Nach 15 Wochen der Zwangspause können wir endlich wieder gemeinsam proben. Allerdings nicht im Gemeindezentrum Don Bosco, sondern in der Halle beim Brauhaus Fischer. Voraussetzungen hierfür waren, dass ein Konzept vorlag, indem klare Hygiene- und Abstandsregelungen definiert sind. Wir müssen zweieinhalb Meter Abstand vom Dirigent zur ersten Reihe halten, bei jeder weiteren Reihe zwei Meter. Die Stühle sind dabei die Abstandsmarken. Der vorgegebene Rahmen ist sehr fordernd, aber wir freuen uns alle, dass es endlich wieder losgeht. Die Freude über diese erste gemeinsame Probe konnte man jedem ansehen.
Familiäre Atmosphäre
„Dass wir jetzt endlich wieder proben können, haben wir vor allem der Familie Fischer zu verdanken“. Dieser Familie gilt unser besonderer Dank. Bereits beim Betreten des Brauereigeländes ist man wie in einer anderen Welt. Für unseren Simon ging dabei ein Traum in Erfüllung. Neben dem heimeligen Flair des Anwesens, steigt einem der Geruch des Bieres förmlich in die Nase. Man fühlt sich wohl und das Schöne ist – die Familie Fischer ist an den Dienstagsproben immer als Zuhörer mit dabei. Musik verbindet, das wird hierbei wieder sehr bewusst wahrgenommen. Gerne denken wir dabei an die vielen schönen Auftritte im Brauhaus zurück und freuen uns jetzt schon sehr auf die nächste sich bietende Gelegenheit eines öffentlichen Auftrittes im Brauhaus Mössingen oder in der Gasthausbrauerei Neckarmüller in Tübingen.
Mössinger Bier
Um beim Bier noch ein wenig zu verweilen, ein paar Worte zu den Brauereien, die zwischen 1899 und 1939 dafür sorgten, dass der wohlschmeckende Trank bei den Veranstaltungen des Musikvereins in Mössingen nicht ausging. Bei den Preisverhandlungen wurde stets zwischen der Betzinger Treyz Brauerei und der St. Luzen-Brauerei in Hechingen verglichen. Das beste Preisleistungsverhältnis hatte dabei in der Regel die St. Luzen-Brauerei, die noch zusätzlich kostenlos Bierkrüge und Biertische stellte.
Was vielleicht nicht viele wissen: Im Kloster St. Luzen begann im 15. Jahrhundert die Geschichte des Stuttgarter Hofbräus, als die Franziskanermönche von Graf Eitel Friedrich die Erlaubnis erhielten, Bier zu brauen. 1728 erhielten sie eine offizielle „Braugerechtigkeit“. Als im Zuge der Säkularisation das Kloster St. Luzen aufgehoben wurde, ging die Brauerei an das Fürstenhaus über. 1877 wurde das Brauhaus mit der Stuttgarter Brauerei „Englischer Garten“ zusammengeschlossen. Von da an nannte man sich „Württembergisch-Hohenzollerische Brauereigesellschaft“ und war offizieller Lieferant des königlichen Hofes. 1925 kam die Stuttgarter Brauereigesellschaft Rettenmeyer Tivoli AG mit dem heutigen Sitz in der Böblinger Straße dazu und zehn Jahre später gab sich dieser Zusammenschluss den Namen Stuttgarter Hofbräu.
Mit diesem Zusammenschluss und der Namensänderung in Stuttgarter Hofbräu endete 1935 auch die Nennung des St. Luzen-Bieres in den Protokollen des Musikvereins. Die Lindenbrauerei Bodelshausen kam nun erstmalig zum Zug, wurde aber bereits 1939 zum 40. Jubiläum durch Heiner Fischer, abgelöst. Mit dem Kauf der stillgelegten Kronenbrauerei 1938 ließ Heiner Fischer damals eine 200-jährige Brautradition in Mössingen wieder aufleben.
Nach dreieinhalb Monaten coronabedingter Pause ohne Proben und Auftritte trafen sich die Aktiven des Hauptorchesters vergangenen Sonntag erstmals wieder zu einem gemeinsamen Auftritt. Die Wiedersehensfreude war auch allen anzusehen: „Es war schön, mal wieder alle zu sehen und zusammen Musik machen zu können“. Dabei war die Stimmung schon eine besondere.
Auf dem Gelände des Seniorenheimes, dass über einen schönen Hinterhof verfügt, nahmen wir mit den entsprechenden Abständen untereinander Aufstellung.
Währenddessen nahmen die Bewohner des Seniorenwohnheimes auf den Balkonen und hinter den Fenstern auf Stühlen, Rollstühlen oder Rollatoren Platz, um den Darbietungen des Hauptorchesters unter der Stabführung von Simon Löffelmann aufmerksam zu lauschen. Kaum war das Geläut der nahe gelegenen Peter und Paulskirche verklungen, begannen wir unser Programm mit einem Adagio von Franz Watz. Danach folgten einige Schmankerl der traditionellen Blasmusik. Dabei durfte der Walzer „Mitten ins Herz“ aus der Feder von Toni Scholl ebenso wenig fehlen wie die Polka „Mein bester Freund“ von Mathias Rauch. Viele Bewohner wippten dabei begeistert mit.
