Kommen Sie am Donnerstag, 29. Mai auf Mössingens Anhöhe. Dort auf der Olgahöhe ist wieder einiges los!
Festprogramm
Um 10:00 Uhr beginnt dieses Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst, der in diesem Jahr von Diakon Rainer Bochtler und Pfarrer Joachim Rieger abgehalten und durch den Musikverein musikalisch umrahmt wird.
Beim anschließenden musikalischen Frühschoppen sorgt das Hauptorchester des Musikvereins unter der Leitung von Simon Löffelmann bis 13 Uhr für gute Unterhaltung.
Zur Mittagessenszeit – von 13:15 bis 13:45 Uhr gehört die Bühne im Festzelt unserem Nachwuchsorchester. Lea Dieter dirigiert “MusicKids”. Diese werden im Zelt für beste Stimmung sorgen werden.
Im Festzelt werden Sie dabei auf das beste bewirtet. Dort gibt es Rote, Curry-Wurst, Schweinehals oder Pommes. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Natürlich werden die Väter auch bei uns auch nicht verdursten, es gibt frisch gezapftes Bier vom Fass und selbstverständlich auch alkoholfreie Getränke.
Für die kleinen Gäste gibt es Waffeln!
Ab 14 Uhr unterhalten Sie dann die Wirtshausmusikanten des Musikvereins Vogt (Allgäu), die einige unserer Musikerinnen auf ihrer Wanderung kennengelernt hatten, während in der Schutzhütte zur Kaffeezeit der leckere Kuchen ruft.
Zum Dämmerschoppen – von 16 bis 18 Uhr, spielt die Stadtkapelle Holzgerlingen auf.
www.wirwunder.de/tuebingen ist eine Spendenplattform für soziale Projekte in der Region. Sie ist eine Initiative der Kreissparkasse in Kooperation mit betterplace.org. Über WirWunder kann man gemeinnützige Projekte in der Nähe finden und online unterstützen. Auch mit dem Spendengutschein der Spendenwanderung. Ob mit großen oder kleinen Summen, ob als Privatperson oder Unternehmen – jede Spende hilft und unterstützt somit auch die Region, denn jeder Euro kommt zu 100 Prozent bei den Trägern der Projekte an – ohne Abzug – also auch bei uns.
Jeder Kilometer zählt
Also Mitwandern: Treffpunkt ist 10 Uhr am Sonntag, 25. Mai 2025 an der Sport- und Kulturhalle in Gomaringen
Wir haben uns für die Tour 2 mit 9 km entschieden: Wo der Most auf Hochzeits- bäumen wächst. Wir verlassen Gomaringen in Richtung Hochzeitswiese und wandern auf Gomaringens schönstem Wanderpfad dem Erdmannsbach entlang. Von der Kohlgrube führt ein breiter Weg leicht aufwärts durch den Buchwald und Herdwald ins Wiesaztal zur ehemaligen Schleifmühle. Durch die Streuobstwiesen beim Schützenhaus gelangen wir mit Aussichtspanorama wieder zurück zum Ausgangspunkt. (Diese Tour ist für geländegängige Kinderwagen geeignet).
Wir freuen uns, wenn Sie sich am Ende der Spendenwanderung für uns entscheiden!
Gerne können Sie unser Projekt auch ganz ohne zu wandern über das “WirWunder-Portal” der Kreissparkasse Tübingen jederzeit unterstützen.
Daher unterstützen Sie unser Projekt:
Wir bringen Musik in ihr Leben
Wir – das sind 63 Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Mössingen mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren. Die Jüngsten unter uns sind 15 Jahre alt und der Älteste knapp über 70. Unabhängig vom Alter vereint uns aber uns alle der Spaß und die Freude an der Musik. Zudem ist Musik ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Unser Orchester bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre musikalischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten. Sie lernen nicht nur ein Instrument zu spielen, sondern auch Disziplin, Teamarbeit und kreatives Denken. Die regelmäßigen Proben und Auftritte fördern das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz der Teilnehmenden.
Um unsere Jugendarbeit weiterhin erfolgreich durchführen zu können, beteiligen wir uns an der Spendenwanderung, deren Erlöse vollständig in die musikalische Ausbildung einfließen soll.
Der „Muttertag im Brauhaus“ lockte am vergangenen Sonntag viele Besucher nach Mössingen. Das Team der Brauerei hatte sich auch dieses Mal einiges einfallen lassen, um den Menschen aus der Region ein tolles Fest für die ganze Familie anzubieten und somit auch die diesjährige Biersaison zu eröffnen.
Aber das Brauereifest war mehr als nur ein Anlass, sich dem Genuss des Bieres hinzugeben. Es bot zudem auch die einmalige Chance, hinter die Kulissen der Braukunst zu blicken. Bei den Führungen in die “heiligen Hallen” wurde die einfache Frage “Was passiert denn da drin?” erklärt und erhielt eine fachkundige Antwort: “Wasser und Gerstenmalz werden in der Maischepfanne vermengt, danach wird die Maische im Läuterbottich geklärt und in der Würzepfanne mit dem Hopfen versetzt”.
Natürlich bot sich auch die Gelegenheit die beiden “Hauptdarstellerinnen” SWR-Sendung “Stadt-Land-Quiz” “Blondinen bevorzugt” live zu erleben. Diese Sendung wurde am Vortag des Brauhausfestes ausgestrahlt und Mössingen gewann überragend mit 795 Punkten gegen das rheinlandpfälzische Edenkoben (640 Punkte).
