Kirchenkonzertes „Orgel trifft Musikverein“ am Sonntag, 17. Oktober. Es konnte aber glücklicherweise alles – unter Einhaltung der aktuellen Coronarichtlinien der Diözese Rottenburg und des Landes Baden-Württemberg, durchgeführt werden. Eine der Auflagen war dabei, dass das Programm zweimal an diesem Sonntagabend gespielt werden musste.

Dieser Titel lockte auch zahlreiche Gäste in die Mössinger Marienkirche. Das Hauptorchester des Musikvereins unter Leitung von Simon Löffelmann ging gemeinsam mit dem Organisten Jonathan Ferber eine klangliche Symbiose ein – die Orgel wurde zum Orchesterinstrument. Ein wahrlicher Klangzauber.  Langanhaltender tosender Applaus war am Ende der verdiente Lohn für die vielen Probenstunden. Mit einer Zugabe „dem Largo“ aus der Triosonate von Johann Sebastian Bach und „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ verabschiedeten wir uns von unserem Publikum. Selbstverständlich hatte bei der zweiten Zugabe der Hausherr das letzte Wort – den der Organist übernahm das Thema und führte es allein mit vielen Variationen und Improvisationen zu Ende.

Das sollte es an musikalischen Schmankerln, Höhepunkten und Ereignissen in diesem Jahr schon gewesen sein. Zwar findet im Jahr 2021 vor Weihnachten noch eine letzte Dienstagsprobe statt, doch lassen wir das Jahr 2021 in nur wenigen Tagen und Stunden hinter uns.

Ausblick

Aber im neuen Jahr 2022 soll es dann im Januar auch gleich wieder – vielleicht sogar nach einer traditionellen Winterwanderung am Dreikönigstag, mit den regelmäßigen Proben weiter gehen.

„Staade Zeit“

Weihnachtszeit – Zeit, innezuhalten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, das mit Höhen und Tiefen wie im Fluge verging. Weihnachtszeit – Zeit, um nach vorn zu schauen, neue Ziele zu formulieren – um sie zuversichtlich zu realisieren. Zeit, für die besten Wünsche: „einer frohen und gesunden Advents- und Weihnachtszeit“

Höhepunkt im Vereinsjahr

Auch in diesem Jahr musste die Winterfeier coronabedingt leider erneut – wie schon im letzten Jahr, abgesagt werden. Dabei werden die Weihnachtsfeiern seit 1924 im Protokollbuch immer wieder sehr ausführlich beschrieben. Es kristallisiert sich aus diesen Berichten heraus, dass es sich hierbei um eine sehr lange und liebgewonnene Tradition handelt, die bereits 1899 eingeführt wurde. Die Weihnachtsfeiern zogen auch immer ein sehr großes Publikum an und waren über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Der Beliebtheitsgrad war sehr hoch und nicht selten wurden sie sogar im Januar des nächsten Jahres wiederholt. Bis heute hat sich die Weihnachtsfeier als ein Höhepunkt im Vereinsjahr gehalten. Zwar hat sich der Name in „Winterfeier“ geändert, doch die Elemente sind immer noch erkennbar.

Der erste Teil des Konzertes gehört stets der Jugend – wie hier bei der Winterfeier 2017: Unter der Leitung von Johannes Hammer entführten die MusicKids die Zuhörer in die zauberhafte Welt des Films und Musicals. Mit einem eindrucksvollen Auftakt brachten die jungen Musikerinnen und Musiker das pompöse Stück „Conquest of Paradise“ zu Gehör und luden dabei das Publikum auf eine spannende Seereise ein.

Die Weihnachtsfeiern – Forum für traditionelle und neue Kunstformen

Die Weihnachtsfeiern waren scheinbar unpolitische Feste, die der Musikverein in Mössingen abhielt und standen sehr stark in der Tradition dörflicher Festkultur. Die Erwartungen der Festbesucher, einer Feier beizuwohnen, deren Ablauf und die damit verbundenen Aufführungen sich im Wesentlichen an traditionelle Muster anlehnte, musste dabei auf jeden Fall erfüllt werden. Erst dieser Beweis die überlieferten Formen zu beherrschen – und dies gelang dem Musikverein, berechtigten auch dazu, andere, neue Elemente ins Programm aufzunehmen.

Siegertitel der Hitparade (Winterfeier 2016) „Zirkus Renz“ mit Solist Helmut Buckenmaier. Die Aula des Quenstedt Gymnasiums hatte sich in ein Zirkuszelt verwandelt. Eine Leinwand verbarg die Musiker. Im „Manegenzauber“ von Manfred Gätjens erlebte das Publikum musikalische Gegensätze. Helmut Buckenmaier kündigte als Zirkusdirektor die jeweiligen Nummern an. Es gab knallende Peitschenhiebe, Tanzakrobaten, dröhnende Elefanten, Raubtiergebrüll, Seil- und Rollschuhtänzer, Clowns und Jongleure. Verschiedene Instrumente interpretierten dies. Die visuellen Bilder auf der Leinwand untermalten eindrucksvoll diese musikalischen artistischen Darbietungen. Ein musikalischer Spaß, der dem Hauptorchester des Musikvereins höchste Konzentration und Präzision abforderte.

Die Weihnachts- oder Winterfeier wurde in der Regel vereinsintern ausgerichtet, sehr oft beteiligten sich aber auch andere Vereine daran, um das Festprogramm attraktiver zu gestalten. Das reichhaltige Programm beschränkte sich nicht allein auf musikalische Aufführungen, es wurden auch Theaterstücke, die Bildungscharakter hatten und Gesangsdarbietungen aufgeführt. Nicht wegzudenken war die Lotterie. Die sich bis heute erhalten hat und zur Hitparade wandelte.