Wie die Zeit verging! Leider war die halbe Stunde Konzertzeit viel zu schnell vorüber. Mit dem Medley von Udo Jürgens verabschiedeten wir uns schließlich von unserem Publikum. Für die großartige Unterhaltung gab es von den Bewohnern, dem Personal des Hauses sowie von den Gästen, großen Applaus.
Auch die zweite Altpapiersammlung des Musikvereins am 20. Juni wurde Corona bedingt wieder zu einer Altpapieranlieferung. Der Schutz unserer freiwilligen Helfer während der gesamten Sammlung musste natürlich auf alle Fälle wieder sichergestellt sein.
Im Vorfeld
In den beiden Wochen vor der Sammlung war viel an Organisatorischem zu planen, denn wir sammelten diesmal nicht allein. Lediglich die Kernstadt Mössingens stand auf unserem Plan und in den drei Stadtteilen Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler zeigte sich das Jugendforum Oberes Steinlachtal verantwortlich. Aus diesem Grund waren Abstimmungen und ein genaues Konzept sehr wichtig. Die Coronapandemie nutzten wir dabei als Chance. Es hatte sich nämlich bereits bei der letzten Sammlung abgezeichnet, dass mit den Containersammlungen ein neuer Weg eingeschlagen werden könnte. Zudem überwiegen dabei die Vorteile. Daher waren wir uns schnell darüber einig, dass es abermals eine Altpapieranlieferung anstelle der traditionellen Haustür-Sammlung geben sollte. Ein sehr gewichtiges Argument war dabei, dass durch diese Containerlösung auf, die doch sehr teuren Pressfahrzeuge möglicherweise ganz verzichtet werden konnte. Leider war diese Lösung für das Jugendforum noch nicht durchführbar, da die Baustelle im Bereich der Eisenbahnbrücken einen Strich durch die Rechnung machte. Es war unmöglich eine Containersammelstelle am Ernwiesenstadion einzurichten. Daher kam es zu zwei parallelen Lösungen im Stadtgebiet Mössingen – der Containersammlung und der Haustür-Sammlung. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Stadtverwaltung dafür bedanken, dass wir auch bei dieser Altpapiersammlung die notwendigen Genehmigungen erhalten haben.
Aus der Erfahrung der letzten Sammlung wurden pro Container-Sammelstelle vier Personen eingeteilt. Zum Schutz unserer freiwilligen Helfer, um die Vorgaben der Landesregierung einzuhalten und einen reibungslosen Ablauf vor Ort zu gewährleisten. Ein Schichtwechsel war dabei ebenfalls eingeplant. Auch wurden wieder alle verfügbaren Medien eingesetzt. Homepage, WhatsApp-Status und Amtsblatt, um über die genauen Details zu informieren.
Es zeigte sich auch, dass die detaillierten Planungen im Vorfeld sich gelohnt hatten. Die bestellten Container standen auch diesmal rechtzeitig an den Sammelstellen – der Langass-Schule und der Steinlachhalle, bereit. Die Aufstiegsrampen konnten in bewährter Weise angebracht werden. Auch hier einen besonderen Dank an den Stuckateur Gerald Mago.
Am Sammeltag
Der Wettergott meinte es gut am vergangenen Samstagmorgen mit uns und schickte schon in der Frühe wärmende Sonnenstrahlen. Die Helfer trafen pünktlich um 8 Uhr an den ausgewiesenen Sammelstellen ein. Nach der Sicherheitseinweisung wurde der bereitgestellte Mundschutz, und die gelben Sicherheitswesten angezogen. Bestens ausgerüstet konnte es losgehen.
Die Container der Firma Saier füllten sich zunehmend. Immer wieder war der Bagger zwischen Langgass-Schule und Steinlachhalle im Einsatz, um das Papier in die Container hineinzupressen.
Herzlichen Dank!
Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren und ebenso bei Gerald Mago, Fischer’s Brauhaus, bei der Firma Saier und Christoph Leipp für den Bagger sowie der Stadtverwaltung Mössingen. Und ein ganz besonderer Dank für alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier zu den Sammelstellen gebracht und uns dadurch zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank!
Trotz der erweiterten Corona-Bestimmungen des Landes Baden-Württemberg zum 2. Juni, kann der Musikverein 1899 Mössingen auch bei der kommenden Altpapiersammlung – aufgrund der Bestellfristen für Pressfahrzeuge und Fahrer, diese nicht wie gewohnt stattfinden lassen.
Zudem können wir den Schutz unserer freiwilligen Helfer während der gesamten Zeit der Sammlung nicht gewährleisten. Ein Pressfahrzeug ist in der Regel wegen der Schwere der Kartonagen mit drei Personen bemannt und daher ist der vorgeschriebene Schutz von 1,50 m nicht einhaltbar. Stattdessen bieten wir:
Die Mössinger Einwohnerschaft hat somit die Möglichkeit, am Samstag, den 20. Juni 2020 zwischen 8 und 16 Uhr das Altpapier selbst vorbei zu bringen und in den bereitgestellten Containern zu entsorgen. Vor Ort werden Aufsichtspersonen sein, die bei Bedarf gerne helfen. Natürlich unter Einhaltung des vorgegebenen Sicherheitsabstandes.
