„Orgel trifft Musikverein“

Im Rahmen des 6. Mössinger Orgelherbstes erwartet Sie am Sonntag, 17. Oktober – einmal um 17 und einmal um 19 Uhr, eine Soiree unter dem Motto „Orgel trifft Musikverein“.

Die Orgel gilt als Königin der Instrumente. Sie ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste und wurde 2021 zum Instrument des Jahres gekürt.

Daher wollen wir – gemeinsam mit dem Organisten Jonathan Ferber, eine klangliche Symbiose dieser doch nicht alltäglichen Kombination eingehen.

Lassen Sie sich also verzaubern und begegnen Sie besonderen musikalischen Klängen in der Mössinger Marienkirche.

Corona-Info:

Bitte medizinische Maske mitbringen!

Die Besucheranzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht möglich. Bitte seien Sie rechtzeitig vor Ort!

Für Informationen, auch über weitere Konzerte bitte hier klicken.

Wir würden uns freuen, Sie als Gäste begrüßen zu können.

Der Eintritt an diesem Abend ist frei.

Regen und Sonnenschein in Derendingen

Der Morgen des vergangenen Sonntags zeigte sich wolkenverhangen. Ein Donnern grollte gegen 10 Uhr im Steinlachtal und mit dem verhallenden Echo setzte zeitgleich auch heftiger Regen ein. Viele Augen richteten sich an diesem Morgen gen Himmel. Die Freude über den ersten Gastauftritt in diesem Jahr war riesengroß. Die wollten wir uns auch nicht nehmen lassen. So fuhren wir am vereinbarten Zeitpunkt von unserem Treffpunkt an der Langgaß los gen Derendingen. Der Musikverein Derendingen hatte uns nämlich schon bei unserem letzten Olgafest bestens unterhalten. Aber auch wir hatten uns beim traditionellen Straßenfest der Derendinger, die seit Oktober 2020 ebenfalls unter der Leitung von Simon Löffelmann spielen, nicht lumpen lassen.

Gut „beschirmt“ begrüßten wir die vielen Besucher, die sich vom Regen nicht abhalten ließen auf die Festwiese beim Derendinger Musikerheim zu kommen, mit dem Konzertmarsch „Das Abzeichen“.

Unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann boten wir den Gästen Blasmusik vom Feinsten. Nach dem Eröffnungsstück folgte der schöne Walzer aus der Feder von Ernst Mosch „der Weg zurück“.

Natürlich durften auch solistische Stücke – wie „von Freund zu Freund“, „Kirschblütenzauber“ oder „Abel Tasman“ nicht fehlen.

Der Sonne schien die Blasmusik auch ganz gut zu gefallen, denn nach einer kurzen programmgemäßen Pause, trat sie aus dem Wolkenschleier hervor und wärmte den Platz mit ihren Strahlen. Passend zu dieser Wetteränderung eröffneten wir den zweiten Teil Frühschoppenkonzertes mit dem Medley „Italo Pop Classics.

„80er Jahre Kulthits“ und die Schlagzeuger ganz in Rot. Bereits nach den ersten Takten des Liedes „Skandal im Sperrbezirk“ klatschten die Zuhörer begeistert mit.

Schlager aus den 70er und 80er Jahren waren schließlich auch mit im Gepäck und mit den „80er Kulthits“ kam gute Stimmung auf. Aber auch die traditionelle Blasmusik gefiel dem Publikum bestens. Sehr gut kam die „Laubener Schnellpolka an.

Mit dem Bozener Bergsteigermarsch sowie der Polka „ein halbes Jahrhundert“ verabschiedeten wir uns von unserem Publikum.

Diesen tollen und erfolgreichen Auftritt ließen wir danach noch in gemütlicher Runde auslaufen und hörten der nachfolgenden Musikkapelle aus Weilheim dabei zu.

Wir bedanken uns für die Einladung beim Musikverein Derendingen und bei allen treuen Fans, die immer wieder mitreisen und für schöne Erinnerungsfotos sorgen!

Mitgliederversammlung 2019/2020

Besondere Umstände

Die diesjährige Jahreshauptversammlung am Samstag, 18. September fand unter besonderen Umständen statt. Zum einen wurde sowohl das vergangene Jahr 2020 thematisiert als auch das Jahr 2019, da für dieses noch keine ordentliche Mitgliederversammlung stattgefunden hatte. Ferner bedeutete diese Versammlung zugleich einen Abschied – die 8-jährige Amtstätigkeit der Ersten Vorsitzenden Silke Duppke sowie die 23-jährige Amtstätigkeit von Katrin Speidel als Kassiererin gingen zu Ende.

Zu Gast in Nehren

Durch die Einhaltung der Corona-Richtlinien mussten wir zudem auf andere Räumlichkeiten ausweichen. Für die Gastfreundschaft und das Entgegenkommen des Musikvereins Nehren, unsere Mitgliederversammlung in deren Musikantenscheune abhalten zu können, möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste sich bietende Gelegenheit für eine Erwiderung bei einer Veranstaltung in Nehren.

Hoffnung, Lichtblicke und Zuversicht

Nach der Begrüßung der Ersten Vorsitzenden Silke Duppke wurde eine Gedenkminute für die in den letzten beiden Vereinsjahren verstorbenen Mitglieder eingelegt. So erhoben sich alle Mitglieder von ihren Plätzen und das Hauptorchester begleitete diese Schweigeminute mit dem Choral „Ich hatte einen Kameraden“.

Musikalisch begrüßte das Hauptorchester des Musikvereins unter Leitung von Sabine Dieter die Mitglieder und Gäste mit dem Konzertmarsch „Arsenal“.