Die Sorgen des Alltags vergessen

In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde immer wieder der Wunsch nach Einigkeit, Einheit und Sicherheit unter den aktiven Musikern laut und nach vielen gemeinsamen Gesprächen und Diskussionen gelang schließlich zum Ende der 1920er Jahre was ganz Besonderes, das seinesgleichen sucht! Die Vereinigung von Blech- und Streichmusik. Und wie es so schön im Protokollbuch von 1929 steht, wurde damit „der Grundstein für eine neutrale, jeder politischen Strömung fernstehende Kapelle gelegt“. Nur das eine Ziel sollte verfolgt werden: „Der Öffentlichkeit musikalische Genüsse zu bieten“.

Mit dem „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik eröffnete das Hauptorchester des Musikvereins unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann die Winterfeier 2018. Der „Florentiner Marsch“ ist ein Idealmodel für Fucíks besondere Marschkunst. Dieser Marsch klingt nach Sonnenschein, der sich auch auf der schönen Steinlachtäler Tracht widerspiegelt. Genauso strahlend setzten auch die Trompete und die Piccoloflöte ein und entsprechend antwortete das Orchester. Danach folgten beschwingte Marschrhythmen mit einem ruhigen, fast poetischen Mittelteil. Eine Besonderheit sei hier noch zu erwähnen, denn es spielten gleich zwei Piccoloflöten – wie im Original besetzt. Das hört man selten in unserer Region und ist etwas Außergewöhnliches.

Und – genau wie damals, so gilt es noch immer: Keiner der Aktiven wollte und will auf die Musik verzichten. Diese war und ist sehr wichtig, denn Musik hat nach wie vor, eine ganz besondere Wirkung. Von ihr geht eine unsichtbare Kraft aus, die es vermag – wenn auch nur für kurze Zeit, die Sorgen des Alltags zu vergessen. Musik fördert zudem den sozialen Zusammenhalt und vermag es, Rituale mit einer spirituellen Bedeutung aufzuladen.

„Ehre, wem Ehre gebührt“

Zahlreiche langjährige und verdiente aktive und fördernde Mitglieder werden normalerweise in dem feierlich-familiären Rahmen der Winterfeier ausgezeichnet. Wie in jedem Verein ist das einzelne Mitglied der wichtigste Teil des Ganzen.

Viele Anlässe können wir uns ohne Musik gar nicht vorstellen. Musik vermag die Menschen in ihrem innersten zu Berühren. „Musik ließ mein Herz höherschlagen!“ Mit diesen Worten hatte vor drei Jahren Alfred Steinmaier seine Erzählung, anlässlich seiner Ehrung für 70-jährige fördernde Mitgliedschaft am 07.12.2018, begonnen.

Dank den fördernden Mitgliedern ohne deren Unterstützung eine solche großartige Arbeit gar nicht möglich wäre. Neben den aktiven Mitgliedern sind es vor allem auch die fördernden Mitglieder, die unseren Musikverein unterstützen. Sei es durch tatkräftiges Anpacken bei Altpapiersammlungen, an unserem diesjährigen Kirchen- und Platzkonzert oder bei allen anderen, zahlreichen sich bietenden Gelegenheiten oder auch durch Mitgliedsbeiträge. Auch ihnen gebührt ein sehr großer Dank, weil sie damit einen Großteil dazu beitragen, dass sich unser Verein stets weiterentwickeln und entfalten kann.

Kino, Kino,…

… Filmabend der MVM-Jugend

Zu einem außermusikalischen Fixpunkt zählt die jährliche – schon zur Tradition gewordene Filmnacht der Jugend. Im letzten Jahr musste schweren Herzens auf diese Filmnacht aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet werden. Doch in diesem Jahr sollte es endlich am 20. November wieder so weit sein. Zwar wurde aus der Filmnacht kurzerhand zur Filmabend, denn aufgrund der Corona-Pandemie mussten einige Regeln beachtet werden, aber die Jungmusiker ließen sich davon nicht unterkriegen und hatten trotzdem ihren Spaß dabei.

Ganz aufgeregt waren die Blockflötenkinder bereits im Unterricht am Montag davor und erzählten ganz aufgeregt, welche Filme sie anschauen dürfen. „Kevin allein zu Hause hab ich schon gesehen“, meint Carla, „der ist lustig!“ „Ob wir wohl zusammensitzen dürfen, Carla und ich?“, war dagegen Inga ganz wichtig. Beide konnten es nicht mehr erwarten, bis es endlich so weit war und so zählten sie schon die Anzahl der Tage und Stunden bis zum Samstagab

Endlich war der Samstag gekommen – die Halle des Musikvereins in Belsen hatte sich in einen Kinosaal verwandelt. Liebevoll – bis ins kleinste Detail, war alles für die größeren und kleinen Kinobesucher vorbereitet.

Die Halle des Musikvereins war gemütlich und einladend hergerichtet und natürlich war auch für das richtige Kinoflair gesorgt: es gab Chips, Süßigkeiten und Getränke. Gut eingedeckt konnte schließlich der Film gestartet werden.

„Film ab“

Zunächst kam für die Jüngeren der vergessliche blaue Doktorfisch Dori auf die Leinwand. Nach diesem ersten Film mit dem Titel „Findet Dori” stärkten sich alle erst mal mit Pizza., ehe der zweite Film „Wickie und die starken Männer“ gestartet wurde.

Nach Pizza und den vielen Knabbereien durfte natürlich auch der Nachtisch nicht fehlen. So gab es nach dem zweiten Film „Crêpes“ für alle.