Für Bästenhardt, Belsen und Bad Sebastiansweiler gilt: Altpapierabholung, Sa. 20. Juni 2020
Aufgrund der Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke in der Nähe des Ernwiesenstadions (bis 2. Juli) ist es nicht möglich Container zu stellen oder Altpapier anzuliefern. Daher wird das Jugendforum Oberes Steinlachtal in den Teilorten Bästenhardt, Belsen und Bad Sebastiansweiler das Altpapier vor der Haustür abholen. Das Jugendforum bittet die Einwohnerschaft in Bästenhardt, Belsen und Sebastiansweiler, das Papier bis spätestens 7.30 Uhr gut gebündelt oder in handlichen Kartons auf dem Gehweg abzustellen ohne dass dadurch Fußgänger oder der Straßenverkehr behindert werden.
Christi Himmelfahrt ist ein gesetzlicher
Feiertag, an dem traditionell auch der Vatertag gefeiert wird. Eigentlich ist
das Fest aber christlich geprägt. Ein festes Datum gibt es für den christlichen
Feiertag allerdings nicht. An welchem Datum es stattfindet, wird durch seinen
zeitlichen Abstand zum Osterfest berechnet: Immer am 40. Tag der Osterzeit,
also 39 Tage nach dem Ostersonntag. Deshalb fällt das Fest auch immer auf einen
Donnerstag.
Ursprung des Vatertags
Der Ursprung des Vatertags lässt sich
nicht ganz genau bestimmen. Vermutlich haben sich dabei verschiedene
Traditionen miteinander vermischt. Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen an
Himmelfahrt die „Auferstehung Jesu in den Himmel“, die Rückkehr des
Gottessohnes zum Vater. Später zogen die Gläubigen an diesem Tag bei den
sogenannten Flurumgängen um die Felder und baten um eine gute Ernte. Dass schon
damals dabei ordentlich gezecht wurde, lässt sich durch Zeugnisse aus dem
frühen 16. Jahrhundert ganz gut belegen.
Im 19. Jahrhundert rückt der christliche
Ursprung zunehmend in den Hintergrund. Die ersten „Herrentouren“ aufs
Land kamen in Mode, Frauen waren schon damals nicht dabei.
Der heutige Vatertag wird von Vätern
oder angehenden Vätern oftmals in Form einer Tour unter Freunden gefeiert. Viele
nutzen dafür das Fahrrad oder nehmen einen Bollerwagen mit, auf dem kühle
Getränke bereitstehen. Diese Wanderungen sollen einen Bezug zur
Apostelprozession haben, bei der die Jünger Jesu zum Ölberg zurückgingen.
Der erste Männer-Ausflug zur Olgahöhe
Seit nunmehr 52 Jahren ist das Olgafest
in Mössingen zur Tradition geworden ist. Dieses sogenannte Olgafest fand
erstmalig am Donnerstag, 23. Mai 1968 statt und entstand aus einer
Vereinswanderung heraus. Damit man die Instrumente nicht hinauftragen musste,
wurden diese in einem Kleinbus hinaufgefahren. Damit konnte sich auch die
Musikergruppe mit leichten Schritten und frohen Mutes zur Olgahöhe aufmachen.
Alle waren sich damals einig, dass es
nicht die letzte Wanderung dort hinauf sein sollte.
Die Corona-Pandemie uns zwingt allerdings
dieses Jahr leider zur Absage des traditionellen Olgafest am Vatertag. Das
ursprünglich für den 21. Mai 2020 geplante Ereignis auf der Olgahöhe wird daher
nicht stattfinden. Wir hoffen auf eine rasche Besserung der Situation und
freuen uns auf ein großartiges Fest im nächsten Jahr! Bleiben Sie bis dahin
gesund!
Die Geschichte eines Vereins ist immer auch ein Stück Zeitgeschichte eines Ortes. „Der Blick zurück“ sichert sich auch die Identität aus der Nähe zur Vergangenheit. Die Magie historischer Jubiläen, die vom Alter zerfurchten Gesichter und vieles mehr bürgen für die Festigkeit einer Ordnung.
Dieser Satz könnte heute genauso oder ähnlich formuliert werden, denn seit Mitte März stehen immer wieder Geburtstagsständchen im Terminkalender, zu denen wir leider – der aktuellen Situation geschuldet, keine musikalischen Glückwünsche überbringen konnten oder können.
Getrennte Gegenwart
Briefe und Postkarten sind Zeitzeugen
aus einer vergangenen Zeit und erzählen eine eigene Geschichte, die sich
manchmal auch zwischen den Zeilen lesen lässt.
