Das wichtigste Organ eines Vereines ist die Mitgliederversammlung, denn von dieser werden grundlegende Entscheidungen getroffen. „Quo vadis“ – wohin soll es gehen? – fragt man sich hier immer wieder. Die Musik dabei immer fest im Blick!
In der Regel gibt es regelmäßig eine Mitgliederversammlung pro Jahr, doch leider musste im März 2020 diese Pandemie bedingt ausfallen.
Auch in diesem Jahr wird es etwas anders sein als gewohnt, denn – wiederum Pandemie bedingt musste ein Ortswechsel her, um allen Hygienevorschriften gerecht werden zu können.
Tagesordnung
Begrüßung
Bericht des Ersten Vorsitzenden
Bericht der Schriftführerin
Bericht der Kassiererin
Bericht der Kassenprüfer
Bericht des Dirigenten
Bericht der Jugendleiter
Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses
Wahlen ( passive Mitglieder für den Ausschuss; 1 passive(r) oder aktive(r) zweite(r) 1. Vorsitzende(r); 1 Kassierer/in; Jugendleiter/in)
Anträge
Verschiedenes
Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Jahreshauptversammlung findet am Sa. 18.09.2021 statt und beginnt um 19:00 Uhr in der Musikantenscheune in der Bohlstraße 2 in Nehren.
Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 10 Abs. 4 der Satzung bis spätestens drei Tage vor dem Tag der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorsitzenden einzureichen.
Beachtung
Zudem bitten wir um Beachtung und Einhaltung der zu dem Zeitpunkt geltenden, offiziellen Coronaschutzverordnung. Die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen in geschlossenen Räumen wird generell empfohlen. Zudem gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Für immunisierte Personen (Geimpft oder Genesen) ist der Zutritt gestattet. Allerdings muss ein Impf- oder Genesenennachweis vorgelegt werden.
Nicht-immunisierten Personen ist der Zutritt zu geschlossenen Räumen nur nach Vorlage eines Testnachweises gestattet.
Vor zwei Wochen hatten 9 Da Capo Kids ihre erste gemeinsame Probe. Manche unter ihnen hatten sich bereits mit der Blockflöte untereinander kennengelernt und ihre ersten Erfahrungen im Zusammenspiel gesammelt. So stehen sie nun auch nicht mehr ganz am Anfang ihrer musikalischen Ausbildung, sind aber trotzdem alle ein bisschen aufgeregt, denn jetzt geht es nämlich richtig los. Nun heißt es die ersten Töne zu Melodien zu vereinen, damit sich die Klänge zu einem harmonischen Musikstück vermischen können.
Gemeinsames Musizieren
Alle neuen Da Capo Kids haben zudem auch ein Jahr Einzelunterricht unter Coronabedingungen mit ihrem selbstgewählten Instrument hinter sich. Der Online-Unterricht blieb jedoch eine Simulation ohne den Erfahrungswert des Aufeinander Hörens und Reagierens, des sozialen Miteinanders und Lernens. Daher freuten sie sich nun umso mehr, dass es nun endlich in der Gruppe losgehen konnte. Stolz zeigen sie auch ihre Instrumente bei der Vorstellungsrunde vor.
Ergänzung zum Einzelunterricht
Für die jungen Musikerinnen und Musiker soll das gemeinsame Spiel bei den Da Capo Kids auch eine Ergänzung zum Einzelunterricht sein, um so ihre musikalische Ausbildung weiter ausbauen und entwickeln zu können. Die italienische Bezeichnung „da capo“ kommt auch tatsächlich aus der Musik. Dies bedeutet „von Beginn an“ und ist eine Spielanweisung ein Musikstück, von der so bezeichneten Stelle an, von vorne zu beginnen. Die Kinder werden auch tatsächlich bereits ab dem Alter von acht Jahren (bzw. ab der 3. Grundschulklasse) an die Blaskapelle und an die Instrumente herangeführt und so „von Beginn an“ mit einbezogen.
Neue Jugenddirigentin
Im Juli – mit der Wiederaufnahme der Präsenzproben, konnten wir mit Michelle Duppke eine neue musikalische Leitung für unser Nachwuchsorchester gewinnen. Die musikalische Laufbahn von Michelle ist eng mit dem MVM verbunden — im Jahre 2006 begann sie ihre Ausbildung an der Querflöte und Piccolo-Flöte. Die Ausbildung in der Jugendkapelle führte schließlich ins Hauptorchester. Vor zwei Jahren kam noch ein neues Instrument hinzu – das Saxophon hatte es ihr angetan.