In seinem Bericht als Erster Vorsitzender ließ Peter Anderlitschka die letzten beiden Jahre Revue passieren. Den Taktstock hatte im abgelaufenen Vereinsjahr die Corona-Pandemie in der Hand. Konzerte, Veranstaltungen und Ständchen mussten abgesagt werden, Proben waren nur eingeschränkt möglich. Obwohl nur sehr wenige Aktivitäten stattfinden konnten, war der Aufwand für Organisation und Umsetzung dafür sehr hoch.

Schriftführerin Irene Haag blickte im Detail auf diese zwei Vereinsjahre zurück, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Im Jubiläumsjahr 2019 gab es für die Aktiven 79 Termine (50 Proben und 29 öffentliche Auftritte) mit vielen Höhenpunkten. Im Jahr 2020 sah dies dagegen ganz anders aus. Da konnten nur 23 Termine verzeichnet werden.

Kassierierin Katrin Speidel fasste in ihrem Bericht die beiden Jahre 2019 und 2020 in einem Vergleich zusammen und konnte von einem aktuell sehr ausgeglichenen Kassenstand berichten. Der Kassenprüfer – Peter Raible, bestätigte eine ordnungsgemäße und einwandfrei geführte Kasse.

Dirigent Simon Löffelmann ließ seinen Bericht von Peter Anderlitschka verlesen. Er würdigt die musikalische Qualität des Hauptorchesters sehr. Allerdings bedeuteten die Pandemieeinschränkungen 2020 einen tiefen Einschnitt. Und trotzdem sah er erste Lichtblicke und Hoffnungsschimmer mit den Platzkonzerten „Highlights non Stop“ im Juli 2020 und 2021. Der nächste musikalische Höhepunkt in diesem Jahr wird das Kirchenkonzert am So. 17. Oktober sein – mit der Orgel als Orchesterinstrument. Eine klangliche Symbiose dieser doch nicht alltäglichen Kombination.

Jugendleiterin Amelie Steiner ließ sich an diesem Abend entschuldigen und so verlas Tom Dieter stellvertretend ihren Bericht und gab so einen Rückblick über die Aktivitäten und musikalische Auftritte. Auch hier ein Lichtblick: Im Oktober 2021 konnte mit Michelle Duppke eine neue Jugenddirigentin für die Nachwuchsorchester Da Capo Kids und Al fine Youngsters gefunden werden konnte, so dass die Präsenzproben wieder starten konnten.

Entlastungen

Die Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses beantragte Helmut Buckenmaier gewohnt redegewandt. „Die Coronapandemie spiegelte sich in allen Berichten wider“. Helmut verglich diese Pandemie mit den Wetterlagen mit mehr Tief als Hochs. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft für die geleistete intensive Arbeit, die keine Selbstverständlichkeit sei. Die Mitglieder zeigten ihre Anerkennung für diese Arbeit der Vorstandschaft dadurch, dass sie einstimmig die Entlastung der Führungsriege beschlossen.

Neuwahlen

Zu Wählen gab es für die Mitglieder an diesem Abend aber auch noch. Durch die Neuwahl der Zusammensetzung des Ausschusses führte Dieter Mang.

In ihrem Amt als Aktive Beisitzer wurden wieder gewählt: Michaela Mang, Philipp Schneemann und Theresa Rietzler. Neu sind: Tom Dieter und Hannes Lacotta, da sich Sabine Dieter nach 4-jähriger und Felicitas Ruckh nach 8-jähriger Ausschusstätigkeit, nicht mehr zur Wahl stellten.

Als Fördernde Beisitzer wurde wiedergewählt:

Roland Felden. Neu in den Reihen sind: Wilfried Eißler und Stefanie Dieter, Mutter von Patrick und Louis (Posaune und Saxofon) sowie Finn und Malea (Tenorhorn und Blockflöte).

Nach 8 Jahren im Ausschuss hat sich Doris Hoffmann entschlossen, nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung zu stehen. Ebenso hat sich Roland Lacotta nach 12 Jahren im Ausschuss zurückgezogen.

Neu als Jugendleiterin wurde Michelle Duppke gewählt. Gemeinsam mit Amelie Steiner wird sie nun die Geschicke der Jugend tatkräftig in die Hand nehmen. Michelle folgt Hannes Lacotta, der fortan – nach 5-jähriger Tätigkeit als Jugendleiter, als Aktiver Beisitzer zur Verfügung stehen wird.

Als zweiter 2. Vorsitzender wurde Alexander Wildner wieder gewählt.

Für Silke Duppke konnte leider kein Nachfolger gefunden werden, so dass Peter Anderlitschka fortan alleiniger Erste Vorsitzende des Musikvereins sein wird.

Eine ganz besondere Ära ging zu Ende: „Danke, Silke!

Silke ist seit 15 Jahren Mitglied im Verein, wurde 2011 in den Ausschuss gewählt und übernahm bereits ein Jahr später das Amt der Schriftführerin. Doch damit nicht genug: nach dem Ausscheiden von Erika Letsch im darauffolgenden Jahr trat sie als Erste Vorsitzende an die Seite von Jürgen Machann. Als Jürgen 2018 ausschied, war Silke gezwungen, dieses verantwortungsvolle Amt ein ganzes Jahr lang allein zu meistern, bis 2019 mit Peter Anderlitschka wieder eine neue Doppelspitze gefunden werden konnte.

Nach 23-jähriger Tätigkeit als Kassiererin gibt Katrin Speidel ihr Amt an Sandra Ritz weiter.

Katrin Speidel ist seit 31 Jahren Mitglied im Musikverein und spielt Altsaxophon. Mit 13 Jahren begann für die gebürtige Ofterdingerin ihre Karriere in Mössingen. Schnell kam sie musikalisch voran und spielte schon bald die erste Stimme in ihrem Register. Als es 1998 galt, das Amt des Kassiers neu zu besetzen, gelang es, sie als Nachfolgerin für Josef Turad zu gewinnen. Mittlerweile hat Katrin die Vereinsfinanzen seit 23 Jahren immer fest und bestens im Griff.