Individuelle Kommunikation zwischen
Privatpersonen war Mitte des 19. Jahrhunderts nur über handschriftliche Briefe
möglich. Schreibmaschine, Telegrafie oder das Telefon sind Erfindungen, die
sich erst während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbreiteten. Durch
die neue Bahnstrecke, die am 29. Juni 1869 feierlich in Mössingen eingeweiht
wurde, konnte auch das Postwesen weiter ausgebaut werden, so dass auch
Privatpersonen Briefe versenden konnten. Einzelne Briefe hatten deshalb eine
viel größere Bedeutung als etwa eine Textnachricht über ein Smartphone heute.
Wer einen Brief schrieb, überlegte meist sorgfältig, was er wie schreiben
wollte, und musste sich dafür einige Zeit nehmen. Dagegen können wir heute persönliche
Nachrichten in Echtzeit verschicken.
Briefe waren aber noch Anfang des 20.
Jahrhunderts oft viele Tage oder Wochen unterwegs. Ein Feldpostbrief, der im
Schützengraben geschrieben wurde, hatte einen weiten Weg hinter sich und
erreichte den Adressaten möglicherweise erst nach einigen Wochen.
Beziehungen, die über briefliche
Kommunikation aufrechterhalten werden, haben eine Vergangenheit und eine
erhoffte Zukunft. Sie sind auf eine unbestimmte Zeitspanne angelegt und trotz
der Trennung nicht beendet, aber auf eine harte Probe gestellt. Die
Erinnerungen an gute alte Zeiten und die Hoffnungen auf bessere Zeiten, werden
als Argumente genutzt, Freundschaft und Liebe trotz der derzeitigen Trennung
nicht aufzugeben. Da eine gemeinsame Gegenwart fehlte, musste das Vergangene eben
trösten. Die Erinnerung wurde bemüht, um das Leid der getrennten Gegenwart zu
lindern.
Neue Medien
Zeit und Muße zuhause haben wir derzeit
auch. Instrument und Noten sind, anders als bei Karl Vogt, jedoch in greifbarer
Nähe. Woche für Woche freuen wir uns über die Wochenmagazine unseres Dirigenten
in der Musikverein-Cloud. Nach sechs „Heftchen“ zu Theorie und Grundlagen,
folgte am vergangenen Samstag endlich das heißersehnte Wochenmagazin mit der
Nr. 7 zur praktischen Umsetzung. Getrennt nach Holz- und Blechregister geht es
dort erst einmal mit Tonleiterübungen los, danach folgen Finger-, Flexibilitäts-
und Rhythmusübungen. Übungen die auf Stücke wie „Imagasy“ oder auch „Einzug der
Gladiatoren“ gut vorbereiten. Die letzte Seite des Magazins kommt allerdings
viel zu schnell und trotzdem hat man das Gefühl 30 Minuten effektiv geprobt zu
haben. Danke Simon!
Online-Registerproben
Mit dem neuen Wochenmagazin werden nun
auch Online-Registerproben per Skype/Whatsappcall oder auch Telefon von unserem
musikalischen Leiter Simon Löffelmann jeweils dienstags und mittwochs
angeboten. Das ist ein völlig neuer Weg und auch Neuland für ihn, doch unproblematisch
und technisch machbar. Viele Details können so direkt besprochen werden. Beste
Voraussetzungen, um zu Hause selbstständig weiter zu üben. Das bedeutet aber
nicht, dass auf den persönlichen Kontakt und das Erlebnis des gemeinsamen
Musizierens langfristig verzichtet werden könnte – die Präsenzproben fehlen
trotzdem sehr!
Im Übrigen freut sich der MVM schon sehr auf den „Tag X“ an dem wir ganz regulär und normal proben können!
Die Zeit ist aus dem Takt, die Stille an den Orten ohrenbetäubend
Musik verbindet, das wird jetzt sehr bewusst wahrgenommen. Und was sehr fehlt ist die Möglichkeit, sich regelmäßig zu den gewohnten Proben zu treffen, um gemeinsam neue Werke einzustudieren und an ihrer Interpretation zu feilen. Was aber mindestens genauso fehlt: der Kontakt zum Publikum, bei Konzerten und sonstigen Traditionsveranstaltungen im Jahreslauf.
Eigentlich hatte das Jahr für den MVM so
wunderbar begonnen: Der Jahreskalender wies großartige Auftritte und
musikalische Ausflüge auf. So war u. a. eine Ausfahrt nach Regensburg geplant,
aber nicht nur um die Sehenswürdigkeiten der fränkischen Stadt abzuklappern,
sondern auch um dort Musik zu machen.
Mitte März wurde aber plötzlich alles
anders: „das Vereinsleben hatte sich grundlegend geändert.“ Die
Jahreshauptversammlung, die für Freitag, 13. März angesetzt war, wurde auf
unbestimmte Zeit verschoben und es gab seither keine gemeinsamen Proben mehr.
Alle Veranstaltungen bis zum 15. Juni mussten abgesagt werden. Auch die
Aussicht die schöne Stadt Regensburg zu sehen. Nur ein Lichtblick – die
Teilnahme am Festumzug in München würde auch 2021 noch gelten. Eine solche
Situation hatte der Musikverein in seiner 120-jährigen Geschichte nur während
der beiden Weltkriege. Doch trotz allem sollten die Einschnitte durch die
Corona-Pandemie nicht ganz so tief ausfallen wie die Einschnitte durch die
Weltkriege. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die aktuelle Krise keine
viereinhalb oder sechseinhalb Jahre lang andauert wird. Zudem gibt es
entsprechende technische Hilfsmittel, die das gemeinsame Musizieren trotz
räumlicher Ferne ermöglichen.