Die Proben der Da Capo Kids finden jeden Mittwoch von 18:30 bis 19:30 Uhr in der Halle des Musikvereins in Belsen statt.
Mit dem in Kraft treten der aktualisierten Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg zum 28. Juni 2021 wurden in der Inzidenzstufe 1 Veranstaltungen bis zu 1.500 Personen möglich. Wie sehr uns diese Nachricht freute, ist unbeschreiblich und die konkreten Planungen konnten beginnen. Ein anspruchsvolles Programm unter dem Motto „Highlights – non stop 2.0“ wurde sehr gezielt von unserem musikalischen Leiter zusammengestellt. Dieses 2.0 soll zeigen, dass es eine Neuauflage des letztjährigen Platzkonzertes ist. Ein erneuter Streifzug also durch unsere umfangreiche Notenmappe, die viele Höhepunkte, Schmankerl, Schätze und Perlen enthält.
Die Spvgg stellte uns auch in diesem Jahr ihren Sportplatz zur Verfügung. Dies freute uns sehr. Auch, dass extra Trainingseinheiten für unsere notwendige Generalprobe am vergangenen Dienstagabend verlegt wurden. Diese Generalprobe war uns nämlich zudem sehr wichtig, um ein Klanggefühl zu erhalten. Der Klang unter freiem Himmel wird nämlich in alle Richtungen getragen und daher ist es schwierig für den einzelnen Musiker die anderen zu hören. Daher sind wir sehr dankbar, dass uns die Stadtverwaltung Mössingen nicht nur die Genehmigung für das Konzert erteilte, sondern sogar Bauzäune als Schallschutz zur Verfügung stellte.
Benefizkonzert anstatt Platzkonzert 2.0
Nachdem alles bedacht war, konnte der Musikverein gut gerüstet zu der ersten öffentlichen Konzertveranstaltung in diesem Jahr einladen. Nur die Ankündigung wurde kurzfristig doch noch aus aktuellem Anlass geändert. Das war uns nämlich sehr wichtig. Kurzerhand erhielt der Titel „Platzkonzert 2.0“ daher den Stempel „Benefizkonzert für die Hochwasseropfer“. Heftige Überschwemmungen, eingestürzte Häuser, Vermisste und Tote: In Deutschland haben Unwetter große Zerstörung hinterlassen. Viele Familien haben alles verloren. Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern sind davon betroffen. Aktion Deutschland Hilft leistet in diesen Gemeinden Katastrophenhilfe. Die Hilfsorganisationen sind im Dauereinsatz, um den Menschen jetzt zur Seite zu stehen. Daher haben wir uns, nach reiflicher Überlegung im Ausschuss, darauf geeinigt, diese Hilfsorganisation zu unterstützen.
Danke für Ihre Spende
Sage und schreibe 2.113,50 € konnten am Ende der Spendenbox entnommen werden. Ein Anreiz auch für die Aktiven des Hauptorchesters noch am Dienstag nach der Probe zu spenden. Somit kam letztendlich eine runde Summe von 2.600,00 € zusammen. Herzlichen Dank für Ihre Spende, die wir nun der Aktion „Deutschland hilft“ zur Verfügung stellen können.
Auftakt
Zahlreiche Zuhörer – es waren sicherlich um die 200 Gäste, waren unserer Einladung gefolgt und hatten es sich auf dem Sportplatz der Spvgg gemütlich gemacht.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Peter Anderlitschka eröffnete unser Jugendorchester „MusicKids“ unter der Leitung von Ralf Kluge mit „Mamma Mia“ den Konzertabend. Damit zauberten sie ein Stück Broadway auf den Platz.
Mit dem Konzertmarsch „Adelhausener Impressionen“ von Markus Götz eröffnete das Hauptorchester des Musikvereins unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann den zweiten Teil des Konzertabends. Dieser Marsch steht für den Glaube daran, dass die Musik ein unverzichtbarer Motor für das Leben an sich ist. Ein schöner Grundgedanke.
Weiter ging es mit der Polka „von Freund zu Freund“, die mit einer wunderschönen und schlichten Einleitung, rhythmische Passagen und einer klangvolle Triomelodie besticht.
Bekannt aus der siebten Operette „Das Spitzentuch der Königin“ von Johann Strauß Sohn wurde der Walzer „Rosen aus dem Süden“. Vom Notenbild her schaut der Walzer recht einfach aus, aber das ist das schwierigste Stück fürs Konzert, so Simon in einer Probe.