Lustig und vergnügt ging es zu und die Eltern kamen – gefühlt für manche viel zu früh, um unsere Jüngsten wieder abzuholen. Danach konnte der Filmstart für die älteren Kids beginnen: Mit „Jumanji” und „Kevin allein zu Haus“ ging es weiter im Programm. Nach dem letzten Film ging es für alle müde nach Hause ins Bett.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an all diejenigen, die zum Gelingen dieses Filmabends beigetragen haben.

„Winterfeier mal anders“ (So. 12.12.2021)

Klänge lassen sich sehr gut mit Farben verbinden und bunte Bilder tauchen in Gedanken auf.

Genauso vielfältig wie die Farben der Natur gerade jetzt im Herbst und der Phantasie, ist aber auch die musikalische Bandbreite der Blasmusik: Von der historischer Marschmusik bis hin zur fabelhaften Welt der unterhaltenden, symphonischen und modernen Blasmusik.

Ein traditionelles Farbenspiel ist auch die Tracht aus dem Steinlachtal: Feli Ruckh und Thomas Laupp (beides Baritonisten) voller Vorfreude.

Dementsprechend hat unser musikalischer Leiter Simon Löffelmann ein Programm für die in Aussicht stehende Winterfeier am Sonntag, 12. Dezember zusammengestellt. Die Proben hierzu sind in vollem Gange.

1000 Takte Blasmusik

Auch Sie haben jetzt die Möglichkeit den Musikverein Mössingen im Wohnzimmer oder im Auto zu hören, denn es ist so weit, die im Mai 2019 aufgenommene CD „1000-Takte Blasmusik“ ist nun auch im Rundfunk zu hören und zwar in der Sendung „Musik aus dem Land“ (SWR4) am Sonntag, 14. November zwischen 18 und 20 Uhr.

„Achtung Aufnahme“ – hieß es am 18. Mai 2019 in der Hirrlinger Eichenberghalle. Die CD wurde vom Tonstudio Först produziert und unter dem Namen: „1000 Takte Blasmusik“ veröffentlicht. Es war eine Gemeinschafts-CD, bei der auch u. a. die Musikvereine Kiebingen und Hirrlingen mit beteiligt waren.

Der Musikverein Mössingen ist darauf mit vier Liedern aus den verschiedenen Kategorien der Blasmusik zu hören. Vom Walzer „der Weg zurück“ über die „Lottchenpolka“ dem Marsch „Adelshausener Impressionen“ bis hin zu „Musik ist Trumpf“.

Herbstzeit – 3. Altpapiersammlung

Die Altpapiersammlung im gesamten Stadtgebiet Mössingen, Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler stand am Samstag, 30. Oktober an.

Arbeit im Hintergrund

Doch die Altpapiersammlung – wie jede andere auch, begann nicht erst am vergangenen Samstagvormittag um 7 Uhr, sondern schon einige Wochen zuvor. Unschätzbar wichtig sind diese Arbeiten im Hintergrund, die sich fast wie von Geisterhand erledigen. Zuverlässig und ohne viel Aufhebens erledigt dies Silke Duppke. Darum an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an unsere Silke, für die vielen Stunden der Arbeit und Mühe sowie die hervorragende Organisation, die beim Organisieren der Pressfahrzeuge beginnt und bei der Einteilung der Helfer noch lange nicht endet.

Ein guter Geist! – Danke, Silke für die viele „Arbeit hinter den Kulissen“ – vor und auch während der Sammlung!

Die Organisation vor der Sammlung nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch, aber am Tag der Sammlung noch lange nicht zu Ende. Auch am Sammeltag selbst gibt es noch vieles zu tun.

Bei Tagesanbruch

Um kurz nach sieben Uhr trafen sich die freiwilligen Helfer in der Halle in Belsen. Für die formelle und organisatorische Einweisung auf die jeweiligen Press- und Sonderfahrzeuge sorgte Silke Duppke. Die Arbeitsliste musste kurzfristig geändert werden – die letzte Änderung war um 5:30 Uhr. Auch ein erster heißer Kaffee war an diesem Morgen schon zu haben.

Es war noch ziemlich dunkel, als sich unsere freiwilligen Helfer frohen Muts auf den Weg machten.

Kalt und dunkel war es noch, als sich die bemannten Fahrzeuge auf ihre zugewiesenen Routen aufmachten. Die leuchtend gelben Warnwesten taten das ihre, dass die Helfer bei ihrer Arbeit von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wurden.

Bis in die kleinsten Gässchen dringen die Sammler vor. „Kannst Du mir bitte kurz helfen, Flo?“ Die Altpapierkisten sind schwer und die Ladefläche der Pressfahrzeuge hoch.

Die Menge an Altpapier und Kartonagen schien fast kein Ende zu nehmen. Die Fahrzeuge füllten sich zunehmend. Da ging gegen 10 Uhr die Nachricht aus Bästenhardt bei Silke ein – das fast volle Pressfahrzeug hatte eine technische Störung und fiel aus. Die Helfer mussten abgeholt und auf andere Fahrzeuge verteilt werden.

Auch die anderen Pressfahrzeuge waren nach fast drei Stunden zum ersten Mal voll. Während die Pressfahrzeuge nun zur Leerung in die Deponie nach Dußlingen fuhren, konnten sich die Sammler auf eine Vesperpause in der Halle freuen.

Mittagszeit – das Pressfahrzeug war zum ersten Mal voll. Sichtlich geschafft, verschwitzt, aber zufrieden konnte jetzt zur wohlverdienten Pause übergegangen werden.