Viel Musik und gute Stimmung
Auch die Freunde der Blasmusik kamen an diesem Sonntag ganz auf ihre Kosten. Zur Frühschoppen und Mittagessenszeit ließ man sich den Ochs am Spieß bei den Klängen des Musikzugs Ofterdingen gut schmecken und ab 13:30 Uhr bot das Hauptorchester des Musikvereins Mössingen unter der Leitung von Simon Löffelmann schließlich den Gästen, Blasmusik vom Feinsten.
Ein Klang der Tradition und Moderne verbindet
Beginnend mit dem schönen Marsch “das Abzeichen” und der Polka „Blasmusik macht Freude“ geleiteten wir die Besucher von der traditionellen Blasmusik zu stimmungsvollen zeitgenössischen Klängen wie den Medleys „Vive la france“ oder “Pirates of the caribean”. Natürlich durfte der Klassiker zum Mitsingen „Dem Land Tirol“ nicht fehlen – mit unserem neuen Sommerprogramm sorgten wir zwei Stunden lang für beste Unterhaltung und guter Stimmung auf dem Platz.
Ein Klang der Tradition und Moderne verbindet: Unser musikalischer Leiter Simon Löffelmann verstand es meisterlich das Hauptorchester zu lenken und so die zahlreichen Besucher des Brauhausfestes von Anfang an abzuholen und mitzunehmen.
Uns hat es dabei sehr viel Spaß gemacht, vor dieser Kulisse auf dem Brauereigelände und vor solch einem tollen Publikum zu spielen. Mit der Blasmusikhymne “Ein Leben lang” verabschiedeten wir uns daher von unserem Publikum und ließen diesen tollen und erfolgreichen Auftritt danach noch in gemütlicher Runde auslaufen und genossen die Klänge der nachfolgenden Musikkapelle aus Salmendingen.
Live-Musik im Biergarten gibt es bald wieder am Dienstag, 24. Juni, denn da ist der Musikverein Mössingen zum achten Mal zu Gast in der Tübinger Gasthausbrauerei Neckarmüller. Von 19:30 bis ca. 22.00 Uhr werden wir wieder alles daran setzen, den Gästen eine tolle Unterhaltung zu bieten.
Live-Musik gibt es schon bald wieder am kommenden Sonntag, 11. Mai, denn da ist der Musikverein Mössingen zu Gast im Brauhaus Fischer’s. Von 13:30 bis ca. 15:30 Uhr werden wir alles daran setzen, den Gästen eine tolle Unterhaltung zu bieten. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns sehr freuen.
Olgafest
Am Donnerstag, 29. Mai (Himmelfahrt und Vatertag) geht es auch schon weiter. An diesem Tag treffen sich traditionell Jung und Alt auf der Olgahöhe zum großen Olgafest des Musikvereins.
Dieses Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst, der vom Musikverein musikalisch umrahmt wird. Im Anschluss spielt das Hauptorchester des Musikvereins bis ca. 13 Uhr zum Frühschoppen auf, ehe unsere „MusicKids“ unter Leitung von Lea Dieter ab 13:§0 Uhr die Bühne betreten werden.
Zu Gast auf dem Olgafest sind in diesem Jahr:
ab 14 Uhr die Musikkapelle Vogt und
ab 16 Uhr: die Stadtkapelle Holzgerlingen.
Wie gewohnt ist die Olgahöhe bei jedem Wetter ein lohnendes Ziel – im Festzelt sorgen wir für beste Bewirtung, so dass die Küche an diesem Tag zu Hause kalt bleiben kann!
Ein richtiger Blickfang: Mit seiner grünen Girlande, dem Ring aus Tannenzweigen und den rot-weißen Bändern steht er da – zwischen den großstädtischen Gebäuden – und wir hoffen, dass unser Baum auch in diesem Jahr wieder sehr viel Freude bereitet und im Wonnemonat Mai viele sonnige Stunden auf seinem Platz erleben darf!
Tradition bringt die Menschen zusammen
Die Bedeutung des Maibaums geht jedoch weit über seinen dekorativen Zweck hinaus – er symbolisiert Gemeinschaft, Zusammenhalt und den Neubeginn des Lebens im Frühling. Das Maibaumaufstellen ist daher viel mehr als ein traditioneller Akt – es ist ein Fest für alle. Ob jung oder alt, es kommen alle zusammen, um den Maibaum aufzustellen, zu feiern und so einen Brauch und ein Stück Kulturgut lebendig zu halten.
So ist es in Mössingen fast schon ein Vierteljahrhundert eine liebgewonnene Tradition, dass am Vorabend des 1. Mai der Musikverein – gemeinsam mit dem Original Steinlachtaler Fasnetsverein (OSFV) und Bruno Reutter – den Maibaum stellt. Dabei entstand ursprünglich die Idee in ganz lockerer Runde im Jahr 2006 – und dem Jahr zuvor – während den Musikproben. So gelangte schließlich diese Idee auch in den Ausschuss und begann immer mehr Gestalt anzunehmen. Bis letztendlich 2007 das 1. Maibaumfest auf dem Rathausplatz starten konnte. 13 schöne Jahre folgten daraufhin, ehe nach der Fertigstellung des neuen Marktplatzes in der Stadtmitte dieses Fest tatsächlich in den „Mittelpunkt“ Mössingens rückte.
Lebensfreude
Die Bedeutung des Maibaums zeigt sich auch in seinen schmückenden Elementen, wie den rot-weißen Maibaumbändern, der Girlande sowie dem Kranz. Die Bänder haben dabei eine besondere symbolische Funktion: Sie stehen für Lebensfreude. Zudem ist der Maibaumkranz und auch die Girlande echte Handarbeit.