Von der mährischen Polka inspirieren ließ sich Kurt Gäble mit der lebhaft fröhlichen Schnellpolka „Laubener Schnellpolka“, die als nächstes auf dem Programm stand. Nach dem typisch bayrischen Mussinan-Marsch von Carl Carl folgte erneut ein Ausflug in die Karibik. Mit „Pirates of the Caribbean“ versetzten wir die Zuhörer in Zeiten, als Handelsschiffe von Piraten geentert, geplündert und versenkt wurden. Und tatsächlich der Wind wurde zunehmend kräftiger und hätte fast einige Noten von den Notenständern geweht, wenn diese nicht mit „Wäscheglupperln“ festgemacht gewesen wären.
Und wie das Schwäbische Tagblatt so schön beschrieb, konnten die Wolken nach diesem schönen und einfühlsamen Rosenlied, die Last nicht mehr halten. Kurzerhand trat somit eine Programmänderung ein und die erste Zugabe wurde aufgelegt. „Es wäre schade, wenn diese nicht gespielt werden würde“, so Simon Löffelmann zum Publikum.
Doch nicht ohne Dank!
Ein solcher Konzertabend ist nämlich nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von allen Musikerinnen und Musikern. Wir bedanken uns aber auch ganz herzlich bei unserem Publikum, das es sich nicht nehmen ließ nach dem Konzert, dass leider wettertechnisch so abrupt enden musste, die Stühle mit aufzuräumen. Ebenso möchten wir uns bei Jürgen Machann für die hervorragende Moderation, für die gelungene und gut abgestimmte Technik bei Tom Dieter bedanken. Bei der Stadtverwaltung Mössingen für Genehmigung und bei der Spvgg für die Bereitstellung des Platzes. Außerdem ein Dank an alle, die sich vor, während und nach dem Konzert in irgendeiner Weise eingebracht und so diesen besonderen Abend ermöglicht hatten.
Im Anschluss an dieses schöne Konzert und dem Aufräumen saßen die Aktiven noch lange in gemütlicher Runde an der Halle zusammen und ließen den schönen Abend nochmals Revue passieren. Es war ein Konzertabend, an den man noch lange zurück denken wird.
Ausblick
Auch unser Nachwuchsorchester „Da Capo Kids“ hat unter der musikalischen Leitung von Michelle Duppke in der vergangenen Woche die erste gemeinsame Musikprobe gehabt. Lesen Sie im nächsten Amtsblatt oder wieder hier auf unserer Homepage mehr über dieses Ereignis.
Der Musikverein Mössingen lädt die gesamte Bevölkerung recht herzlich zu seinem Platzkonzert am Samstag, 24. Juli um 19:30 Uhr auf den dem Langgaß-Sportplatz (Eroglu-Stadion) ein. Unter dem Motto „Highlights non Stopp 2.0“ werden Sie viele Klassiker der Blasmusik vernehmen.
Aber was bedeutet dieser Zusatz 2.0 eigentlich? Dieses 2.0 soll zeigen, dass es eine Neuauflage des letztjährigen Platzkonzertes ist. Ein erneuter Streifzug also durch unsere umfangreiche Notenmappe, die viele Höhepunkte, Schmankerl, Schätze und Perlen enthält.
Natürlich haben wir auch kühle Getränke für unsere Gäste bereit!
Freier Eintritt – aber Coronaregeln
Der Eintritt ist frei. Wir bitten Sie, die Abstandsregeln nach geltender Corona-Verordnung einzuhalten (im Freien ist die Erfüllung der drei „G’s“ nicht erforderlich). Das geltende Hygienekonzept finden Sie auf unserer Homepage zum Herunterladen bereit.
Datenerfassung
Aber – da es sich zudem um eine öffentliche Veranstaltung handelt, sind wir zusätzlich verpflichtet, Ihre Kontaktdaten zu erfassen.
Um die Datenerfassung etwas zu erleichtern, können wir Ihnen mehrere Möglichkeiten anbieten:
Erfassung am Einlass über ein Formular in Papierform oder bringen Sie dieses in Papierform (zu finden auf der Homepage des Musikvereins) ausgedruckt mit.