Diese beiden „steilen Karrieren“ und die damit verbundene verantwortungsvolle Arbeit ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und wir bedanken uns bei Silke und Katrin für alles, was sie für den Verein in den letzten Jahren getan haben – und in den kommenden Jahren noch tun werden!

Der neu gewählte Ausschuss:
Vordere Reihe v. l. n. r.: Sandra Ritz, Roland Felden, Michelle Duppke, Alex Wildner, Stefanie Dieter
Hintere Reihe v. l. n. r.: Peter Anderlitschka, Michaela Mang, Irene Haag, Wilfried Eißler, Tom Dieter und Martin Neuhoff
Es fehlen: Theresa Rietzler, Philipp Schneemann und Amelie Steiner,

Allen neu gewählten Mitgliedern im Ausschuss und der Vorstandschaft an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und viel Freude in den kommenden zwei Jahren. Den scheidenden Mitgliedern einen ganz besonderen Dank für die lange und intensive Ausschussarbeit.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages

Dem Antrag zur Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um jeweils 5 Euro wurde einstimmig zugestimmt.

Zu guter Letzt

Für regelmäßige Anwesenheit in den Proben und Auftritten im Vereinsjahr 2019 gratulierte die Erste Vorsitzende Silke Duppke, die sich diese letzte Amtshandlung nicht nehmen lassen wollte, zum Schluss Sabine Dieter, Lea Dieter, Irene Haag, Volker Sautter und Karl Steinhilber mit einem Präsent, ehe man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ.

Zu Gast in Hirrlingen

Am Sonntag, 05.09.2021 lud uns der Hirrlinger Musikverein ein und so sorgten die Mössinger Musiker unter der Leitung von Simon Löffelmann beim dortigen Sommerfest für gute Stimmung.


Der Musikverein Mössingen hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet,
bei dem neben traditioneller Blasmusik auch moderne Arrangements erklangen.


Quo vadis?

Einladung zur Mitgliederversammlung

Das wichtigste Organ eines Vereines ist die Mitgliederversammlung, denn von dieser werden grundlegende Entscheidungen getroffen. „Quo vadis“ – wohin soll es gehen? –  fragt man sich hier immer wieder. Die Musik dabei immer fest im Blick!

In der Regel gibt es regelmäßig eine Mitgliederversammlung pro Jahr, doch leider musste im März 2020 diese Pandemie bedingt ausfallen.

Auch in diesem Jahr wird es etwas anders sein als gewohnt, denn – wiederum Pandemie bedingt musste ein Ortswechsel her, um allen Hygienevorschriften gerecht werden zu können.

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Bericht des Ersten Vorsitzenden
  3. Bericht der Schriftführerin
  4. Bericht der Kassiererin
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Bericht des Dirigenten
  7. Bericht der Jugendleiter
  8. Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses
  9. Wahlen ( passive Mitglieder für den Ausschuss; 1 passive(r) oder aktive(r) zweite(r) 1. Vorsitzende(r); 1 Kassierer/in; Jugendleiter/in)
  10. Anträge
  11. Verschiedenes

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Jahreshauptversammlung findet am Sa. 18.09.2021 statt und beginnt um 19:00 Uhr in der Musikantenscheune in der Bohlstraße 2 in Nehren.

Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 10 Abs. 4 der Satzung bis spätestens drei Tage vor dem Tag der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorsitzenden einzureichen.

Beachtung

Zudem bitten wir um Beachtung und Einhaltung der zu dem Zeitpunkt geltenden, offiziellen Coronaschutzverordnung. Die Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen in geschlossenen Räumen wird generell empfohlen. Zudem gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Für immunisierte Personen (Geimpft oder Genesen) ist der Zutritt gestattet. Allerdings muss ein Impf- oder Genesenennachweis vorgelegt werden.

Nicht-immunisierten Personen ist der Zutritt zu geschlossenen Räumen nur nach Vorlage eines Testnachweises gestattet.

Neue Da Capo Kids

 – die erste gemeinsame Probe

Vor zwei Wochen hatten 9 Da Capo Kids ihre erste gemeinsame Probe. Manche unter ihnen hatten sich bereits mit der Blockflöte untereinander kennengelernt und ihre ersten Erfahrungen im Zusammenspiel gesammelt. So stehen sie nun auch nicht mehr ganz am Anfang ihrer musikalischen Ausbildung, sind aber trotzdem alle ein bisschen aufgeregt, denn jetzt geht es nämlich richtig los. Nun heißt es die ersten Töne zu Melodien zu vereinen, damit sich die Klänge zu einem harmonischen Musikstück vermischen können.

Die neuen Da Capo Kids bei ihrer ersten gemeinsamen Probe:
Erste Reihe.: Emma Holzer (Klarinette), Jana Nill (Klarinette), Lise Steinhilber (Querflöte) und Linn Janasek (Querflöte);
Zweite Reihe: Hannes Keßler (Klarinette), Lennart Stuhlfauth (Waldhorn), Luis Ott (Trompete), Vinzent Ott (Trompete), Emma Huy (Saxophon)

Gemeinsames Musizieren

Alle neuen Da Capo Kids haben zudem auch ein Jahr Einzelunterricht unter Coronabedingungen mit ihrem selbstgewählten Instrument hinter sich. Der Online-Unterricht blieb jedoch eine Simulation ohne den Erfahrungswert des Aufeinander Hörens und Reagierens, des sozialen Miteinanders und Lernens. Daher freuten sie sich nun umso mehr, dass es nun endlich in der Gruppe losgehen konnte. Stolz zeigen sie auch ihre Instrumente bei der Vorstellungsrunde vor.