Nachdem nämlich der passende Baum gefunden und mit fachmännischer Hilfe gefällt und der Anhänger des Musikvereins mit frischem Tannengrün gut gefüllt war, konnte es am Sonntagnachmittag vor dem 30. April mit dem verarbeiten des frisch geschlagenen Materials losgehen.
Der große Tag
Genug von dem kalten Aprilwetter dachte sich wohl Petrus und ließ den April mit hellem Sonnenschein – richtigem Festtagswetter – ausklingen.
Sehr viele Zuschauer fanden sich bereits ab 18 Uhr an der Umzugsstrecke ein. Gespannt warteten sie alle auf den Maibaum, der von Bruno Reutters prachtvollem Pferdegespann vom alten Marktplatz bei der Langgaß-Schule aus entlang der Falltorstraße bis zu seinem Bestimmungsort gezogen wurde.
Vorneweg marschierten wir Musiker des Musikvereins mit flotten Märschen.
Muskelkraft und Handarbeit
Die kräftigen Männer des Original Steinlachtaler Fasnetsvereins nahmen den langen Stamm in Empfang. Wie ein gut gespitzter Bleistift lag da nun der rindenlose Stamm der über 20 Meter hohen Weißtanne vor dem dafür vorgesehenen Loch. Ohne Maschinenkraft ging es dann weiter. Die Schwalben wurden gekonnt angelegt und der Maibaum Stück für Stück in die Höhe gestemmt. Das ist gar nicht so einfach, denn jeder Schritt muss wohl durchdacht und auch überwacht sein. Hilfe kam durch das Hauptorchester des Musikvereins mit aufmunternden Weisen. Es dauerte aber seine Zeit bis der schwere Maibaum richtig aufgestellt war und senkrecht stand.
Musikalisch ging es dann weiter mit den „MusicKids“ unter der Leitung ihrer Dirigentin Lea Dieter, die mit einem neuem Repertoire ihren ersten Auftritt in diesem Jahr bravourös und gekonnt meisterten. Das Repertoire der „MusicKids“ erstreckt sich über eine große Bandbreite der Blasmusik. Insbesondere wird auch Wert darauf gelegt, dass aktuelle Hits auf dem Programm stehen.
Viele Besucher sah die Stadtmitte an diesem warmen und schönen Abend. Die erste Frühlings-Rote konnte man sich zum kühlen Getränk wohl schmecken lassen und schon bald musste man Nachschub ordern, da die Vorräte zur Neige gingen.
Blasmusikklänge
Nach sich auch die „MusicKids“ mit einer Zugabe von ihrem Publikum verabschiedeten hatten, übergab Lea Dieter den Dirigentenstab an Simon Löffelmann. Das musikalische Programm wurde nun vom Hauptorchester des Musikvereins Mössingen bis zur einsetzenden Dämmerung fortgesetzt. Mit den legendären „80-er-Kulthits“ oder dem Marsch „das Abzeichen“ erklangen Blasmusikklänge unter freiem Himmel.
Handwerkskunst
Das Anbringen des Baumschmucks verfolgten viele mit interessierten Blicken, denn nun wurde doch noch ein Kran eingesetzt. Hoch oben über dem gut abgesicherten Platz standen daher Dietmar und Moritz Hoffmann, um noch letzte Hand anzulegen und den Baumschmuck anzubringen. Verziert ist der Maibaum mit Zunftzeichen, die das Handwerk der Gemeinde zeigen (Zimmerer, Flaschner, Elektriker, Metallarbeiter, Feuerwehr, Maler, Küfer, Gipser, Dachdecker, Schmied, Schreiner und Bäcker).
In Mössingen lebten und leben bis heute viele verschiedene Handwerker. Da gab es beispielsweise die Branntweinbrenner und die Rechenmacher, die Mössingen weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt machten. Das Handwerk ist eine wichtige und verlässliche Säule der Wirtschaft und des Mittelstandes.
Der Herzschlag und der Puls von Mössingen sind die Vereinsgemeinschaft, die Handwerker und natürlich jeder Bürger. Dies zeichnet diesen Ort aus und macht ihn zur Heimat. Musik in diese Gemeinschaft zu tragen ist unser schönstes Ziel, die enge Bindung zwischen dem Musikverein und den Menschen zu erhalten.
Danke
Wir bedanken uns bei all unseren Gästen, die sich an diesem Tag auf den Weg vom alten zum neuen Marktplatz gemacht haben, für die Bereitstellung der Knax-Hüpfburg (Kreissparkasse Tübingen), die von den zahlreichen Kindern freudig in Beschlag genommen wurde, allen Helfern des Original Steinlachtaler Fasnetsvereins, bei Werner Ziepel und unserem Schilderteam, bei Bruno Reutter und seinem Team sowie allen Helfern bei der Bewirtung.
Danke allen Helfern – vor, während und nach der Veranstaltung – für euer Engagement, eure Zeit, eure Energie und euren unermüdlichen Einsatz für unseren Verein. Ihr seid das Herzstück unserer Arbeit, und ohne euch wäre all das, was wir gemeinsam erreichen, nicht möglich. Ehrenamt bedeutet weit mehr als nur „Hilfe leisten“ – es bedeutet, Hoffnung und Liebe zu geben und die Welt, zumindest ein kleines Stück, besser zu machen.
Vorbilder, Wegweiser und Hoffnungsträger zugleich
Unser Verein ist dabei wie ein Puzzle: Jedes Teil hat seinen Platz, seine Funktion, seinen Wert. Gemeinsam fügen wir diese Teile zusammen und schaffen etwas, das größer ist als die Summe seiner Einzelteile. Dabei ist niemand wichtiger oder unwichtiger – jeder trägt einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen bei.