In der MVM-Halle versorgten Doris Hoffmann und Katrin Speidel die Sammler mit leckerem Essen und achteten natürlich darauf, dass die Sammler den nötigen Abstand beim Verzehr einhielten. Gut gestärkt konnte es nach der Rückkehr der Pressfahrzeuge weitergehen. Viele Straßenzüge im Stadtgebiet Mössingen warteten schließlich noch darauf vom Altpapier befreit zu werden.

Ein toller Anblick – so viel Altpapier! Zufriedene Blicke am Ende eines anstrengenden Tages.

Herzlichen Dank

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren. Aber auch für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus und Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago), ganz herzlich bedanken.

Herzlichen Dank an alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier an diesem Sammeltag zur Verfügung gestellt hatten.

Nachlese „Orgel trifft Musikverein“

An fünf Sonntagen im Oktober wurde und wird in der Marienkirche ein facettenreiches Programm im Rahmen des 6. Mössinger Orgelherbstes geboten. Dabei spielt die Fischer und Krämer Orgel eine wichtige Rolle.

Ein Klangzauber

„Orgel trifft Musikverein“ lautete der Titel des zweiten Konzertes dieser Reihe am Sonntag, 17. Oktober, das einmal um 17 Uhr und ein weiteres Mal um 19 Uhr in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Mössingen gespielt wurde. Das Hauptorchester des Musikvereins Mössingen unter Leitung von Simon Löffelmann gingen gemeinsam mit dem Organisten Jonathan Ferber eine klangliche Symbiose ein – die Orgel wurde zum Orchesterinstrument.

Dieser Titel lockte auch zahlreiche Gäste in die Mössinger Marienkirche. Eine Stunde später machte der lange anhaltende Applaus der Gäste eines klar: der Besuch hatte sich aus vielerlei Hinsicht gelohnt! Hierbei bot die eindrucksvolle Kirche dem Konzert einen perfekten Rahmen und Organist und Musiker verstanden es, diesen Rahmen mit musikalischem Leben zu füllen.

„Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte aller Musikinstrumente. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Allein in Deutschland gibt es etwa 50.000 Orgeln“, so Jürgen Machann in seiner Eröffnungsrede. „Das Frequenzspektrum der Orgel reicht vom tiefsten Laut, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann, bis in die höchsten Höhen. Dabei kann die Orgel sowohl verschwindend leise als auch markerschütternd laut klingen und das lässt sich mit einem Spieler mit keinem anderen Instrument so abbilden“, betont er zudem.

Bereits vier Jahre nach der Einweihung der neuen Marienkirche konnte die Fischer und Krämer Orgel am 3. Advent 1998 eingeweiht werden. Das Element „Stahlfachwerk“, welches das Dach der Marienkirche maßgeblich prägt, konnte zudem mit in die Orgel aufgenommen werden. Wenn man die Bezeichnung der einzelnen Pfeifen – Trompete oder Flöte 2 beispielsweise, dieser Orgel vernimmt, denkt man sogleich auch an ein Blasorchester mit seinen unterschiedlichen Registern.

Jonathan Ferber ist sowohl Organist und Chorleiter in der katholischen Seelsorgeeinheit Steinlach-Wiesaz. Ein Meister seines Faches – ihm bei der Spielfertigkeit auf den Tasten und Pedalen zuzusehen – ein toller Anblick.

Nach der Begrüßung durch Jonathan Ferber übernahm souverän und mit viel Geschick Jürgen Machann die Moderation des Programms und vermittelte zudem die notwendigen Hintergrundinformationen zu den einzelnen Musikstücken.

„Zwei verwandte Klangkörper“

Besser hätte es das Schwäbische Tagblatt in seinem Bericht nicht treffen können und „ein gelungenes Experiment“ bezeichnete es der Reutlinger Generalanzeiger. Mit dem festlichen Eröffnungsstück „Rigaudon“ – einem altfranzösischen Hof- und Gesellschaftstanz, aus der Oper „Iphigenie“ konnte das Publikum die tolle Kirchenakustik wahrlich genießen.

„Blasorchester und Orgel vereint“

Im zweiten Stück zeigte Jonathan Ferber die vielfältigen Klangmöglichkeiten der Fischer und Krämer Orgel in einem „Cortège“ aus dem „Pièces en style libre“ von Louis Vierne. Der nahezu blinde Pariser Organist und Komponist Louis Vierne war an der Orgel in der berühmten Notre Dame in Paris tätig. Ein majestätischer Geleitzug erfüllte den Raum.

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“

Gefühlvoll und gleichzeitig überwältigend – mit der speziell arrangierten Version „von guten Mächten“ für Blasorchester des Komponisten Martin Scharnagl ging es im Programm weiter. Das geistliche Gedicht hierzu stammt von Dietrich Bonhoeffer, dass dieser in einem Brief an Maria von Wedemeyer aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamts in Berlin im Dezember 1944 schrieb. Das siebenstrophische Gedicht bezog sich auf seine persönliche Situation, eine gedrückte und ausweglose Situation, da er jederzeit mit seiner Hinrichtung rechnen musste. Obwohl Bonhoeffer den Tod vor Augen hatte, zeugt das Gedicht von einem tiefreligiösen Menschen, dessen Leben von einer großen Hoffnung und Gotteszuversicht geprägt war.

Grandios gespielt von Jonathan Ferber – die Suite Gothique von Léon Boellmann. Im ersten Satz ist der kirchliche Choral nachempfunden. Im zweiten Satz – dem Menuett, spürte man ganz deutlich den schwingenden Takt des romantischen Barocktanzes. Eindrucksvoll war dies auch über die Videoprojektion – bei der man dem Organisten förmlich auf die Füße sehen konnte, zu bestaunen. Im dritten Satz schwebte die Melodie und versetzte die Zuhörer in ein wohliges Gefühl. Mit der anspruchsvollen Toccata, bei der die Hände des Organisten, wie sie über die Tasten nur so flogen, sehenswert waren, endete diese Suite.