Ergänzung zum Einzelunterricht

Für die jungen Musikerinnen und Musiker soll das gemeinsame Spiel bei den Da Capo Kids auch eine Ergänzung zum Einzelunterricht sein, um so ihre musikalische Ausbildung weiter ausbauen und entwickeln zu können. Die italienische Bezeichnung „da capo“ kommt auch tatsächlich aus der Musik. Dies bedeutet „von Beginn an“ und ist eine Spielanweisung ein Musikstück, von der so bezeichneten Stelle an, von vorne zu beginnen. Die Kinder werden auch tatsächlich bereits ab dem Alter von acht Jahren (bzw. ab der 3. Grundschulklasse) an die Blaskapelle und an die Instrumente herangeführt und so „von Beginn an“ mit einbezogen.

Neue Jugenddirigentin

Im Juli – mit der Wiederaufnahme der Präsenzproben, konnten wir mit Michelle Duppke eine neue musikalische Leitung für unser Nachwuchsorchester gewinnen. Die musikalische Laufbahn von Michelle ist eng mit dem MVM verbunden — im Jahre 2006 begann sie ihre Ausbildung an der Querflöte und Piccolo-Flöte. Die Ausbildung in der Jugendkapelle führte schließlich ins Hauptorchester. Vor zwei Jahren kam noch ein neues Instrument hinzu – das Saxophon hatte es ihr angetan.  

Michelle Duppke, musikalische Leitung des Nachwuchsorchesters Da Capo Kids, während der ersten Probe.

Die Proben der Da Capo Kids finden jeden Mittwoch von 18:30 bis 19:30 Uhr in der Halle des Musikvereins in Belsen statt.

Benefizkonzert

Ein ganz besonderer Augenblick!

Mit dem in Kraft treten der aktualisierten Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg zum 28. Juni 2021 wurden in der Inzidenzstufe 1 Veranstaltungen bis zu 1.500 Personen möglich. Wie sehr uns diese Nachricht freute, ist unbeschreiblich und die konkreten Planungen konnten beginnen. Ein anspruchsvolles Programm unter dem Motto „Highlights – non stop 2.0“ wurde sehr gezielt von unserem musikalischen Leiter zusammengestellt. Dieses 2.0 soll zeigen, dass es eine Neuauflage des letztjährigen Platzkonzertes ist. Ein erneuter Streifzug also durch unsere umfangreiche Notenmappe, die viele Höhepunkte, Schmankerl, Schätze und Perlen enthält.

Erste Eindrücke …..

Die Spvgg stellte uns auch in diesem Jahr ihren Sportplatz zur Verfügung. Dies freute uns sehr. Auch, dass extra Trainingseinheiten für unsere notwendige Generalprobe am vergangenen Dienstagabend verlegt wurden. Diese Generalprobe war uns nämlich zudem sehr wichtig, um ein Klanggefühl zu erhalten. Der Klang unter freiem Himmel wird nämlich in alle Richtungen getragen und daher ist es schwierig für den einzelnen Musiker die anderen zu hören. Daher sind wir sehr dankbar, dass uns die Stadtverwaltung Mössingen nicht nur die Genehmigung für das Konzert erteilte, sondern sogar Bauzäune als Schallschutz zur Verfügung stellte.

Benefizkonzert anstatt Platzkonzert 2.0

Nachdem alles bedacht war, konnte der Musikverein gut gerüstet zu der ersten öffentlichen Konzertveranstaltung in diesem Jahr einladen. Nur die Ankündigung wurde kurzfristig doch noch aus aktuellem Anlass geändert. Das war uns nämlich sehr wichtig. Kurzerhand erhielt der Titel „Platzkonzert 2.0“ daher den Stempel „Benefizkonzert für die Hochwasseropfer“. Heftige Überschwemmungen, eingestürzte Häuser, Vermisste und Tote: In Deutschland haben Unwetter große Zerstörung hinterlassen. Viele Familien haben alles verloren. Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern sind davon betroffen. Aktion Deutschland Hilft leistet in diesen Gemeinden Katastrophenhilfe. Die Hilfsorganisationen sind im Dauereinsatz, um den Menschen jetzt zur Seite zu stehen. Daher haben wir uns, nach reiflicher Überlegung im Ausschuss, darauf geeinigt, diese Hilfsorganisation zu unterstützen.

Danke für Ihre Spende

Sage und schreibe 2.113,50 € konnten am Ende der Spendenbox entnommen werden. Ein Anreiz auch für die Aktiven des Hauptorchesters noch am Dienstag nach der Probe zu spenden. Somit kam letztendlich eine runde Summe von 2.600,00 € zusammen. Herzlichen Dank für Ihre Spende, die wir nun der Aktion „Deutschland hilft“ zur Verfügung stellen können.

Auftakt

Zahlreiche Zuhörer – es waren sicherlich um die 200 Gäste, waren unserer Einladung gefolgt und hatten es sich auf dem Sportplatz der Spvgg gemütlich gemacht.

Während des Einspielens richteten sich immer wieder besorgte Blicke gen Himmel. „Ob das Wetter wohl halten würde?“

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Peter Anderlitschka eröffnete unser Jugendorchester „MusicKids“ unter der Leitung von Ralf Kluge mit „Mamma Mia“ den Konzertabend. Damit zauberten sie ein Stück Broadway auf den Platz.

Die MusicKids: Auch das Konzertpublikum zeigte sich beeindruckt und spendete begeisterten Applaus.
Die geforderte Zugabe erklang mit der Titelmelodie aus „Fluch der Karibik“.