Musik aus dem Fenster
Sonntags um 18 Uhr öffnen die Musiker in Mössingen und sogar in ganz Deutschland ihre Fenster, stellen sich auf Terrassen und Balkone, um gemeinsam zu musizieren. Mit Musik geht schließlich alles besser, auch die Bewältigung der Krise.
Auf dem Programm dieser sonntäglichen
Konzerte steht die Hymne an die Menschheit: „Freude, schöner Götterfunken“. Der
musikalische Funke soll regelmäßig überspringen.
Interaktive Wochenmagazine
Das Hauptorchester arbeitet aber auch
regelmäßig am musikalischen Programm – für die Zeit, in der wir wieder
gemeinsam proben und auch auftreten können. Den Tag X, wie Simon ihn nennt. Der
musikalische Leiter Simon Löffelmann hat sich nämlich ins Homeoffice
zurückgezogen und verteilt Woche für Woche auf digitalem Weg interaktive
Magazine für das Proben zuhause.
Wir sind bereits bei Woche 6! Dieses
interaktive Wochenmagazin ist eine kleine Zusammenstellung verschiedenster
Übungen, wie sich jeder von uns durch Üben, Körperhaltung und vielem mehr
verbessern kann. Selbstverständlich gibt es auch Hausaufgaben bestimmte
Musiktitel aus der Notenmappe speziell zu üben. So beispielsweise Ciao d’Amore,
aber auswendig.
Aber wer soll sich denn das alles
Merken?
Musik zu üben ist doch sehr speziell,
vieles kann man hören und intellektuell begreifen, aber man muss es tun und es
mit dem eigenen Körper erfahren. Daher werden auf diese 6 Wochenmagazine mit
Grundlagen und viel Theorie nun ab Woche 7 Wochenmagazine zum Durchspielen
folgen.
Wieder einmal ist die Zeit gekommen in alten Protokollbüchern zu blättern: „Wie war das eigentlich mit den Maifeiern am 30. April?
Am 14. Juli 1889, im 100. Jubiläumsjahr der Französischen Revolution, tagte in Paris der Gründungskongress der II. Internationalen. Das „Weltparlament der Arbeit“ erklärte den Ersten Mai des folgenden Jahres zum Kampftag der Arbeiterbewegung und verabschiedete eine Resolution, in der vor allem die Einführung des Achtstundentages gefordert wurde. Für eine generelle Arbeitsruhe an diesem Tag sprachen sich die Delegierten allerdings nicht aus, weil in jedem Land die Maifeier den nationalen Gegebenheiten angepasst werden sollte. Da im Deutschen Reich zu dieser Zeit das Sozialistengesetz noch in Kraft war, hätten Arbeitsniederlegungen zu schweren Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht geführt.
Brauchtum
Diesen Tag auch im Mössinger Dorfleben
zu integrieren, bereitete relativ geringe Schwierigkeiten, ließ er sich doch in
bereits bestehende Traditionen einbinden. Der Erste Mai war schon immer ein
Datum von zentraler Bedeutung: Der Errichtung der Maibäume auf dem Dorfplatz;
die blühenden Büsche, die die jungen Burschen den Mädchen als Liebesbeweis aufs
Dach steckten oder – die sehr verbreiteten Maischerze. So war es für die jungen
Männer des Jahrgangs 1918 ein Riesenspaß, als sie einmal einen Heuwagen im Wald
versteckten. Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Brauch, bei dem Volks- und
Arbeiterkultur so eng ineinander verbunden sind wie bei diesem Fest.
Maibaum
Der Maibaum als Zeichen des Frühlings
ist fester Bestandteil im Brauchtum von Württemberg und besteht seit mehr als
200 Jahren, doch die Ursprünge lassen sich bis ins 16. Jahrhundert
zurückverfolgen. Der Maibaum ist Ausdruck der Lebensfreude. In der
Walpurgisnacht wird daher zu Ehren der heiligen Walburga getanzt. Walpurga war
eine angelsächsische Benediktinerin und Äbtissin des Klosters Heidenheim. Die
Walpurgisnacht gilt auch als magische Nacht.
Kein Maibaum ohne Baumschmuck! Nachdem der schönste Baum im Wald geschlagen ist, treffen sich normalerweise immer fleißige Helfer in der Halle des Musikvereins, um das frisch geschlagene Material zu verarbeiten. Hier wird Surijana Anderlitschka von Silke Duppke ins Maibaumkranzbinden eingewiesen.
Es war aber auch eine gern gepflegte
Tradition, dass junge Männer in der Nacht zum 1. Mai im Nachbarort den Maibaum
stahlen. In dieser Nacht wird der Maibaum daher immer bewacht. Üblich ist das
Auslösen des gestohlenen Baumes. Dazu begibt sich eine Abordnung der
Bestohlenen zu den Dieben und handelt den Preis aus, der üblicherweise in
Naturalien (Getränke und Essen) zu entrichten war.