Ein Stück mit Lokalkolorit – Mit der „Hymne an die Nacht“ aus der Feder von Ludwig van Beethoven, zu der Friedrich Silcher in seiner Zeit als Musikdirektor der Eberhard Karls Universität Tübingen den Text schrieb, wurde es zudem himmlisch.

„Das große Tor“

Der Abschluss der musikalischen Bildergalerie bildet „Das große Tor von Kiew“ – und besser hätte dieser Konzertabend nicht enden können als in diesem brillant gespielten Stück. Orgel und Hauptorchester verschmolzen zu einem eindrucksvollen Klangkörper.

„Das große Tor von Kiew ist eine musikalische Präsentation dessen, was Mussorgsky auf einer Kunstausstellung in St. Petersburg gesehen hat“, so hierzu die einleitenden Worte von Jürgen Machann. Das Bild zeigt den Einzug der siegreichen Heere unter Glockengeläut und ist von dem national gesinnten Mussorgsky auch als Symbol des russisch imperialen Anspruchs gesehen worden, denn das Reich von Kiew galt nach der Ansicht dieser Kreise als der Nachfolger der oströmischen Kaiser von Byzanz.

Langanhaltender tosender Applaus war am Ende der verdiente Lohn für die vielen Probenstunden. Mit einer Zugabe „dem Largo“ aus der Triosonate von Johann Sebastian Bach und mit den Worten „bei keinem Kirchenkonzert darf ein Stück von Bach fehlen“, verabschiedete sich erst Jonathan Ferber. Als der letzte Ton verklungen war, folgte auch unsere Zugabe „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Selbstverständlich hatte der Hausherr das letzte Wort – den der Organist übernahm das Thema und führte es allein mit vielen Variationen und Improvisationen zu Ende.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Konzertbesuchern für die großzügigen Spenden bedanken!

„Musik als Geschenk“

In der Pause – das erste Konzert war zu Ende gegangen und nun folgte das freudige Warten auf das zweite Konzert dieses Abends.

Ein Genuss alles noch einmal spielen zu können und noch einmal die herrlichen Klänge der Orgel zu hören: „die Musik ist ein Geschenk“, so Simon Löffelmanns Worte.

Premiere

Für die Saxophonistin Lea Nill, die am vergangenen Donnerstag ihren 18. Geburtstag feierte und für die Hornistin Pia Schüler, die ihre musikalische Laufbahn beim Musikverein Hugstetten begann, stellte dieses besondere Kirchenkonzert eine Premiere dar. Herzlich willkommen an dieser Stelle im Hauptorchester und weiterhin viel Freude und Spaß bei den Proben und gemeinsamen Auftritten.

Doch nicht ohne Dank!

Ein solcher Konzertabend ist nämlich nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von allen Musikerinnen und Musikern, die in zahlreichen Probestunden unter kritischer Leitung und Führung des musikalischen Leiters Simon Löffelmann und der Vizedirigentin Bettina Härter, dieses Programm einstudiert hatten. Wir bedanken uns auch bei unserem Publikum sowie bei der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, dass wir an diesem Abend zu Gast sein durften. Ebenso möchten wir uns bei Tom Dieter und Jonathan Ferber und ihrem Team für die gelungene und gut abgestimmte Technik bedanken. Außerdem ein Dank an alle, die sich vor, während und nach dem Konzert in irgendeiner Weise eingebracht und so diesen besonderen Abend ermöglicht hatten.

Für uns war es ein zauberhafter Abend, den wir noch einmal als Gast im katholischen Gemeindehaus in gemütlicher Runde und verschiedenen Pizzen Revue passieren ließen.

„Orgel trifft Musikverein“

Im Rahmen des 6. Mössinger Orgelherbstes erwartet Sie am Sonntag, 17. Oktober – einmal um 17 und einmal um 19 Uhr, eine Soiree unter dem Motto „Orgel trifft Musikverein“.

Die Orgel gilt als Königin der Instrumente. Sie ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste und wurde 2021 zum Instrument des Jahres gekürt.

Daher wollen wir – gemeinsam mit dem Organisten Jonathan Ferber, eine klangliche Symbiose dieser doch nicht alltäglichen Kombination eingehen.

Lassen Sie sich also verzaubern und begegnen Sie besonderen musikalischen Klängen in der Mössinger Marienkirche.

Corona-Info:

Bitte medizinische Maske mitbringen!

Die Besucheranzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht möglich. Bitte seien Sie rechtzeitig vor Ort!

Für Informationen, auch über weitere Konzerte bitte hier klicken.

Wir würden uns freuen, Sie als Gäste begrüßen zu können.

Der Eintritt an diesem Abend ist frei.

Regen und Sonnenschein in Derendingen

Der Morgen des vergangenen Sonntags zeigte sich wolkenverhangen. Ein Donnern grollte gegen 10 Uhr im Steinlachtal und mit dem verhallenden Echo setzte zeitgleich auch heftiger Regen ein. Viele Augen richteten sich an diesem Morgen gen Himmel. Die Freude über den ersten Gastauftritt in diesem Jahr war riesengroß. Die wollten wir uns auch nicht nehmen lassen. So fuhren wir am vereinbarten Zeitpunkt von unserem Treffpunkt an der Langgaß los gen Derendingen. Der Musikverein Derendingen hatte uns nämlich schon bei unserem letzten Olgafest bestens unterhalten. Aber auch wir hatten uns beim traditionellen Straßenfest der Derendinger, die seit Oktober 2020 ebenfalls unter der Leitung von Simon Löffelmann spielen, nicht lumpen lassen.