Pünktlich zu Beginn des Wonnemonats steht am Mittwoch, 30. April wieder das traditionelle Maibaumaufstellen auf dem Programm. Hierzu laden wir Sie schon jetzt herzlich ein, an diesem Mittwoch, 30. April ab 18:30 Uhr auf dem Marktplatz (Stadtmitte) vorbeizuschauen, wenn es wieder heißt: Mössingen feiert den Frühling.
Vom alten zum neuen Marktplatz
Umzugsbeginn ist um 18 Uhr am ehemaligen Viehgarten bei der Langgaß-Schule.
Die Umzugsstrecke führt vorbei an der alten Krone (heute Schuhhaus Wagner), der ältesten Schildwirtschaft. 1715 kehrte hier der Salzfuhrmann Peter Nill auf seinem Weg von Schwäbisch Hall kommend bei Peter Steinhilber (Kronenwirt) ein, um eine warme Mahlzeit, eine Schlafstelle und frische ausgeruhte Pferde zu bekommen. Gut gestärkt konnte es dann zu den Märkten in der Umgebung weitergehen.
Eine Tradition wird gepflegt
Die Tradition des Maibaumaufstellens hat sich in Mössingen bis heute erhalten und genauso wie vor 125 Jahren wird für ein ansprechendes buntes Programm gesorgt.
Schwalben
Für Groß und Klein ist das Maibaumstellen mit sogenannten Schwalben immer wieder eine gern gesehene Attraktion. Etwas, das es leider nur noch sehr selten zu sehen und zu bestaunen gibt.
Die kräftigen Männer des Original Steinlachtaler Fasnetsvereins nehmen den langen Stamm in Empfang. Wie ein gut gespitzter Bleistift liegt dieser rindenlose Stamm einer über 20 Meter hohen Weißtanne letztendlich vor dem dafür vorgesehenen Loch. Ganz ohne Maschinenkraft! Die Schwalben werden routiniert angelegt und der Maibaum so Stück für Stück in die Höhe gestemmt. Das ist nämlich gar nicht so einfach, denn jeder Schritt muss wohl durchdacht und auch überwacht sein.
Nur noch sehr selten sieht man diese althergebrachte Weise des Maibaumaufstellens per Hand, mit Muskelkraft und nur mit Hilfe von sogenannten „Schwalben“. Lassen Sie es sich also nicht entgehen!
Unser Jugendorchester „MusicKids“ unter der Leitung von Lea Dieter hat den ersten Auftritt in diesem Jahr.
Die „MusicKids“ und das Hauptorchester des Musikvereins sorgen für beste musikalische Unterhaltung.
Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Für die Bewirtung mit kühlen Getränken und Roter Wurst ist gesorgt. Und für die kleinen Gäste steht wieder eine Hüpfburg bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Made in Mössingen
Der Maibaum steht auch für den Wohlstand eines Ortes und für ein bürgerliches und gemeinschaftliches Bewusstsein. Die Tafeln stehen für die einzelnen Handwerkszünfte (Zimmerer, Flaschner, Elektriker, Metallarbeiter, Feuerwehr, Maler, Küfer, Gipser, Dachdecker, Schmied, Schreiner und Bäcker).
In Mössingen lebten und leben bis heute viele verschiedene Handwerker. Da gab es beispielsweise die Branntweinbrenner und die Rechenmacher, die Mössingen weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt machten. Um den ehemaligen Fahrlehrer Walter Geiss zu zitieren: “Auf der Schnapskarte Europas steht Belsen ganz weit oben!” Das Handwerk ist eine wichtige und verlässliche Säule der Wirtschaft und des Mittelstandes. Die Entwicklungen im Handwerk beeinflussen dabei nicht nur das wirtschaftliche Geschehen, sondern betreffen auch unseren persönlichen Lebensbereich, von den frischen Brötchen am Sonntagmorgen bis hin zu Reparaturen in den eigenen vier Wänden. Aufgrund der Vielfalt des Handwerks dürfte es niemanden geben, der nicht schon einmal auf die Leistungen des Handwerks angewiesen war. Das alte Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden” hat in Mössingen nach wie vor noch Bestand.
Mössingens Herz
Der Herzschlag und der Puls von Mössingen sind die Vereinsgemeinschaft, die Handwerker und natürlich jeder Bürger. Dies zeichnet diesen Ort aus und macht ihn zur Heimat. Musik in diese Gemeinschaft zu tragen ist unser schönstes Ziel, um dadurch Menschen zu inspirieren und zu unterhalten, aber auch um eine enge Bindung zwischen dem Musikverein und den Menschen vor Ort zu erhalten.
Maibaumfest und Tanz in den Mai ergänzen sich!
Am gleichen Abend veranstaltet die Sportvereinigung Mössingen ihr Maifest in der Turnhalle bei der Langgaß Schule, hier lädt DJ Lappi zum Tanz in den Mai (Einlass ab 20 Uhr) – die beiden Veranstaltungen lassen sich schön verbinden: kommen Sie also am frühen Abend zum Maibaumstellen in die Stadtmitte. Dort können Sie den Klängen des Musikvereins lauschen und tanzen Sie im Anschluss mit der Spvgg ganz sportlich in den Mai!.
Stille und Klangerlebnis: der Musikverein Mössingen beeindruckte mit sanften und bombastischen Orchesterklängen
„Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach“, mit diesen Worten begrüßte Jürgen Machann die anwesenden Zuhörer in der fast vollbesetzten Peter und Paulskirche.