… es war uns vergönnt, anlässlich der Hochzeitsfeier von Tobias Sulz und Verena, geb. Hammer am vergangenen Freitag ein Überraschungsständchen zu spielen. Bis zuletzt ahnte das Brautpaar nichts von dieser Überraschung und so sollte es ja auch sein. Dabei hatte Tobias noch verlauten lassen: „Wenn Corona nicht wäre, zu gern hätte er den Musikverein mit eingeladen.“ Um diesen heimlich gehegten Wunsch zu erfüllen, machten wir uns daher auf und trafen bei schönstem Abendsonnenschein um 19:45 Uhr im Innenhof des Gasthauses Ochsen zusammen.
Dem Stück „Start frei“ folgte sogleich die Polka „Ein halbes Jahrhundert“ – „für einen langen gemeinsamen Lebensweg“, so Claudia Machann, die dem Brautpaar die Glückwünsche des Musikvereins überbrachte.
Freude bei allen spürbar
Der letzte gemeinsame Auftritt – am 25. Juli 2020, liegt 11 Monate zurück. Als im letzten Jahr durch die Coronapandemie so plötzlich alles anders wurde, war die Zeit aus dem Takt geraten. Es fehlte einfach, die Musik und die Möglichkeit, sich regelmäßig zu den gewohnten Proben zu treffen, um gemeinsam neue Werke einzustudieren und an ihrer Interpretation zu feilen. Es fehlte die Musik und die Musikkameraden – was aber genauso fehlte war der Kontakt zum Publikum bei den verschiedensten Auftritten und Gelegenheiten im Jahreslauf.
Erfreuliches ereignete sich an der musikalischen Front! Aufgrund der sinkender Inzidenzen rückte unsere erste Musikprobe tatsächlich und wahrhaftig in greifbare Nähe. Ein Traum wurde wahr. Wir können nun endlich wieder – nach acht Monaten der Zwangspause, unter Einhaltung aller Hygienevorschriften gemeinsam proben. Allerdings nicht im Innenraum des Gemeindezentrums Don Bosco, denn dieser ist für alle zum Proben zu klein, sondern unter freiem Himmel beim Brauhaus Fischer.
Die vergangenen acht Monate Lockdown hatten wir mit Online-Registerproben über Skype überbrückt. Das konnte eine Probe in Präsenz in musikalischer Hinsicht zwar nicht ansatzweise ersetzen, „aber wenigstens sah man sich dann mal“, meinte der musikalische Leiter Simon Löffelmann.
Erst am vergangenen Montagabend während des Blockflötenunterrichts schwärmte Sofia Ulbrich noch von den schönen Proben im vergangenen Jahr in der Halle des Brauhauses. Hautnah konnte sie da nämlich dienstagabends in der ersten Reihe zuhören „Ihr könnt ja eigentlich auch in diesem Jahr wieder kommen! Das wäre richtig schön!“, meinte sie.
Blasmusik in familiärer Atmosphäre
Dass wir jetzt endlich wieder proben können, haben wir der Familie Fischer zu verdanken. Dieser Familie gilt auch in diesem Sommer wieder unser besonderer Dank. Immerhin sind Blasmusik und Mössinger Bier eng verbunden. Neben dem heimeligen Flair des Brauereigeländes, steigt einem zudem noch der Geruch des Bieres in die Nase. Es kommt einem fast so vor, als hätte man eine andere Welt betreten. Mit Blick auf Braubär, Spatz und Co. werden auch viele Erinnerungen an unzählige gemeinsame Stunden wach. Man fühlt sich einfach wohl und das Schöne ist – die Familie Fischer ist vom ersten Abend auch wieder mit dabei.
Es versprach ein sehr schöner Tag zu werden, als sich die fleißigen Sammler am vergangenen Samstag um kurz nach sieben Uhr in der Halle des Musikvereins in Belsen trafen. Für die formelle und organisatorische Einweisung auf die jeweiligen Press- und Sonderfahrzeuge sorgte Silke Duppke. Neu war zudem, dass jeder Helfer ein negatives Corona-Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden sein sollte, vorweisen musste. An dieser Stelle möchten wir uns beim DRK herzlich für deren Zeit und die Bereitstellung von Terminen am Freitagabend bedanken.
Nach der Einweisung – der Startschuss. Die Press- und Sonderfahrzeuge konnten bemannt werden.
Das Altpapier wurde in der gesamten Kernstadt Mössingen, Belsen sowie in Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler eingesammelt. Da konnte es einem während der Arbeit an diesem Tag auch ganz schön warm werden.