Gut „beschirmt“ begrüßten wir die vielen Besucher, die sich vom Regen nicht abhalten ließen auf die Festwiese beim Derendinger Musikerheim zu kommen, mit dem Konzertmarsch „Das Abzeichen“.

Unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann boten wir den Gästen Blasmusik vom Feinsten. Nach dem Eröffnungsstück folgte der schöne Walzer aus der Feder von Ernst Mosch „der Weg zurück“.

Natürlich durften auch solistische Stücke – wie „von Freund zu Freund“, „Kirschblütenzauber“ oder „Abel Tasman“ nicht fehlen.

Der Sonne schien die Blasmusik auch ganz gut zu gefallen, denn nach einer kurzen programmgemäßen Pause, trat sie aus dem Wolkenschleier hervor und wärmte den Platz mit ihren Strahlen. Passend zu dieser Wetteränderung eröffneten wir den zweiten Teil Frühschoppenkonzertes mit dem Medley „Italo Pop Classics.

„80er Jahre Kulthits“ und die Schlagzeuger ganz in Rot. Bereits nach den ersten Takten des Liedes „Skandal im Sperrbezirk“ klatschten die Zuhörer begeistert mit.

Schlager aus den 70er und 80er Jahren waren schließlich auch mit im Gepäck und mit den „80er Kulthits“ kam gute Stimmung auf. Aber auch die traditionelle Blasmusik gefiel dem Publikum bestens. Sehr gut kam die „Laubener Schnellpolka an.

Mit dem Bozener Bergsteigermarsch sowie der Polka „ein halbes Jahrhundert“ verabschiedeten wir uns von unserem Publikum.

Diesen tollen und erfolgreichen Auftritt ließen wir danach noch in gemütlicher Runde auslaufen und hörten der nachfolgenden Musikkapelle aus Weilheim dabei zu.

Wir bedanken uns für die Einladung beim Musikverein Derendingen und bei allen treuen Fans, die immer wieder mitreisen und für schöne Erinnerungsfotos sorgen!

Mitgliederversammlung 2019/2020

Besondere Umstände

Die diesjährige Jahreshauptversammlung am Samstag, 18. September fand unter besonderen Umständen statt. Zum einen wurde sowohl das vergangene Jahr 2020 thematisiert als auch das Jahr 2019, da für dieses noch keine ordentliche Mitgliederversammlung stattgefunden hatte. Ferner bedeutete diese Versammlung zugleich einen Abschied – die 8-jährige Amtstätigkeit der Ersten Vorsitzenden Silke Duppke sowie die 23-jährige Amtstätigkeit von Katrin Speidel als Kassiererin gingen zu Ende.

Zu Gast in Nehren

Durch die Einhaltung der Corona-Richtlinien mussten wir zudem auf andere Räumlichkeiten ausweichen. Für die Gastfreundschaft und das Entgegenkommen des Musikvereins Nehren, unsere Mitgliederversammlung in deren Musikantenscheune abhalten zu können, möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste sich bietende Gelegenheit für eine Erwiderung bei einer Veranstaltung in Nehren.

Hoffnung, Lichtblicke und Zuversicht

Nach der Begrüßung der Ersten Vorsitzenden Silke Duppke wurde eine Gedenkminute für die in den letzten beiden Vereinsjahren verstorbenen Mitglieder eingelegt. So erhoben sich alle Mitglieder von ihren Plätzen und das Hauptorchester begleitete diese Schweigeminute mit dem Choral „Ich hatte einen Kameraden“.

Musikalisch begrüßte das Hauptorchester des Musikvereins unter Leitung von Sabine Dieter die Mitglieder und Gäste mit dem Konzertmarsch „Arsenal“.

In seinem Bericht als Erster Vorsitzender ließ Peter Anderlitschka die letzten beiden Jahre Revue passieren. Den Taktstock hatte im abgelaufenen Vereinsjahr die Corona-Pandemie in der Hand. Konzerte, Veranstaltungen und Ständchen mussten abgesagt werden, Proben waren nur eingeschränkt möglich. Obwohl nur sehr wenige Aktivitäten stattfinden konnten, war der Aufwand für Organisation und Umsetzung dafür sehr hoch.

Schriftführerin Irene Haag blickte im Detail auf diese zwei Vereinsjahre zurück, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Im Jubiläumsjahr 2019 gab es für die Aktiven 79 Termine (50 Proben und 29 öffentliche Auftritte) mit vielen Höhenpunkten. Im Jahr 2020 sah dies dagegen ganz anders aus. Da konnten nur 23 Termine verzeichnet werden.

Kassierierin Katrin Speidel fasste in ihrem Bericht die beiden Jahre 2019 und 2020 in einem Vergleich zusammen und konnte von einem aktuell sehr ausgeglichenen Kassenstand berichten. Der Kassenprüfer – Peter Raible, bestätigte eine ordnungsgemäße und einwandfrei geführte Kasse.

Dirigent Simon Löffelmann ließ seinen Bericht von Peter Anderlitschka verlesen. Er würdigt die musikalische Qualität des Hauptorchesters sehr. Allerdings bedeuteten die Pandemieeinschränkungen 2020 einen tiefen Einschnitt. Und trotzdem sah er erste Lichtblicke und Hoffnungsschimmer mit den Platzkonzerten „Highlights non Stop“ im Juli 2020 und 2021. Der nächste musikalische Höhepunkt in diesem Jahr wird das Kirchenkonzert am So. 17. Oktober sein – mit der Orgel als Orchesterinstrument. Eine klangliche Symbiose dieser doch nicht alltäglichen Kombination.