Unter der Musikalischen Leitung von Simon Löffelmann boten die 50 Musikerinnen und Musiker ein Klangerlebnis der besonderen Art, bei der auch die Stille, zwischen den Musikstücken, nicht zu kurz kam.
„Musik – Geschenk“ Es gibt praktisch keine menschliche Emotion, die Musik nicht ansprechen kann: Sie kann uns beruhigen und aufwühlen, uns aufbauen und inspirieren. Sie kann uns aufputschen und in Ekstase versetzen — aber auch zu Tränen rühren. Ja, Musik hat Macht, denn sie geht direkt ins Herz. Musik ist eines der schönsten Geschenke Gottes. Deshalb sollte man für sie dankbar sein, sie nie missbrauchen und niemandem vorenthalten — weder Alt noch Jung.
Magische Töne
Mit magischen Tönen eröffnete unser Trompetenregister mit dem Stück „Trompetissimo“ von Markus Götz den Konzertabend. “Waren Sie schon mal bei einem Tattoo?”, mit dieser Frage leitete unser Moderator Jürgen Machann den nächsten Programmtitel ein. Der militärische Ausdruck „Tattoo“ ist abgeleitet von „Doe den tap toe“, einem Ruf, mit dem im 17. und 18. Jahrhundert in den Niederlanden die militärische Nachtruhe eingeleitet wurde. Dieser Ruf bedeutet soviel wie „(Tu den)Zapfen zu“. Das Tattoo findet beispielsweise vor dem beleuchteten Edinburgh Castle statt – was für eine dramatische Kulisse! Und eine Vorliebe für Dudelsackmusik hatte der Komponist Michael Korb schon immer. Mit dieser Vorstellung vor Augen erklang in der kleinen Pfarrkirche Mössingen das Stück “Highland Cathedral” und versetzte die Zuhörer für einen kurzen Augenblick in die schottischen Highlands, ehe die Reise mit „The Cream of Clapton“ weiterging. Ein Greatest-Hits-Album des Ausnahmegitarristen Eric Clapton, vereinigt Songs des Trios „Cream“ (1966 bis 1969) mit jenen von „Derek and the Dominos“ und Songs aus seiner späteren Solokarriere. Höhepunkte im Medley waren die Stücke „Leyla“, „Wonderful Tonight“ und „Tears in Heaven“. Hierbei kamen unsere beiden Virtuosen Hartmut Kehrer (E-Bassgitarre) und Martin Bieder (Akkustik- und E-Gitarre) hervorragend zum tragen.
“Möge der Frieden weit verbreitet sein”
Mit dem Haku „Kia hora te marino“ des Deutschen Komponisten Christopher Tin startete wir über den Pazifik. “Kia hora te marino” ist in der Sprache der Maori ein traditioneller Segensruf, der so viel wie “Möge der Frieden weit verbreitet sein” bedeutet. Ein schöner und wichtiger Gedanke, gerade in der heutigen Zeit.
Besonderheit
Ein besonderer Höhepunkt folgte mit „Soliloquy & Dance“ von Philip Parker, bei dem Marius Schifferdecker das Publikum mit einem mitreißenden Oboen-Solo begeisterte.
Ein mitreißendes Oboen-Solo gespielt von Marius Schifferdecker, stellvertretender Solooboist der Württembergischen Philharmonie Reutlingen
Als Solist konnten wir den Marius Schifferdecker – stellvertretender Solooboist der Württembergischen Philharmonie Reutlingen – gewinnen. Marius wuchs in Reutlingen auf und erhielt bereits während seiner Schulzeit Oboenunterricht. Den Diplomstudiengang Musik im Fach Oboe absolvierte er an der Musikhochschule Stuttgart. Darauf folgten dann gleich zwei Masterstudiengänge – einmal in Saarbrücken, einen weiteren in Würzburg. Seine musikalische Karriere führte ihn erst ans Pfalztheater Kaiserslautern, ehe er im Januar 2022 bei Württembergischen Philharmonie Reutlingen landete.
Die Oboe kommt von allen Instrumenten dem Klang und der Ausdruckskraft der menschlichen Stimme am nächsten: Und so erzählte unser Solo-Oboist Marius gemeinsam mit uns Aktiven in “Soliloquy & Dance” über viele verschiedene Alltagssituationen, auf die wir alle ganz intuitiv reagieren. Während des Stückes wurden wahre Momente innerer Ruhe erlebbar, die mit Momenten purer Freude kontrastierten. Aber unser schönster Lohn spiegelte sich in den Emotionen unserer Zuhörer wider und die Tränen in ihren Augen glichen leuchtenden Perlen.
Als der letzte Ton von “Soliloquy & Dance” verklungen war, begann Pfarrer Joachim Rieger in seinen Leitgedanken über den “Klang der die Stille findet” zu erzählen. Wie aber klingt die Stille? Eine Frage, die vermutlich niemand so genau beantworten kann. Das Lied „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel trägt genau diesen Titel.
Im Original ein unscheinbarer und ruhiger Song, der sogar nur durch einen Zufall zum Welthit wurde. Aber was verbirgt sich hinter „Sound of Silence“? Der Song beschreibt die wenig attraktive Umgebung einer Großstadt mit „Kopfsteinpflaster“ und „Neonlicht“. Auch die Anonymität der Großstadt wird thematisiert, als es heißt: „Die Leute sprechen ohne etwas zu sagen und hören ohne zuzuhören.“ Auch eine Vereinsamung des lyrischen Ichs wird in den ersten drei Strophen deutlich.