Als schließlich nach ungefähr drei Stunden die ersten Sammler zum ersten Mal zurück in die MVM-Halle kehrten, freuten sie sehr über eine kleine Verschnaufspause.
Dort versorgten Michaela Mang und Theresa Rietzler die Sammler mit leckeren Essen und achtete auch hier darauf, dass die Sammler den nötigen Abstand beim Verzehr einhielten.
Gegen 16 Uhr war aber alles geschafft. Zufrieden und guter Dinge und mit gebührendem Abstand konnten die Helfer den Tag noch bei einem kleinen Ratsch Revue passieren lassen.
Herzlichen Dank
Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren. Aber auch für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus und Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago) herzlich bedanken.
Aufgrund der Feiertagssituation und der damit verbundenen Verfügbarkeit der Preßfahrzeuge, kann der Musikverein leider am Sa. 15. Mai 2021 Ihr Altpapier nicht abholen. Nach Absprache mit der Stadtverwaltung Mössingen und dem Landratsamt Tübingen wird daher die Altpapiersammlung um eine Woche verschoben.
Bitte auch in Ihrer Nachbarschaft Weitersagen!!!
Wer’s lieber Schwarz auf Weiß mag und nichts versäumen möchte, kann sich auch im Amtsblatt oder in der Tageszeitung informieren!
Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung!
Die letzte gemeinsame Musikprobe ist nun schon ein halbes Jahr her und trotzdem ist eine Aufnahme des regulären Probenbetriebes bisher leider noch nicht in Aussicht. Das gemeinsame Musizieren fehlt aber sehr! Dazu kommt der Austausch vor allem nach den Proben, zusammen Lachen, die gemeinsamen Feste, Auftritte, Veranstaltungen – alles fehlt!
Um den Aspekt des Fotografierens mit der Geselligkeit zu verbinden, ist die Idee zu dieser Foto-Challenge entstanden.
Fotografieren und Geselligkeit
Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet nichts weiter wie “Herausforderung” oder auch Einladung. Bei einer Foto-Challenge werden andere (in diesem Fall alle, außer den Mitgliedern des Musikvereins, die dieses Plakat zwischen Montag, 26. April und Samstag, 15. Mai an den Ortseingängen entdecken) aufgefordert mitzumachen.
Ihre Aufgabe: Machen Sie ein Foto von sich mit diesem Plakat, dass letztendlich eine Geschichte erzählen kann, und schicken Sie dieses per Mail an info@musikverein-moessingen.de oder an unsere Instagram-Seite und vergessen Sie aber dabei Ihre Kontaktdaten nicht. Wir freuen uns sehr auf Ihre Bilder.
Wenn Sie beispielsweise beim Joggen, Reiten, Radfahren, Wandern an diesem Plakat vorbeikommen, lässt sich sicherlich ein großartiges Motiv zaubern. Machen Sie ein Picknick oder gar selbst Musik an unserem Plakat. Aber bitte achten Sie dabei immer auf die Einhaltung der Corona-Regeln.
Wir sind sehr gespannt, auf welche Ideen Sie kommen werden. Die Fotos sind bis Sonntag, 16. Mai um 24:00 Uhr an die Mailadresse des Musikvereins einzureichen. Nach Auswertung aller eingegangen Bilder durch unsere Jury gibt es eine kleine Siegerehrung, bei Gleichstand entscheidet das Los. Die besten 10 Fotos erhalten jeweils verlockende Preise. Alle Gewinner werden benachrichtigt und erhalten ihre Geschenke – selbstverständlich Corona konform, auch persönlich überreicht.
…. wenn alte Häuser reden könnten, hätten sie viel zu berichten. Viele ihrer Geschichten – so scheint es, wiederholen sich und sind sogar heute noch sehr aktuell.
Im Schulgesetz von 1836 verlangte der Staat eine allgemeine Verbesserung der Schulverhältnisse. Da dazu der Mössinger Schulraum schon wieder nicht mehr ausreichte, forderte die Schulbehörde wiederholt die Erstellung eines Schulhauses. Aber erst nach dem wirtschaftlichen Aufschwung 1878 wurde im Viehgarten ein neues Schulhaus errichtet.
Die Schulraumfrage war somit zwar gelöst, aber bald sollten weitere Raumanfragen folgen. Denn die Mössinger liebten schon immer die Geselligkeit. Gemeinsam handeln, gemeinsam sich freuen und gemeinsam trauern ist schließlich auch der tiefere Sinn des Vereinslebens, das sich Ende des 19. Jahrhunderts bis heute sehr vielfältig entwickelte.