Jugendleiterin Amelie Steiner ließ sich an diesem Abend entschuldigen und so verlas Tom Dieter stellvertretend ihren Bericht und gab so einen Rückblick über die Aktivitäten und musikalische Auftritte. Auch hier ein Lichtblick: Im Oktober 2021 konnte mit Michelle Duppke eine neue Jugenddirigentin für die Nachwuchsorchester Da Capo Kids und Al fine Youngsters gefunden werden konnte, so dass die Präsenzproben wieder starten konnten.

Entlastungen

Die Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses beantragte Helmut Buckenmaier gewohnt redegewandt. „Die Coronapandemie spiegelte sich in allen Berichten wider“. Helmut verglich diese Pandemie mit den Wetterlagen mit mehr Tief als Hochs. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft für die geleistete intensive Arbeit, die keine Selbstverständlichkeit sei. Die Mitglieder zeigten ihre Anerkennung für diese Arbeit der Vorstandschaft dadurch, dass sie einstimmig die Entlastung der Führungsriege beschlossen.

Neuwahlen

Zu Wählen gab es für die Mitglieder an diesem Abend aber auch noch. Durch die Neuwahl der Zusammensetzung des Ausschusses führte Dieter Mang.

In ihrem Amt als Aktive Beisitzer wurden wieder gewählt: Michaela Mang, Philipp Schneemann und Theresa Rietzler. Neu sind: Tom Dieter und Hannes Lacotta, da sich Sabine Dieter nach 4-jähriger und Felicitas Ruckh nach 8-jähriger Ausschusstätigkeit, nicht mehr zur Wahl stellten.

Als Fördernde Beisitzer wurde wiedergewählt:

Roland Felden. Neu in den Reihen sind: Wilfried Eißler und Stefanie Dieter, Mutter von Patrick und Louis (Posaune und Saxofon) sowie Finn und Malea (Tenorhorn und Blockflöte).

Nach 8 Jahren im Ausschuss hat sich Doris Hoffmann entschlossen, nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung zu stehen. Ebenso hat sich Roland Lacotta nach 12 Jahren im Ausschuss zurückgezogen.

Neu als Jugendleiterin wurde Michelle Duppke gewählt. Gemeinsam mit Amelie Steiner wird sie nun die Geschicke der Jugend tatkräftig in die Hand nehmen. Michelle folgt Hannes Lacotta, der fortan – nach 5-jähriger Tätigkeit als Jugendleiter, als Aktiver Beisitzer zur Verfügung stehen wird.

Als zweiter 2. Vorsitzender wurde Alexander Wildner wieder gewählt.

Für Silke Duppke konnte leider kein Nachfolger gefunden werden, so dass Peter Anderlitschka fortan alleiniger Erste Vorsitzende des Musikvereins sein wird.

Eine ganz besondere Ära ging zu Ende: „Danke, Silke!

Silke ist seit 15 Jahren Mitglied im Verein, wurde 2011 in den Ausschuss gewählt und übernahm bereits ein Jahr später das Amt der Schriftführerin. Doch damit nicht genug: nach dem Ausscheiden von Erika Letsch im darauffolgenden Jahr trat sie als Erste Vorsitzende an die Seite von Jürgen Machann. Als Jürgen 2018 ausschied, war Silke gezwungen, dieses verantwortungsvolle Amt ein ganzes Jahr lang allein zu meistern, bis 2019 mit Peter Anderlitschka wieder eine neue Doppelspitze gefunden werden konnte.

Nach 23-jähriger Tätigkeit als Kassiererin gibt Katrin Speidel ihr Amt an Sandra Ritz weiter.

Katrin Speidel ist seit 31 Jahren Mitglied im Musikverein und spielt Altsaxophon. Mit 13 Jahren begann für die gebürtige Ofterdingerin ihre Karriere in Mössingen. Schnell kam sie musikalisch voran und spielte schon bald die erste Stimme in ihrem Register. Als es 1998 galt, das Amt des Kassiers neu zu besetzen, gelang es, sie als Nachfolgerin für Josef Turad zu gewinnen. Mittlerweile hat Katrin die Vereinsfinanzen seit 23 Jahren immer fest und bestens im Griff.

Diese beiden „steilen Karrieren“ und die damit verbundene verantwortungsvolle Arbeit ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und wir bedanken uns bei Silke und Katrin für alles, was sie für den Verein in den letzten Jahren getan haben – und in den kommenden Jahren noch tun werden!

Der neu gewählte Ausschuss:
Vordere Reihe v. l. n. r.: Sandra Ritz, Roland Felden, Michelle Duppke, Alex Wildner, Stefanie Dieter
Hintere Reihe v. l. n. r.: Peter Anderlitschka, Michaela Mang, Irene Haag, Wilfried Eißler, Tom Dieter und Martin Neuhoff
Es fehlen: Theresa Rietzler, Philipp Schneemann und Amelie Steiner,

Allen neu gewählten Mitgliedern im Ausschuss und der Vorstandschaft an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und viel Freude in den kommenden zwei Jahren. Den scheidenden Mitgliedern einen ganz besonderen Dank für die lange und intensive Ausschussarbeit.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages

Dem Antrag zur Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um jeweils 5 Euro wurde einstimmig zugestimmt.

Zu guter Letzt

Für regelmäßige Anwesenheit in den Proben und Auftritten im Vereinsjahr 2019 gratulierte die Erste Vorsitzende Silke Duppke, die sich diese letzte Amtshandlung nicht nehmen lassen wollte, zum Schluss Sabine Dieter, Lea Dieter, Irene Haag, Volker Sautter und Karl Steinhilber mit einem Präsent, ehe man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ.