Die erste Maifeier
Die erste Maifeier im Steinlachtal, die
am 30. April mit dem Stellen des Maibaums und einem Tanz in den Mai begann,
fand 1895 erstmals im benachbarten Bodelshausen statt. Dieses Datum ist daher
überliefert, da es zu Gründung des ersten SPD-Ortsvereins führte, so die
Erinnerungen des Möbelschreiners Jakob Nill. Es sollte ein Fest für die ganze
Familie sein, weswegen auch viele Mössinger zu Gast waren. Es hatte ihnen dann
wohl dort bei der Verwandtschaft so gut gefallen, dass sie angefüllt mit neuen
Vorstellungen und Ideen, diese Maifeier auch im eigenen Ort etablieren wollten.
Die politische Dimension der Arbeiterkultur
konnte bis 1914 ausschließlich bei diesen Gelegenheiten öffentlich sichtbar
werden. Die Mössinger wussten, dass zeitgleich nicht nur in den benachbarten
Dörfern, sondern auch in den Großstädten anderer Länder vergleichbare Feiern
stattfanden. Sich hier zu engagieren, eröffnete den Mössinger Arbeitern die
Möglichkeit, sich von althergebrachten Dorfstrukturen, in denen sie bisher keine
Einflussmöglichkeiten gehabt hatten, sondern immer von den reichen Bauern und
anderen Dorfhonoratioren abhängig waren, zu befreien. Erst mit der Entstehung
der Vereine wurde dieses Abhängigkeitsverhältnis durchbrochen. Nun hatten sie
zum ersten Mal die Möglichkeit, sich zusammenzuschließen und gemeinsam
Forderungen zu erheben. Bedeutsam war vor allem bei diesen Feiern, das
öffentlich demonstrierte Gefühl der Solidarität.
Im Festzug durch Mössingen
So zogen am Vortag zum 1. Mai alle
Arbeiter für alle hör- und sichtbar in einem Festzug durch Mössingen. Um seiner
Position Gehör zu verschaffen, hatte die Spielvereinigung am 11. März 1924
sogar ein Trommler- und Pfeifergruppe gegründet. Aktivitäten fanden also nicht
mehr versteckt in den Vereinslokalen statt, sondern alle Vereine traten an
diesem Tag gemeinsam an die Dorföffentlichkeit.
Prachtvoll anzusehen war das Pferdegespann von Bruno Reuter, das im letzten Jahr den Maibaum vom
Gesundheitszentrum aus entlang der Breitestraße bis zum Rathaus gezogen hatte.
Vorneweg marschierten die Musiker des Musikvereins mit flotten Märschen.
Eine Tradition wird gepflegt
Die Tradition des Maibaumaufstellens hat sich in Mössingen bis heute erhalten und genauso wie damals wird auch für ein ansprechendes buntes Programm gesorgt. Für Groß und Klein ist das Maibaumstellen mit sogenannten Schwalben immer wieder eine gern gesehene Attraktion. Etwas, das es leider nur noch sehr selten zu sehen und zu bestaunen gibt.
Die kräftigen Männer des Original Steinlachtaler Fasnetsvereins nehmen den langen Stamm in Empfang. Wie ein gut gespitzter Bleistift liegt dieser rindenlose Stamm einer über 20 Meter hohen Weißtanne letztendlich vor dem dafür vorgesehenen Loch. Ganz ohne Maschinenkraft! Die Schwalben werden routiniert angelegt und der Maibaum so Stück für Stück in die Höhe gestemmt. Das ist nämlich gar nicht so einfach, denn jeder Schritt muss wohl durchdacht und auch überwacht sein.
Es wurde auch für ein buntes Programm
gesorgt, das für das ganze Dorf ansprechend war. Auch in diesem Jahr lockt das
Kaiserwetter, doch leider wird es nichts werden mit der „ersten
Frühlings-Roten-Wurst“ auf dem Rathausplatz und dem anschließenden Tanz in den
Mai in der Langgass-Sporthalle.
Denn – in diesem Jahr ist alles ganz
anders – und deshalb muss diesmal auf das traditionelle Aufstellen des Maibaums
verzichtet werden. Grund hierfür ist die gültige Rechtsverordnung des Landes
zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Der Maibaum wird 2020 nicht mit seiner grünen Girlande, dem Ring aus Tannenzweigen und den rot-weißen Bändern sanft im Frühlingswind wanken. Aber wir hoffen aber sehr, dass unser Baum im nächsten Jahr wieder viel Freude bereiten wird und im Wonnemonat Mai viele sonnige Stunden vor dem Rathaus erleben darf!