Mit dem Konzertmarsch „Adelhausener Impressionen“ von Markus Götz eröffnete das Hauptorchester des Musikvereins unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann den zweiten Teil des Konzertabends. Dieser Marsch steht für den Glaube daran, dass die Musik ein unverzichtbarer Motor für das Leben an sich ist. Ein schöner Grundgedanke.

Viele Informationen rund um die Stückauswahl erhielten die Zuhörer, durch unseren Moderator Jürgen Machann,
der souverän, mit viel Geschick und Wortwitz durch das Programm führte.

Weiter ging es mit der Polka „von Freund zu Freund“, die mit einer wunderschönen und schlichten Einleitung, rhythmische Passagen und einer klangvolle Triomelodie besticht.

Unsere Solisten Sascha „Wuschi“ Stuhlfauth und Fabian Härter zeigten hierbei einen hervorragenden Solopart.

Bekannt aus der siebten Operette „Das Spitzentuch der Königin“ von Johann Strauß Sohn wurde der Walzer „Rosen aus dem Süden“. Vom Notenbild her schaut der Walzer recht einfach aus, aber das ist das schwierigste Stück fürs Konzert, so Simon in einer Probe.

Von der mährischen Polka inspirieren ließ sich Kurt Gäble mit der lebhaft fröhlichen Schnellpolka „Laubener Schnellpolka“, die als nächstes auf dem Programm stand. Nach dem typisch bayrischen Mussinan-Marsch von Carl Carl folgte erneut ein Ausflug in die Karibik. Mit „Pirates of the Caribbean“ versetzten wir die Zuhörer in Zeiten, als Handelsschiffe von Piraten geentert, geplündert und versenkt wurden. Und tatsächlich der Wind wurde zunehmend kräftiger und hätte fast einige Noten von den Notenständern geweht, wenn diese nicht mit „Wäscheglupperln“ festgemacht gewesen wären.

Noch ließ es uns das Wetter nicht beirren und nach dem Segeltörn wurde es musikalisch ruhiger.
Nämlich erneut im Zeichen der Rose – als Hommage an den Rosenmarkt, der nun schon zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden konnte.
So folgte das Stück „The Rose“, einem Lied aus dem Jahr 1979, das von Amada McBroom als Filmmusik geschrieben und von Bette Midler interpretiert wurde.

Und wie das Schwäbische Tagblatt so schön beschrieb, konnten die Wolken nach diesem schönen und einfühlsamen Rosenlied, die Last nicht mehr halten. Kurzerhand trat somit eine Programmänderung ein und die erste Zugabe wurde aufgelegt. „Es wäre schade, wenn diese nicht gespielt werden würde“, so Simon Löffelmann zum Publikum.

Die Tanzeinlage unserer Jugend mit dem Stück „Ai se eu te pego“ (Nossa) durfte natürlich nicht fehlen.

Doch nicht ohne Dank!

Ein solcher Konzertabend ist nämlich nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von allen Musikerinnen und Musikern. Wir bedanken uns aber auch ganz herzlich bei unserem Publikum, das es sich nicht nehmen ließ nach dem Konzert, dass leider wettertechnisch so abrupt enden musste, die Stühle mit aufzuräumen. Ebenso möchten wir uns bei Jürgen Machann für die hervorragende Moderation, für die gelungene und gut abgestimmte Technik bei Tom Dieter bedanken. Bei der Stadtverwaltung Mössingen für Genehmigung und bei der Spvgg für die Bereitstellung des Platzes. Außerdem ein Dank an alle, die sich vor, während und nach dem Konzert in irgendeiner Weise eingebracht und so diesen besonderen Abend ermöglicht hatten.

Im Anschluss an dieses schöne Konzert und dem Aufräumen saßen die Aktiven noch lange in gemütlicher Runde an der Halle zusammen und ließen den schönen Abend nochmals Revue passieren. Es war ein Konzertabend, an den man noch lange zurück denken wird.

Ausblick

Auch unser Nachwuchsorchester „Da Capo Kids“ hat unter der musikalischen Leitung von Michelle Duppke in der vergangenen Woche die erste gemeinsame Musikprobe gehabt. Lesen Sie im nächsten Amtsblatt oder wieder hier auf unserer Homepage mehr über dieses Ereignis.

Platzkonzert, Sa. 24. Juli 2021

Ein Grund zur Freude ….

Hereinspaziert! Genießen Sie mit uns eine Stunde fröhliche Blasmusik im Freien.

Der Musikverein Mössingen lädt die gesamte Bevölkerung recht herzlich zu seinem Platzkonzert am Samstag, 24. Juli um 19:30 Uhr auf den dem Langgaß-Sportplatz (Eroglu-Stadion) ein. Unter dem Motto „Highlights non Stopp 2.0“ werden Sie viele Klassiker der Blasmusik vernehmen.

Aber was bedeutet dieser Zusatz 2.0 eigentlich? Dieses 2.0 soll zeigen, dass es eine Neuauflage des letztjährigen Platzkonzertes ist. Ein erneuter Streifzug also durch unsere umfangreiche Notenmappe, die viele Höhepunkte, Schmankerl, Schätze und Perlen enthält.

Neben dem Hauptorchester des Musikvereins unter der Leitung von Simon Löffelmann, werden dieses Jahr auch unsere Music Kids unter der Leitung von Ralf Kluge im Programm mitwirken.

Natürlich haben wir auch kühle Getränke für unsere Gäste bereit!

Freier Eintritt – aber Coronaregeln

Der Eintritt ist frei. Wir bitten Sie, die Abstandsregeln nach geltender Corona-Verordnung einzuhalten (im Freien ist die Erfüllung der drei „G’s“ nicht erforderlich). Das geltende Hygienekonzept finden Sie auf unserer Homepage zum Herunterladen bereit.