Diese Großstadtkritik wird in Strophe fünf generalisiert, in dem sie zur Gesellschaftskritik umschwenkt. Die Menschen würden sich zu sehr auf ihre Technologie verlassen „neon god“ und die Worte der Propheten „seien an den U-Bahn Wänden geschrieben“. Gemeint ist Werbung, belanglose Parolen oder Vandalismus. Es wird also eine oberflächliche Konsum Gesellschaft beschrieben, die das lyrische Ich anprangert, aber nicht gehört wird „wie stille Regentropfen“.
Die Originalversion von 1964 wurde mit zwei Akustikgitarren, sowie einem subtil eingesetzten Kontrabass arrangiert. Bei der Overdub-Version von 1965 wurden die Gesangsspuren und die Akustikgitarre am Anfang durch zwei E-Gitarren, einen dominanten E-Bass, sowie ein Schlagzeug ergänzt und wir freuten uns, dass wir mit Martin Bieder einen exzellenten Gitarristen an der Akkustik- und E-Gitarre gewonnen hatten.
Gänsehautfeeling
Dieses Stück und zeitgleich Namensgeber des Konzertes “Sound of Silence” von Simon & Garfunkel rundete den Abend zu einem schönen Konzerterlebnis mit Gänsehautfeeling sowohl für die Zuhörerinnen und Zuhörer als auch uns Aktiven ab.
Pfarrer Joachim Rieger freute sich darüber, dass der Musikverein wieder einmal zu Gast in der Peter und Paulskirche war und schenkte uns passend zum Motto des Abends “wenn Klang der die Stille findet” besonders schöne einfühlende Worte: „Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag.“ So beginnt ein schönes Kirchenlied. Das Lied erzählt vom Vertrauen auf Gott. Es öffnet einen weiten Raum, in dem Platz finden kann, was man selbst erlebt hat und auch das, was man sich wünscht und erhofft. Wir alle dürfen uns geborgen fühlen, so wie sie sind und dort, wo wir leben.
Langanhaltender tosender Applaus war am Ende der verdiente Lohn für die vielen Probenstunden.
Musik als Geschenk
Thiemo Kraas hat sein „Andante religioso“ ursprünglich als Holzbläserquintett für die Hochzeit einer befreundeten Englischhornspielerin komponiert und dieses berührende Musikstück später für die Besetzung eines vollständigen Blasorchesters überarbeitet. Dabei hat er besonders darauf geachtet, trotz der vergrößerten Instrumentation den zarten und intimen Charakter des Werkes beizubehalten. Bei „Andante religioso“ handelt es sich um sogenannte absolute Musik, der kein bestimmtes Thema und keine bestimmte Geschichte zugrunde liegt; es ist Musik, die ganz aus sich selbst heraus wirkt und so war auch Simon Löffelmann’s Worte, als wir an der Generalprobe dieses Stück spielten: “Lasst die Musik sprechen und nehmt sie als ein Geschenk!”
Abendstille
Gefühlvoll und gleichzeitig überwältigend – mit der speziell arrangierten Version „von guten Mächten“ für Blasorchester des Komponisten Martin Scharnagl setzten wir den Schlussakkord und wünschten damit allen Konzertbesuchern einen guten Abend, eine gute Nacht sowie einen guten Nachhauseweg.
Das geistliche Gedicht hierzu stammt von Dietrich Bonhoeffer, dass dieser in einem Brief an Maria von Wedemeyer aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamts in Berlin im Dezember 1944 schrieb und obwohl Bonhoeffer den Tod vor Augen hatte, zeugt das Gedicht von einem tiefreligiösen Menschen, dessen Leben von einer großen Hoffnung und Gotteszuversicht geprägt war.
Doch nicht ohne Dank!
Ein solcher Konzertabend ist nämlich nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von allen Musikerinnen und Musikern, die in zahlreichen Probestunden unter kritischer Leitung und Führung des musikalischen Leiters Simon Löffelmann, dieses Programm einstudiert hatten. Wir bedanken uns auch bei unserem Publikum sowie bei der evangelischen Kirchengemeinde und bei Herrn Pfarrer Joachim Rieger, dass wir an diesem Abend zu Gast sein durften. Außerdem ein Dank an alle, die sich vor, während und nach dem Konzert in irgendeiner Weise eingebracht und so diesen besonderen Abend ermöglicht hatten.
Für uns war es ein zauberhafter Abend, den wir in gemütlicher Runde und verschiedenen Pizzen Revue passieren ließen.
Am So. 6. April um 17 Uhr findet in der Peter-und-Paulskirche Mössingen das Kirchenkonzert des Musikvereins Mössingen statt. Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Soiree, in der Ihnen die vielseitigen Facetten der Blasmusik eindrucksvoll dargeboten werden. Lassen Sie sich verzaubern und begegnen Sie besonderen musikalischen Klängen in der kleinen Pfarrkirche in Mössingen! Der Eintritt an diesem Abend ist frei. Wir würden uns freuen, Sie als Gäste begrüßen zu können.
Die jährliche Dreikönigswanderung gehört für beim Musikverein Mössingen zum Standardprogramm. Bereits eine sehr lange Tradition hat diese Auftaktwanderung und so trafen 45 Musikerinnen und Musiker mit ihren Familien beim Bahnhof in Mössingen zusammen, um sich gemeinsam auf die Reise zu begeben. Zuerst ging es nämlich mit dem Zug in Richtung Derendigen. Unsere beiden Wanderführer Claudia Mozer und Kerstin Strey erwarteten uns dort und es gab nochmals ein großes “Hallo”. Mit unseren beiden Wanderführerinnen ging es dann vom Bahnhof in Derendingen, über das Käppele, los.