Probelokal
Nach sehr vielen Gesprächen und einem Antrag wurde in der Gemeinderatsitzung vom 15. November 1923 der Musikkapelle gestattet, die wöchentlichen Übungsstunden in einem Schullokal abzuhalten. Mit dieser Entscheidung hatte die Gemeinde Mössingen einen fast genialen Schachzug durchgeführt. Denn sowohl die Musikkapelle wie auch die angegliederte Handharmonikaabteilung und der Liederkranz konnten dadurch versorgt werden.
Voller Enthusiasmus und mit neuem Schwung zogen auch die Musiker 1924 in den Festsaal der Langgaß-Schule ein.
Kulturzentrum
Die Weltwirtschaftskrise führte auch in Mössingen zu hoher Arbeitslosigkeit und großer Not. Das politische Klima wurde deutlich rauer und die sozialen Gegensätze verschärften sich. In der dörflichen Lebenswelt der Arbeiter, Handwerker und Kleinbauern hatten sich die Anhänger der KPD immer mehr durchgesetzt. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn das 1920 gegründete Arbeitersportkartell 1925 die größte Halle in der Umgebung – die Langgaß-Turnhalle, erhielt! Diese entwickelte sich zu einem richtigen Kulturzentrum, dass ein großes Publikum anzog. Vor allem die Dorfjugend wurde von der Turnhalle und den Veranstaltungen dort angezogen.
Kraft der Musik
In diese Zeit hinein werden Wünsche nach Einigkeit, Einheit und Sicherheit unter den aktiven Musikern laut. Dabei wollte keiner der Aktiven auf die Musik verzichten. Diese war ihnen sehr wichtig, denn Musik hat eine ganz besondere Wirkung. Von ihr geht eine unsichtbare Kraft aus, die es vermag – wenn auch nur für kurze Zeit – die Sorgen des Alltags zu vergessen. Musik fördert zudem den sozialen Zusammenhalt und vermag es, Rituale mit einer spirituellen Bedeutung aufzuladen.
In vielen gemeinsamen Gespräche und Diskussionen, Ausschusssitzungen gelang am Ende etwas ganz Besonderes, das seinesgleichen suchte! Der Grundstein für eine neutrale, jeder politischen Strömung fernstehende Kapelle wurde gelegt. Nur das eine Ziel sollte verfolgt werden: „Der Öffentlichkeit musikalische Genüsse zu bieten“.
Die erste Altpapiersammlung in diesem Jahr für den Musikverein stand am Samstag 27. März an.
Morgens früh – noch vor halb acht Uhr, erwartete unsere freiwilligen Helfer nicht nur die Einweisung auf die entsprechenden Routen im gesamten Stadtgebiet Mössingen, Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler, sondern auch eine strenge Corona-Sicherheitsbelehrung. Erst danach konnten die gelben Warnwesten angezogen werden und die wartenden fünf Press- und drei Sonderfahrzeuge bemannt werden.
Der Wind war noch ziemlich kalt und so waren alle froh über die wärmende Kleidung und vor allem über die Arbeitshandschuhe. Nach einigen Straßenzügen wurde es einem zunehmend warm und auch die Sonne schien ein Einsehen mit den Sammlern zu haben. So wurde es doch noch ein Tag mit viel Sonnenschein.
Als schließlich nach ungefähr drei Stunden die Sammler zum ersten Mal zurück in die MVM-Halle kehrten, freuten sie sich sehr über die „gastliche Stube“. Dort versorgte Theresa Rietzler die Sammler mit leckeren Lunchpaketen und achtete darauf, dass die Sammler den nötigen Abstand beim Verzehr einhielten.
Bis in die Abendstunden dauerte die Sammlung an. Gegen 21 Uhr konnten wir schließlich – nach einem langen zufriedenstellenden Arbeitstag den wohlverdienten Feierabend antreten.
Herzlichen Dank
Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren. Aber auch für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus, Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago), und Markus Winter ganz herzlich bedanken.
Danke an alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier zur Verfügung gestellt hatten. „Solidarität untereinander ist gerade jetzt das wichtigste Gut“. Die Altpapiersammlung ist nämlich ein sehr wichtiger Eckpfeiler zur Finanzierung der Vereinsarbeit und des sozialen und kulturellen Engagements der Vereine.