Datenerfassung

Aber – da es sich zudem um eine öffentliche Veranstaltung handelt, sind wir zusätzlich verpflichtet, Ihre Kontaktdaten zu erfassen.

Um die Datenerfassung etwas zu erleichtern, können wir Ihnen mehrere Möglichkeiten anbieten:

Das Konzert findet nur bei schönem Wetter statt!

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und darauf, Sie wiederzusehen.

Ihre Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1899 Mössingen e. V.

Endlich mal wieder ein schönes Ereignis…

es war uns vergönnt, anlässlich der Hochzeitsfeier von Tobias Sulz und Verena, geb. Hammer am vergangenen Freitag ein Überraschungsständchen zu spielen. Bis zuletzt ahnte das Brautpaar nichts von dieser Überraschung und so sollte es ja auch sein. Dabei hatte Tobias noch verlauten lassen: „Wenn Corona nicht wäre, zu gern hätte er den Musikverein mit eingeladen.“ Um diesen heimlich gehegten Wunsch zu erfüllen, machten wir uns daher auf und trafen bei schönstem Abendsonnenschein um 19:45 Uhr im Innenhof des Gasthauses Ochsen zusammen.

Mit dem Marsch „Start frei“ überbrachte das Hauptorchester des Musikvereins
unter der Leitung von Simon Löffelmann musikalischen Glückwünsche zur Hochzeit.

Dem Stück „Start frei“ folgte sogleich die Polka „Ein halbes Jahrhundert“ – „für einen langen gemeinsamen Lebensweg“, so Claudia Machann, die dem Brautpaar die Glückwünsche des Musikvereins überbrachte.

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir mit einem kleinen Teil zu diesem besonderen Tag von Tobias und Verena beitragen konnten
und wünschen den beiden für ihre weitere gemeinsame Zukunft nur das aller Beste.

Eine Zugabe musste an diesem besonderen Tag natürlich auch noch sein
und so verabschiedeten wir uns mit der beliebten Polka: „auf die Vogelwiese ging der Franz, …“.

Ein Dank geht noch an das Brautpaar für das Bier, mit dem wir diesen schönen Sommerabend gemütlich
– natürlich mit gebührendem Abstand zu einander, ausklingen ließen.

Freude bei allen spürbar

Der letzte gemeinsame Auftritt – am 25. Juli 2020, liegt 11 Monate zurück. Als im letzten Jahr durch die Coronapandemie so plötzlich alles anders wurde, war die Zeit aus dem Takt geraten. Es fehlte einfach, die Musik und die Möglichkeit, sich regelmäßig zu den gewohnten Proben zu treffen, um gemeinsam neue Werke einzustudieren und an ihrer Interpretation zu feilen. Es fehlte die Musik und die Musikkameraden – was aber genauso fehlte war der Kontakt zum Publikum bei den verschiedensten Auftritten und Gelegenheiten im Jahreslauf.

An diesem Freitag war deutlich zu spüren, wie sehr sich alle freuten, einmal wieder gemeinsam Musik genießen zu können.

Proben unter freiem Himmel …

… endlich ist es wieder soweit

Erfreuliches ereignete sich an der musikalischen Front! Aufgrund der sinkender Inzidenzen rückte unsere erste Musikprobe tatsächlich und wahrhaftig in greifbare Nähe. Ein Traum wurde wahr. Wir können nun endlich wieder – nach acht Monaten der Zwangspause, unter Einhaltung aller Hygienevorschriften gemeinsam proben. Allerdings nicht im Innenraum des Gemeindezentrums Don Bosco, denn dieser ist für alle zum Proben zu klein, sondern unter freiem Himmel beim Brauhaus Fischer.

Die Freude endlich wieder gemeinsam proben zu können sah man jedem einzelnen an.
Das fehlte nämlich einfach: „Zusammensein, Ratschen, gemeinsam musizieren, gemeinsame Auftritte!“

Die vergangenen acht Monate Lockdown hatten wir mit Online-Registerproben über Skype überbrückt. Das konnte eine Probe in Präsenz in musikalischer Hinsicht zwar nicht ansatzweise ersetzen, „aber wenigstens sah man sich dann mal“, meinte der musikalische Leiter Simon Löffelmann.

„ Jetzt senn mr ja wieder do! Des isch oifach sche!“

Erst am vergangenen Montagabend während des Blockflötenunterrichts schwärmte Sofia Ulbrich noch von den schönen Proben im vergangenen Jahr in der Halle des Brauhauses. Hautnah konnte sie da nämlich dienstagabends in der ersten Reihe zuhören „Ihr könnt ja eigentlich auch in diesem Jahr wieder kommen! Das wäre richtig schön!“, meinte sie.

Blasmusik in familiärer Atmosphäre

Dass wir jetzt endlich wieder proben können, haben wir der Familie Fischer zu verdanken. Dieser Familie gilt auch in diesem Sommer wieder unser besonderer Dank. Immerhin sind Blasmusik und Mössinger Bier eng verbunden. Neben dem heimeligen Flair des Brauereigeländes, steigt einem zudem noch der Geruch des Bieres in die Nase. Es kommt einem fast so vor, als hätte man eine andere Welt betreten. Mit Blick auf Braubär, Spatz und Co. werden auch viele Erinnerungen an unzählige gemeinsame Stunden wach. Man fühlt sich einfach wohl und das Schöne ist – die Familie Fischer ist vom ersten Abend auch wieder mit dabei.

Musik verbindet, das wird hierbei wieder sehr bewusst wahrgenommen.
Gerne denken wir dabei an die vielen schönen Auftritte im Brauhaus zurück und hoffen sehr auf die nächstmöglich sich bietende Gelegenheit eines öffentlichen Auftrittes im Brauhaus Mössingen oder in der Gasthausbrauerei Neckarmüller in Tübingen.