Nach Überquerung der Weinbergstraße gings in Richtung Wald.
Die Wege durch die Obstwiesen waren anfänglich noch etwas glatt vom gefrorenen Tau. Dafür entschädigte uns manch schöner Blick auf die Wurmlinger Kapelle.
So folgten wir dem Waldäckerweg stets am Waldrand und kamen vorbei an großen, holz-geschnitzten Figuren von Wildtieren.
Guter Dinge kamen wir so in Weilheim an. Hier wartete auch schon Stefan Mozer und verwöhnte die durstigen Wanderer mit Kinderpunsch und Glühwein. Zeit für gute Gespräche war natürlich auch bei dieser kleinen Rast und so konnte es gut gestärkt weitergehen.
Gemeinsam wanderten wir bis zum Weilheimer Kneiple.
Ein gutes Essen – griechisch oder schwäbisch, je nach eigenem Wunsch – erfreute den Gaumen und viele nette Gespräche rundeten diese Wanderung ab.
Eine harmonische Dreikönigswanderung ging auch diesmal viel zu schnell zu Ende.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Musikvereins ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2025 und freuen uns auf ein ereignisreiches musikalisches Jahr!
Zum Abschluss des Jahres, gleichzeitig aber auch der Höhepunkt des musikalischen Schaffens, präsentierte das Hauptorchester dem Konzertpublikum am 3. Advent in der vollbesetzten Aula des Quenstedt Gymnasiums einen musikalischen Leckerbissen nach dem anderen!
Nach dem gelungenen Auftakt durch unser Jugendorchester eröffnete das Hauptorchester unter der musikalischen Leitung von Simon Löffelmann imposant und kraftvoll den zweiten Konzertteil mit dem Marsch „O Vitinho“, einem der schönsten Märsche aus Portugal. Geschrieben wurde er von dem in seinem Heimatland sehr bekannten Komponisten, Musiker und Dirigenten Francisco Marques Neto.
“Lauschen sie nun den Melodien dieses für uns außergewöhnlich klingenden Marsches, der die beschwingte Heiterkeit Portugals zum Ausdruck bringt”., so unser Moderator Jürgen Machann bei seiner Einführung ins Programm. Denn ganz nach dem Motto „Jubiläumswinterfeier – Musik kennt keine Grenzen“ möchte das Hauptorchester musikalisch die unterschiedlichsten Reiseziele von Europa rund um den Globus ansteuern, zum krönenden Abschluss unseres Jubiläumsjahres.
“Vive la France”
Mit dem nächsten Titel “Vive la france – Les Plus Grandes Chansons Françaises” aus der Feder von Frank Bernaerts, entführten wir unser Publikum nach Frankreich und natürlich begann das Stück mit einem Ausschnitt aus der Marseillaise, als Symbol für Einheit und Anziehungspunkt für alle Verfechter der Freiheit der ganzen Welt. Zudem brachte der Einfluss des Jazz in den 1920er Jahren neue Rhythmen und Stile ins Chanson. Künstler wie Édith Piaf und Charles Aznavour prägten diese Ära entscheidend und vermischten traditionelle Elemente mit modernen Klängen. Der anhaltende Applaus deutete es schon an, denn dieses Stück hatte sich in die Herzen unseres Publikums gespielt und wurde am Ende der Winterfeier zum Siegertitel gekührt.
Italien
Italien ist für viele weiterhin ein attraktives Reiseziel – nicht zuletzt deshalb, weil man dort oft eine Leichtigkeit des Seins verortet. Sehr stakkatoartig kam daher die „Polka Italienne“ von Sergei Rachmaninow daher, deren eigentlicher Reiz in der schwungvollen Verkettung der Melodie besteht. Das Stück „Klang der Alpen“ des zeitgenössischen Komponisten Kurt Gäble, sorgte schließlich musikalisch für Urlaubssehnsucht und simulierten einen gelungenen Urlaub in den Alpen, wo man die überwältigende Herrlichkeit der Schweizer Alpen überblicken und genießen kann.
Gipfelstürmer
Der Vertreter und stellvertretende Vorsitzende des Blasmusikverbands Neckaralb Bernhard Weber übernahm die Ehrungen langjähriger Musiker.
Für 10 Jahre aktive Tätigkeit wurden Tom Dieter (Bariton), Aaliyah Fischer (Querflöte), Lea Nill (Saxophon), Luis Ott (Trompete), Vinzent Ott (Trompete) sowie Daniel Sudikatis (Flügelhorn) und Marius Sudikatis (Posaune) mit der Ehrennadel in Bronze geehrt.
Seit 30 Jahren aktiv und dafür mit der goldenen Nadel ausgezeichnet wurde Irene Haag.
Bernhard Weber dankte allen Geehrten für Ihre Treue zum Verein und überreichte ihnen jeweils zur Erinnerung neben der Ehrennadel noch ein Geschenk.
Ehrenmusikerin Die Satzung des Musikvereins 1899 Mössingen sieht zudem vor, dass Musiker, die dem Verein 25 Jahre als aktives Mitglied angehören, zu Ehrenmusikern ernannt werden. Diese außerordentliche Ehrung kam in diesem Jahr Bettina Härter (Saxophon) zuteil.
Festausschuss
v. l. n. r.: Markus Sudikatis, Yvonne Sudikatis, Marcel Felden, Aaliyah Fischer, Alice Bühler, Sascha Stuhlfauth, Philipp Schneemann, Paul Lacotta, stellvertretend für seinen Bruder Hannes Lacotta und Elke Trautmann. Auf dem Bild fehlen: Florian Hoffmann und Felicitas Ruckh.