Das Corona-Virus hatte einem Ständchen an Ort und Stelle zwar einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch wollten wir uns eine musikalische Gratulation auf gar keinen Fall nehmen lassen. Unsere Flo spielt seit 7 Jahren mit der Klarinette im Musikverein und daher hatte sich auch das Klarinettenregister zusammengesetzt und für diesen besonderen Tag mit technischer Unterstützung von Tom Dieter ein besonderes Stück einstudiert.
Jede Musikerin sollte seine Stimme mit einem Playback am Ohr aufnehmen und sich dabei filmen. „Eine – nein, zwei Aufnahmen wären gut, um eine gute Qualität zu bekommen“, meinte Tom und bis Mittwochabend sollte alles fertig sein. Tom fügte an diesem besagten Abend nämlich die einzelnen Aufnahmen zu einem richtigen Musikstück zusammen. Was perfekt gelang. So konnte am Freitag nach der Trauung, über den Youtube-Kanal des Musikvereins, der von den Bee Gees bekannte Hit „How deep is your love“ erklingen.
Wenn das neue Jahr vor einem liegt, erscheint es einem unfassbar lang. Unmöglich, da schon an das Ende zu denken. Kaum aber steckt man drin, hat sich eben daran gewöhnt, die neue Jahreszahl zu schreiben, fängt es auch schon an in einem irren Tempo vor sich hinzuschrumpfen. Ob das aber 2021 wohl auch so ist?
Noch im Nebelschleier verborgen
Da liegen sie also, zwölf Nigel nagelneue Monate. So ganz ungebraucht. Normalerweise würde man anfangen, sie mit Terminen zu bestücken: Dreikönigswanderung, Ständle, Maibaumaufstellen, Olgafest, Konzert, Ausflug, Rosenmarkt, Probenwochenende – bis hin zur Winterfeier.
Der Punkt ist nur der: Man kann so viel in den Kalender hineinschreiben wie man will, aber sich das alles so richtig vorstellen kann man noch nicht. Als ob der Nebel über dem Jahr 2021 hängen würde. Dichte Schwaden, dahinter Februar, März, April …
Dabei ist es ja so – 2021 eigentlich nur das neue 2020. Alles, was in 2020 nicht hineingepasst hat, wurde ja noch zusätzlich ins neue Jahr hinübergeschoben.
Dabei geht es eigentlich nicht um den großen fantastischen Plan X, sondern darum, was gerade jetzt im Moment möglich ist mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen.
So hat der Januar auch tatsächlich mit Musik begonnen. Unser Dirigent Simon Löffelmann lud uns nämlich in der vergangenen Woche zu einer Challenge ein. Jeder soll dabei ein paar Takte seines Lieblingsstückes spielen und die Aufnahme in die Mitgliedergruppe stellen. Jeder hat dabei 36 Stunden Zeit sein Instrument zu suchen – wo hatte man es denn nach der letzten gemeinsamen Probe im Oktober bloß hingestellt?, den Musiktitel zu wählen, zu proben und aufzunehmen. Eine tolle Idee! Natürlich ist das Instrument nie weit von einem Musiker entfernt und so kam und kommt noch sehr viel erbauliches und interessantes zu Tage.
Menschen haben einen natürlichen Drang nach Sicherheit. Ungewissheit verunsichert. Schon eine Änderung der gewohnten Altpapiersammlung kann dies auslösen. Viele Menschen reagieren daher auf diese Unsicherheit unterschiedlich, aber sichere Antworten haben wir alle zurzeit trotzdem einfach noch nicht. Keiner kann bisher verbindlich sagen, wie lange wir noch Abstand halten und Masken tragen müssen und wie unser Leben nach Corona aussehen wird. In diese unsichere Zeit hinein, fielen so die Planungen für die letzte Altpapiersammlung in diesem Jahr. Eine Sammlung über die wohl noch lange im Städtle gesprochen werden wird. Auch diesmal hätte der Satz gepasst: „Eine ungewöhnlich Situation, erfordert ungewöhnliche Änderungen“.