Zu Gast in Hirrlingen

Am Sonntag, 05.09.2021 lud uns der Hirrlinger Musikverein ein und so sorgten die Mössinger Musiker unter der Leitung von Simon Löffelmann beim dortigen Sommerfest für gute Stimmung.


Der Musikverein Mössingen hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet,
bei dem neben traditioneller Blasmusik auch moderne Arrangements erklangen.


Quo vadis?

Einladung zur Mitgliederversammlung

Das wichtigste Organ eines Vereines ist die Mitgliederversammlung, denn von dieser werden grundlegende Entscheidungen getroffen. „Quo vadis“ – wohin soll es gehen? –  fragt man sich hier immer wieder. Die Musik dabei immer fest im Blick!

In der Regel gibt es regelmäßig eine Mitgliederversammlung pro Jahr, doch leider musste im März 2020 diese Pandemie bedingt ausfallen.

Auch in diesem Jahr wird es etwas anders sein als gewohnt, denn – wiederum Pandemie bedingt musste ein Ortswechsel her, um allen Hygienevorschriften gerecht werden zu können.

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Bericht des Ersten Vorsitzenden
  3. Bericht der Schriftführerin
  4. Bericht der Kassiererin
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Bericht des Dirigenten
  7. Bericht der Jugendleiter
  8. Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses
  9. Wahlen ( passive Mitglieder für den Ausschuss; 1 passive(r) oder aktive(r) zweite(r) 1. Vorsitzende(r); 1 Kassierer/in; Jugendleiter/in)
  10. Anträge
  11. Verschiedenes

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Jahreshauptversammlung findet am Sa. 18.09.2021 statt und beginnt um 19:00 Uhr in der Musikantenscheune in der Bohlstraße 2 in Nehren.

Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 10 Abs. 4 der Satzung bis spätestens drei Tage vor dem Tag der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorsitzenden einzureichen.

Beachtung

Zudem bitten wir um Beachtung und Einhaltung der zu dem Zeitpunkt geltenden, offiziellen Coronaschutzverordnung. Die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen in geschlossenen Räumen wird generell empfohlen. Zudem gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Für immunisierte Personen (Geimpft oder Genesen) ist der Zutritt gestattet. Allerdings muss ein Impf- oder Genesenennachweis vorgelegt werden.

Nicht-immunisierten Personen ist der Zutritt zu geschlossenen Räumen nur nach Vorlage eines Testnachweises gestattet.

Neue Da Capo Kids

 – die erste gemeinsame Probe

Vor zwei Wochen hatten 9 Da Capo Kids ihre erste gemeinsame Probe. Manche unter ihnen hatten sich bereits mit der Blockflöte untereinander kennengelernt und ihre ersten Erfahrungen im Zusammenspiel gesammelt. So stehen sie nun auch nicht mehr ganz am Anfang ihrer musikalischen Ausbildung, sind aber trotzdem alle ein bisschen aufgeregt, denn jetzt geht es nämlich richtig los. Nun heißt es die ersten Töne zu Melodien zu vereinen, damit sich die Klänge zu einem harmonischen Musikstück vermischen können.

Die neuen Da Capo Kids bei ihrer ersten gemeinsamen Probe:
Erste Reihe.: Emma Holzer (Klarinette), Jana Nill (Klarinette), Lise Steinhilber (Querflöte) und Linn Janasek (Querflöte);
Zweite Reihe: Hannes Keßler (Klarinette), Lennart Stuhlfauth (Waldhorn), Luis Ott (Trompete), Vinzent Ott (Trompete), Emma Huy (Saxophon)

Gemeinsames Musizieren

Alle neuen Da Capo Kids haben zudem auch ein Jahr Einzelunterricht unter Coronabedingungen mit ihrem selbstgewählten Instrument hinter sich. Der Online-Unterricht blieb jedoch eine Simulation ohne den Erfahrungswert des Aufeinander Hörens und Reagierens, des sozialen Miteinanders und Lernens. Daher freuten sie sich nun umso mehr, dass es nun endlich in der Gruppe losgehen konnte. Stolz zeigen sie auch ihre Instrumente bei der Vorstellungsrunde vor.

Ergänzung zum Einzelunterricht

Für die jungen Musikerinnen und Musiker soll das gemeinsame Spiel bei den Da Capo Kids auch eine Ergänzung zum Einzelunterricht sein, um so ihre musikalische Ausbildung weiter ausbauen und entwickeln zu können. Die italienische Bezeichnung „da capo“ kommt auch tatsächlich aus der Musik. Dies bedeutet „von Beginn an“ und ist eine Spielanweisung ein Musikstück, von der so bezeichneten Stelle an, von vorne zu beginnen. Die Kinder werden auch tatsächlich bereits ab dem Alter von acht Jahren (bzw. ab der 3. Grundschulklasse) an die Blaskapelle und an die Instrumente herangeführt und so „von Beginn an“ mit einbezogen.

Neue Jugenddirigentin

Im Juli – mit der Wiederaufnahme der Präsenzproben, konnten wir mit Michelle Duppke eine neue musikalische Leitung für unser Nachwuchsorchester gewinnen. Die musikalische Laufbahn von Michelle ist eng mit dem MVM verbunden — im Jahre 2006 begann sie ihre Ausbildung an der Querflöte und Piccolo-Flöte. Die Ausbildung in der Jugendkapelle führte schließlich ins Hauptorchester. Vor zwei Jahren kam noch ein neues Instrument hinzu – das Saxophon hatte es ihr angetan.  

Michelle Duppke, musikalische Leitung des Nachwuchsorchesters Da Capo Kids, während der ersten Probe.

Die Proben der Da Capo Kids finden jeden Mittwoch von 18:30 bis 19:30 Uhr in der Halle des Musikvereins in Belsen statt.