In Zeiten wie diesen ist Kreativität gefragt. Das gilt auch für den Musikverein Mössingen. Gerade weil wir uns nicht mehr persönlich treffen können, ist es wichtig, dass wir die Gemeinschaft pflegen. Und – natürlich schwingt das Bedauern darüber, dass das gemeinsame Musizieren Pause hat, bei allen mit. Doch unser musikalischer Leiter Simon Löffelmann hat auch hierfür die passenden Rezepte und wird sicher noch weitere tolle Ideen auf Lager haben. Er sorgt dafür, dass daheim fleißig weiter geübt wird. Seit rund zwei Wochen gibt es nun für die Mitglieder des Hauptorchesters ein virtuelles Probelokal.
Hier findet sich neben instrumentenspezifischen Informationen, Einspielübungen, Videos, Hörbeispielen, auch Anregungen zum eigenständigen Üben.
„Ungewöhnlich Situationen, erfordern ungewöhnliche Änderungen“, so wurde die erste Altpapiersammlung des
Musikvereins Mössingen in diesem Jahr angekündigt. Eine Altpapiersammlung, die
sich tief in der Erinnerung einprägen wird und die eine große Herausforderung
an die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Kameradschaft stellte.
Aber was war geschehen? Am 11. März 2020 wurde von der WHO die weltweite
Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) zur Pandemie erklärt und das Land
Baden-Württemberg hatte auch mit einer neuen Rechtsverordnung auf diese
Gefahrenlage hin reagiert. Selbst die Kanzlerin rief in ihrer Ansprache ans
Volk zum „gemeinsamen, solidarischen Handeln“ auf. Das Gebot der Stunde
lautet Hände waschen, Abstand halten, Zuhause bleiben und ältere Menschen mit
Vorerkrankungen schützen. Mit einem Mal hat ein Virus die bisher bekannte Welt
fast schlagartig verändert.
Dies alles führte aber auch dazu, dass auch die Altpapiersammlung in der
Kernstadt Mössingen, Bästenhardt, Belsen und Sebastiansweiler nicht so
durchgeführt werden konnte wie bisher. Keine leichte Entscheidung in einer
Situation, mir der wir noch keine Erfahrung hatten. Der Schutz unserer
freiwilligen Helfer während der gesamten Sammlung musste auf alle Fälle
sichergestellt sein. Das stand über Allem! Denn die Unsicherheit war auch in
den Reihen der Aktiven spürbar. Nach einer kurzfristig angesetzten
Telefonkonferenz am 24. März in der Vorstandschaft – in der MVM-Geschichte
wahrscheinlich erstmalig, wurde nach langem hin und her, die Weichen für eine
Altpapieranlieferung anstelle einer traditionellen Altpapiersammlung gestellt.
Die bereits bestellten Pressfahrzeuge wurden daraufhin abbestellt und
stattdessen zusätzliche Container bei der Firma Saier angefordert.
So schnell wie diesmal waren die Helferlisten noch nie gefüllt worden.
Kaum war die Doodle-Umfrage aktiv, waren die Helferplätze auch schon belegt.
Pro Container-Sammelstelle waren lediglich zwei Personen vorgesehen, so dass
die Einhaltung der Vorgaben der Landesregierung gewährleistet werden konnte.
Ein Schichtwechsel war ebenfalls eingeplant.
Alle verfügbaren Medien wurden eingesetzt – Homepage, WhatsApp-Status, Amtsblatt und Presse, um über die genauen Details dieser ungewöhnlichen Altpapieranlieferung zu informieren. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Stadtverwaltung dafür bedanken, dass wir so kurzfristig die erste Seite im Amtsblatt erhielten. Alles schien nun auf den ersten Blick auf das beste vorgeplant zu sein. Die von uns bestellten Container wurden am Donnerstag an den Sammelstellen, der Langgass-Schule, dem Ernwiesenstadion und an der Steinlachhalle, bereitgestellt. Nicht eingeplant war allerdings die Tatsache, dass die Altpapieranlieferung bereits ab dem Zeitpunkt begann als die Container bereitstanden. Das entzerrte die Situation an den Containern zwar dadurch, dass nie viele Personen gleichzeitig dort warten mussten. Andererseits führte es auch dazu, dass die Container bereits am Freitag voll waren und ausgetauscht werden mussten. So war uns schnell klar, dass wir mit der Containersammlung an eine gewisse Grenze stoßen und wir unsere Halle als Zwischenlager benötigen würden. Zum Glück war diese vor noch nicht allzu langer Zeit sauber aufgeräumt worden!
Der Samstagmorgen begann mit schönstem Frühlingswetter. Die Helfer trafen pünktlich an den ausgewiesenen Sammelstellen ein. Nach der Sicherheitseinweisung wurde der bereitgestellte Mundschutz, und die gelben Sicherheitswesten angezogen. Bestens ausgerüstet konnte es losgehen.
Vom Bauhof wurde ein Baggerführer abgestellt. Dieser war unermüdlich damit beschäftigt von Station zu Station zu fahren, um das Altpapier und die Kartonagen in den Containern zusammen zu pressen.Autos fuhren die Parkplätze mit gut gefüllten Kofferräumen und auch Anhängern an und Familien kamen mit Bollerwägen, Fahrradanhängern und Rucksäcken voller Altpapier.
Viel zu schnell füllten sich dabei die Container der Firma Saier. Wir wussten, es konnte kein Container mehr getauscht werden. Aber auch hier kam schnelle Abhilfe durch die Stadtverwaltung in Form eines Baggers.