Danke für Ihr Altpapier!

Es versprach ein sehr schöner Tag zu werden, als sich die fleißigen Sammler am vergangenen Samstag um kurz nach sieben Uhr in der Halle des Musikvereins in Belsen trafen. Für die formelle und organisatorische Einweisung auf die jeweiligen Press- und Sonderfahrzeuge sorgte Silke Duppke. Neu war zudem, dass jeder Helfer ein negatives Corona-Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden sein sollte, vorweisen musste. An dieser Stelle möchten wir uns beim DRK herzlich für deren Zeit und die Bereitstellung von Terminen am Freitagabend bedanken.

Nach der Einweisung – der Startschuss. Die Press- und Sonderfahrzeuge konnten bemannt werden.

Altpapier immer im Blick! Schachteln und Bündel standen wartend ordentlich geschichtet am Straßenrand parat.

Das Altpapier wurde in der gesamten Kernstadt Mössingen, Belsen sowie in Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler eingesammelt. Da konnte es einem während der Arbeit an diesem Tag auch ganz schön warm werden.

Die Sammler werden in der Sackgasse vorausgeschickt: „Hat’s da unten noch Schachteln, Alice?“ – die Antwort lautete nein. Das waren die einzigen in diesem Gäßchen.

Als schließlich nach ungefähr drei Stunden die ersten Sammler zum ersten Mal zurück in die MVM-Halle kehrten, freuten sie sehr über eine kleine Verschnaufspause.

Pause in Sicht! Das Pressfahrzeug ist fast voll und kann zur ersten Leerung nach Dußlingen fahren und die Helfer freuen sich auf die gastliche Stube in der MVM-Halle.

Dort versorgten Michaela Mang und Theresa Rietzler die Sammler mit leckeren Essen und achtete auch hier darauf, dass die Sammler den nötigen Abstand beim Verzehr einhielten.

Mit einem leeren Preßfahrzeug gings nach der kleinen Stärkung nochmal auf Tour.

Gegen 16 Uhr war aber alles geschafft. Zufrieden und guter Dinge und mit gebührendem Abstand konnten die Helfer den Tag noch bei einem kleinen Ratsch Revue passieren lassen.

Herzlichen Dank

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren. Aber auch für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus und Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago) herzlich bedanken.

Ersatz-Altpapiersammlung

Aufgrund der Feiertagssituation und der damit verbundenen Verfügbarkeit der Preßfahrzeuge, kann der Musikverein leider am Sa. 15. Mai 2021 Ihr Altpapier nicht abholen. Nach Absprache mit der Stadtverwaltung Mössingen und dem Landratsamt Tübingen wird daher die Altpapiersammlung um eine Woche verschoben.

Bitte auch in Ihrer Nachbarschaft Weitersagen!!!

Wer’s lieber Schwarz auf Weiß mag und nichts versäumen möchte, kann sich auch im Amtsblatt oder in der Tageszeitung informieren!

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung!

Fotochallenge

Die letzte gemeinsame Musikprobe ist nun schon ein halbes Jahr her und trotzdem ist eine Aufnahme des regulären Probenbetriebes bisher leider noch nicht in Aussicht. Das gemeinsame Musizieren fehlt aber sehr! Dazu kommt der Austausch vor allem nach den Proben, zusammen Lachen, die gemeinsamen Feste, Auftritte, Veranstaltungen – alles fehlt!

Um den Aspekt des Fotografierens mit der Geselligkeit zu verbinden, ist die Idee zu dieser Foto-Challenge entstanden.

Fotografieren und Geselligkeit

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet nichts weiter wie “Herausforderung” oder auch Einladung. Bei einer Foto-Challenge werden andere (in diesem Fall alle, außer den Mitgliedern des Musikvereins, die dieses Plakat zwischen Montag, 26. April und Samstag, 15. Mai an den Ortseingängen entdecken) aufgefordert mitzumachen.

Ihre Aufgabe: Machen Sie ein Foto von sich mit diesem Plakat, dass letztendlich eine Geschichte erzählen kann, und schicken Sie dieses per Mail an info@musikverein-moessingen.de oder an unsere Instagram-Seite und vergessen Sie aber dabei Ihre Kontaktdaten nicht. Wir freuen uns sehr auf Ihre Bilder.

Wenn Sie beispielsweise beim Joggen, Reiten, Radfahren, Wandern an diesem Plakat vorbeikommen, lässt sich sicherlich ein großartiges Motiv zaubern. Machen Sie ein Picknick oder gar selbst Musik an unserem Plakat. Aber bitte achten Sie dabei immer auf die Einhaltung der Corona-Regeln.

Wir sind sehr gespannt, auf welche Ideen Sie kommen werden. Die Fotos sind bis Sonntag, 16. Mai um 24:00 Uhr an die Mailadresse des Musikvereins einzureichen. Nach Auswertung aller eingegangen Bilder durch unsere Jury gibt es eine kleine Siegerehrung, bei Gleichstand entscheidet das Los. Die besten 10 Fotos erhalten jeweils verlockende Preise. Alle Gewinner werden benachrichtigt und erhalten ihre Geschenke – selbstverständlich Corona konform, auch persönlich überreicht.

Ein Haus erzählt …

…. wenn alte Häuser reden könnten, hätten sie viel zu berichten. Viele ihrer Geschichten – so scheint es, wiederholen sich und sind sogar heute noch sehr aktuell.

Im Schulgesetz von 1836 verlangte der Staat eine allgemeine Verbesserung der Schulverhältnisse. Da dazu der Mössinger Schulraum schon wieder nicht mehr ausreichte, forderte die Schulbehörde wiederholt die Erstellung eines Schulhauses. Aber erst nach dem wirtschaftlichen Aufschwung 1878 wurde im Viehgarten ein neues Schulhaus errichtet.