Vorbereitungen
Der November bescherte uns einen Teil-Lockdown, der allerdings nicht die erwünschten Ziele brachte. Eine Altpapiersammlung dabei zu organisieren war gar nicht so einfach. Die Helferlisten füllten sich zwar erfreulich schnell, doch die Gewerbetreibenden im Umkreis von 50 km konnten keine freien Preßfahrzeuge für einen Musikverein zur Verfügung stellen. Ein einziges konnten wir mit Mühe und Not noch ergattern. Für eine Stadt wie Mössingen würde das niemals ausreichen, um der zu erwartenden Papierflut Herr werden zu können. Daher wurde uns schnell klar, dass es auch diesmal eine etwas andere Sammlung geben würde. Aber – da war erst mal guter Rat teuer. Eine Skype-Sitzung der Vorstandschaft Mitte November brachte einen Lösungsweg, der jedoch zuallererst mit der Stadtverwaltung besprochen werden musste. Zumal es zum 1. Dezember eine neue Corona-Verordnung geben würde und man noch nicht sicher war, wie diese aussehen würde. Alles andere als eine leichte Entscheidung. Es zeichnete sich aber ab, dass es eine Bringsammlung in den Stadtteilen Mössingen, Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler geben könnte. Hierfür erhielten wir dann auch seitens der Stadtverwaltung das gewünschte okay. Was uns sehr freute, da so die benötigten Container von der Fa. Saier geordert werden konnten.
Nun galt es aber noch SIE zu überzeugen uns zu helfen, denn wir waren auf Ihre Mithilfe angewiesen. Alle verfügbaren Medien wurden dazu eingesetzt – Homepage, WhatsApp-Status, Amtsblatt und Presse, um über die genauen Details dieser ungewöhnlichen Altpapieranlieferung zu informieren und wir hofften sehr, auf Verständnis und Hilfe Ihrerseits zu stoßen.
Eine etwas andere Altpapiersammlung
Es war noch dämmrig, als am Samstagmorgen Nicole und Detlef Kehl mit dem ersten Bild die vollen Container und Papierhäufen an der Steinlachhalle vermeldeten. Viele Anlieferer hatten die Bringsammlung angenommen und hatten daher bereits am Freitag begonnen das Papier anzuliefern. Die Container füllten sich quasi über Nacht.
Doch der vom Bauhof erhaltene Bagger hatte an seiner ersten Station der Steinlachhalle wohl seine ganze Kraft verbraucht. Gegen halb 11 Uhr vermeldete Nicole Kehl nämlich: „der Bagger ist kaputt!“. Abhilfe kam nach einer Stunde – unser Karl organisierte kurzfristig einen zweiten Bagger, der von da an unermüdlich im Einsatz sein musste. Aber nicht nur der Bagger wurde nötig gebraucht. Auch starke Hände Arbeit. Gegen 11 Uhr kam der Hilferuf von Anita Müller und Kerstin Strey, die am Freibad die Rampe gerne verstellen würden. Schnell war da ein Sonderfahrzeug mit tatkräftigen Männern zur Stelle. Für die Sonderfahrzeuge begann der Arbeitstag erst ein wenig später, da die Helfer zuallererst an den Sammelstellen benötigt wurden. Von zuhause aus koordinierten Silke Duppke und vor Ort Alex Wildner die Entsendung der Sonderfahrzeuge. Wo überall lag das Altpapier und welches Fahrzeug am besten für die großen Häufen geeignet war. Nichts wurde liegengelassen. Alles kam auf den Ladeflächen unter.
Lunchtime – In der Küche in der MVM-Halle bereiteten Theresa Rietzler und Claudia Wallis Lunchpakete vor, die von Katrin Speidel zu den hungrigen und durstigen Helfern an den Sammelstellen ausgefahren wurden. Eine kurze Verschnaufpause tat jedem gut und freudig wurden die Pakete entgegengenommen. Aber auch diesmal wurde es um die Mittagszeit schnell klar, dass wir mit der Containersammlung an eine gewisse Kapazitätsgrenze stoßen würden. So öffneten wir kurzerhand unsere Halle als Zwischenlager und versuchten mittels Whatsapp-Status die Anlieferer umzulenken
Mit Einbruch der Dunkelheit war alles geschafft und die Helfer konnten guter Dinge kurz vor 20 Uhr nach Hause gehen.
Herzlichen Dank!
Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren und ebenso bei der Firma Saier, der Stadtverwaltung Mössingen, dem städtischen Bauhof für den Bagger sowie Walter Haap für den Ersatzbagger. Für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus, Hartmut Kehrer, Thomas Laupp, Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago), Dieter Mang und Markus Sudikatis ganz herzlich bedanken. Und – last but not least, ein ganz besonderer Dank für alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns Vertrauen und Verständnis entgegen und das Altpapier zu den Sammelstellen gebracht und dadurch zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dan
Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.OKDatenschutzerklärung