Trotzdem mussten wir bereits um 14 Uhr die Container-Sammelstellen schließen.
Von nun an hieß es nun: „Bitte das Altpapier bei der MVM-Halle abliefern!“ Viele folgten diesem Aufruf und begaben sich zur neuen Sammelstelle. Gegen 19 Uhr konnten wir schließlich – nach einem langen zufriedenstellenden Arbeitstag den wohlverdienten Feierabend antreten.
Aber es ist genauso wie am Ende dieses denkwürdigen Tages Markus Sudikatis
in die MVM-Gruppe schrieb „Heute konnte man wieder einmal sehr stolz sein
Mitglied im Musikverein Mössingen zu sein!“ Mit diesen Satz ist vieles
gesagt und lässt sich wirklich eindrucksvoll das großartige Gefühl und die
wirklich außergewöhnlich gute Kameradschaft beschreiben, die dazu beitrug, dass
sich mit allen gemeinsam jede neuartige und ungewöhnliche Herausforderung
meistern lässt.
Herzlichen Dank!
Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und
Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns
tätig waren und ebenso bei Gerald Mago, bei der Firma Saier, dem Bauhof und der
Stadtverwaltung Mössingen. Und ein ganz besonderer Dank für alle Bürgerinnen
und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier zu den Sammelstellen gebracht
und dadurch zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank!
Am Freitag, 13. März 2020 steht wieder die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Mössingen an. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Lehr- und Übungssaal im Feuerwehrhaus Mössingen.
Seit 25. Februar ist es nun soweit: Wir sind
mit unserer neuen Internetseite online. Die Digitalisierung macht nämlich auch
vor dem Musikverein 1899 Mössingen e. V. nicht halt.
Nach den vielen Jahren mit der von Stefan Ott
ausgezeichnet entworfenen Homepage war es nun doch aber an der Zeit unsere
Internetpräsenz etwas zeitgemäßer zu gestalten.
Deshalb haben wir auch unseren Internetauftritt komplett neu aufgebaut. Unser Ziel war es, nicht nur die Optik der Webseite zu verbessern, auch den Inhalt stets – wie gewohnt, auf dem Laufenden zu halten und gleichzeitig Sie als Besucher einfach und schnell zur gewünschten Information zu leiten. In diesem Zusammenhang herzlichen Dank an Tom Dieter für die vielen Stunden, die er mit der Entwicklung der Homepage verbracht hat. Tom hat sich sozusagen in den Semesterferien in tage- und nächtelanger Arbeit drangesetzt, um unsere Homepage formvollendet auf den neuesten Stand zu bringen. Es ist ihm ausgezeichnet gelungen!
Ob mit dem Bariton oder beim Tüfteln mit den Computerprogrammen – unser Tom ist klasse!
Auf unserer neuen Webseite bieten wir von nun
an aktuellere und umfangreichere Informationen zu unserem Verein und unseren
Veranstaltungen. Darüber hinaus werden wir auch das Informationsangebot weiter
ausbauen und regelmäßig über unsere Vereinsaktivitäten berichten.
Das gute ist: Unsere neue Webseite passt sich
automatisch an Ihre Bildschirmgröße an – egal ob Sie auf Ihrem PC, Tablet oder
Smartphone unsere Webseiten besuchen.
Wir hoffen, mit unserem neuen
Internet-Auftritt ein umfassendes und zugleich übersichtliches
Informationsportal für Sie als Besucher aber auch die Mitglieder des
Musikverein 1899 Mössingen e. V. geschaffen zu haben und nun können wir Ihnen nur
noch viel Spaß beim Entdecken des Musikvereins Mössingen wünschen. Sie finden
uns wie gewohnt unter der Adressierung: www.musikverein-moessingen.de.
Auch bei den Blockflötenkindern hat die
närrische Zeit Einzug gehalten. Daher klangen am vergangenen Montag einige
lustige Weisen aus dem Klassenzimmer in der Langaß-Schule. „Das nächste Mal
laufen wir aber beim Umzug mit“, meint Vinzent.
Beim Musikverein Mössingen wird
Blockflötenunterricht für Kinder ab 6 Jahren angeboten. Der Unterricht erfolgt
in Kleingruppen und wird von unseren erfahrenen aktiven Musikern übernommen.
Hierbei soll den Kindern eine gute Basis im Umgang mit der Musik vermittelt
werden, dazu gehören sowohl die Grundkenntnisse der allgemeinen Musiklehre als
auch speziell auf die Blockflöte bezogene Fähigkeiten. Den Kindern soll hierbei
die Freude am gemeinsamen Musizieren eröffnet werden – das „aufeinander hören“
und „miteinander spielen“ steht dabei im Vordergrund.
Die Kinder haben auch Einfluss auf die Musikauswahl.
So wird sich die Gruppe von Malea, Tamina und Tea in nächster Zeit auf Reisen begeben.
Ihre erste Station ist bei Pippi Langstrumpf in Schweden. Dort werden sie
sicher eine Weile verweilen, ehe die Reise dann weitergeht.