An Georgi 1882 war es dann endlich so weit. Die Schüler konnten in das neue Haus in der Langgaß einziehen. Mit seinen sechs Klassenräumen war damit die Schulraumfrage für die nächsten 30 Jahre erst einmal gelöst.

Die Schulraumfrage war somit zwar gelöst, aber bald sollten weitere Raumanfragen folgen. Denn die Mössinger liebten schon immer die Geselligkeit. Gemeinsam handeln, gemeinsam sich freuen und gemeinsam trauern ist schließlich auch der tiefere Sinn des Vereinslebens, das sich Ende des 19. Jahrhunderts bis heute sehr vielfältig entwickelte.

Probelokal

Nach sehr vielen Gesprächen und einem Antrag wurde in der Gemeinderatsitzung vom 15. November 1923 der Musikkapelle gestattet, die wöchentlichen Übungsstunden in einem Schullokal abzuhalten. Mit dieser Entscheidung hatte die Gemeinde Mössingen einen fast genialen Schachzug durchgeführt. Denn sowohl die Musikkapelle wie auch die angegliederte Handharmonikaabteilung und der Liederkranz konnten dadurch versorgt werden.

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Voller Enthusiasmus und mit neuem Schwung zogen auch die Musiker 1924 in den Festsaal der Langgaß-Schule ein.

Kulturzentrum

Die Weltwirtschaftskrise führte auch in Mössingen zu hoher Arbeitslosigkeit und großer Not. Das politische Klima wurde deutlich rauer und die sozialen Gegensätze verschärften sich. In der dörflichen Lebenswelt der Arbeiter, Handwerker und Kleinbauern hatten sich die Anhänger der KPD immer mehr durchgesetzt. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn das 1920 gegründete Arbeitersportkartell 1925 die größte Halle in der Umgebung – die Langgaß-Turnhalle, erhielt! Diese entwickelte sich zu einem richtigen Kulturzentrum, dass ein großes Publikum anzog. Vor allem die Dorfjugend wurde von der Turnhalle und den Veranstaltungen dort angezogen.

Kraft der Musik

In diese Zeit hinein werden Wünsche nach Einigkeit, Einheit und Sicherheit unter den aktiven Musikern laut. Dabei wollte keiner der Aktiven auf die Musik verzichten. Diese war ihnen sehr wichtig, denn Musik hat eine ganz besondere Wirkung. Von ihr geht eine unsichtbare Kraft aus, die es vermag – wenn auch nur für kurze Zeit – die Sorgen des Alltags zu vergessen. Musik fördert zudem den sozialen Zusammenhalt und vermag es, Rituale mit einer spirituellen Bedeutung aufzuladen.

In vielen gemeinsamen Gespräche und Diskussionen, Ausschusssitzungen gelang am Ende etwas ganz Besonderes, das seinesgleichen suchte! Der Grundstein für eine neutrale, jeder politischen Strömung fernstehende Kapelle wurde gelegt. Nur das eine Ziel sollte verfolgt werden: „Der Öffentlichkeit musikalische Genüsse zu bieten“.

Nachlese Altpapiersammlung

Die erste Altpapiersammlung in diesem Jahr für den Musikverein stand am Samstag 27. März an.

Morgens früh – noch vor halb acht Uhr, erwartete unsere freiwilligen Helfer nicht nur die Einweisung auf die entsprechenden Routen im gesamten Stadtgebiet Mössingen, Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler, sondern auch eine strenge Corona-Sicherheitsbelehrung. Erst danach konnten die gelben Warnwesten angezogen werden und die wartenden fünf Press- und drei Sonderfahrzeuge bemannt werden.

Der Wind war noch ziemlich kalt und so waren alle froh über die wärmende Kleidung und vor allem über die Arbeitshandschuhe. Nach einigen Straßenzügen wurde es einem zunehmend warm und auch die Sonne schien ein Einsehen mit den Sammlern zu haben. So wurde es doch noch ein Tag mit viel Sonnenschein.

Jede Menge Altpapier und Kartonagen, das kein Ende zu nehmen schien – und dabei erschwerte der Mundschutz die Arbeit ganz schön und die unzähligen Handgriffe gingen auf die Dauer gesehen auch an die Substanz.

Als schließlich nach ungefähr drei Stunden die Sammler zum ersten Mal zurück in die MVM-Halle kehrten, freuten sie sich sehr über die „gastliche Stube“. Dort versorgte Theresa Rietzler die Sammler mit leckeren Lunchpaketen und achtete darauf, dass die Sammler den nötigen Abstand beim Verzehr einhielten.

Sichtlich geschafft, verschwitzt, aber zufrieden versammelte sich das Helferteam zu kleinen Verschnaufpausen und ließ so das Erlebte Revue passieren.

Bis in die Abendstunden dauerte die Sammlung an. Gegen 21 Uhr konnten wir schließlich – nach einem langen zufriedenstellenden Arbeitstag den wohlverdienten Feierabend antreten.

Herzlichen Dank

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren. Aber auch für die zur Verfügung gestellten Sonderfahrzeuge möchten wir uns bei Fischer’s Brauhaus, Stuckateur Neth GmbH (Gerald Mago), und Markus Winter ganz herzlich bedanken.

Danke an alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier zur Verfügung gestellt hatten. „Solidarität untereinander ist gerade jetzt das wichtigste Gut“. Die Altpapiersammlung ist nämlich ein sehr wichtiger Eckpfeiler zur Finanzierung der Vereinsarbeit und des sozialen und kulturellen Engagements der Vereine.