Hervorheben wollten wir in diesem Rahmen aber auch die großartige Leistung unseres Festausschusses für unser 125-jähriges Jubiläum unter der Leitung von Sascha (Wuschi) Stuhlfauth. Aber auch jeder einzelne im Festausschuss war mit soviel Herzblut und Leidenschaft dabei – eine echte Meisterleistung!
Andalusien
Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere musikalische Reise durch Europa fort – über die Schweiz nach Andalusien. Die Ouvertüre „Alcázar“, so Jürgen Machann,ist ein Werk voller andalusischer Lebensfreude. Die wesentliche Inspiration zu diesem Werk hatte der Komponist Llano während eines Besuches in Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens am Fluss Guadalquivir. Noch angefüllt von den wundervollen Klängen der Kastagnetten, verließen wir Spanien auf dem Weg in die Neue Welt.
Karibik
Kubas Hauptstadt, Havanna, ist nicht nur Herkunftsort exquisiter Zigarren, sondern auch musikalische Heimat vieler Tänze und Stile. Lars Ericsen hat dem kulturellen Leben dieser Stadt mit seinem Cha-Cha-Cha „Night in Havana“ seine musikalische Reverenz erwiesen. Zwischen Moll und Dur – nächtlicher Dunkelheit und Fröhlichkeit – pendelnd, zeichnete „Night in Havana“ ein abwechslungsreiches Bild kubanischer Lebensart.
Trust in Music
Das Werk von Markus Götz „Trust in Music“ mit einem brillanten Flügelhornsolo von Kilian Eberle begeisterte das Publikum, das sich mit Spontanapplaus bedankte. Hier stellte der Komponist im Rahmen eines starken Pop-Grooves sein Lieblingsinstrument, das Flügelhorn, in den Vordergrund und schuf dadurch eine eingängige Ballade.
Kino für die Ohren
Weiter gings hernach mit dem Stück „Hands Across the Sea“ von John Philip Sousa mit dem wir von Amerika zurück nach England kehrten, um von dort mit „Around the World in 80 Days“ (Otto M. Schwarz) sogleich mit dem musikalischen Höhepunkt zu starten. Angefangen in London, mit Glockenschlägen des Big Ben eingeleitet, steuerte der Zug Frankreich, Italien und Griechenland an. Angekommen in Indien, verschmolzen die unterschiedlichen Melodien des Stücks in einer überragenden Harmonie, bevor der Wilde Westen mit all seinen Gefahren aufwartete.
Nicht ohne Dank
Zahlreiche langjährige und verdiente fördernde Mitglieder wurden anlässlich der vergangenen Winterfeier ausgezeichnet. Wie in jedem Verein ist das einzelne Mitglied der wichtigste Teil des Ganzen. Neben den aktiven Mitgliedern sind es vor allem auch die fördernden Mitglieder, die unseren Musikverein unterstützen. Sei es durch tatkräftiges Anpacken bei Festen oder bei allen anderen, zahlreichen sich bietenden Gelegenheiten oder durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Ihnen gebührt großer Dank, weil sie damit einen Großteil dazu beitragen, dass unser Verein sich stets weiter entwickeln und entfalten kann.
Insbesondere möchten wir uns aber auch bei unserem musikalischen Leiter Simon Löffelmann für das Einstudieren der Musikstücke und den überaus gelungenen Konzertabend bedanken.
Mit den Zugaben „Vive la france“, dem Siegertitel der diesjährigen Jubiläumswinterfeier und dem Weihnachtslied „Stille Nacht“ wurden die Zuhörer anschließend auf die kommenden Feiertage eingestimmt.
Wir bedanken uns bei unserem Publikum, beim Original Steinlachtaler Fastnachtsverein für die hervorragende Bewirtung, bei allen Kuchenspendern und bei der Mössinger Geschäftswelt für die Spenden der Preise unserer Hitparade. Ebenso möchten wir uns bei unserem Glückskind an der Lostrommel Oskar Schuchmann, bei Jürgen Machann für die sehr gekonnte Moderation, unserem Dekorationsteam Daniela Engel und Stefanie Schlegel sowie für die gut abgestimmte Bühnentechnik bei Jonathan Ferber und Tom Dieter von Alblive bedanken.
Der Musikverein 1899 Mössingen e. V. wünscht allen seinen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und Zuhörerinnen und Zuhörern frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2025! Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung im vergangenen Jahr, sei es in Form der Mitgliedschaft oder durch den Besuch einer unserer vielen Veranstaltungen in diesem besonderen Jubiläumsjahr.
Die 60 Musiker des Hauptorchesters, die 20 “MusicKids” des Jugendorchesters, die 11-köpfige Bläserklasse “Da Capo Kids” und unsere 22 Blockflötenkinder freuen sich, wenn Sie sie auch im Jahr 2025 mit ihrem Besuch bei einem Auftritt unterstützen.
Wir freuen uns auf viele Begegnungen im Jahr 2025!
Bunter und vielseitiger hätte das Programm nicht sein können. “Jubiläumswinterfeier” lautete das Motto des diesjährigen Abschlusskonzertes. Bis auf den letzten Platz war die Aula des Quenstedt Gymnasiums Mössingen vollbesetzt.
Mit Beginn des musikalischen Programms – um 17 Uhr, begrüßten die Ersten Vorsitzenden Irene Haag und Detlef Kehl die zahlreich erschienenen Gäste in der vollbesetzten Aula. Neben Großeltern, Eltern, Freunden und Bekannten der Musiker konnten sie auch Bernhard Weber, den stellvertretenden Vorsitzenden des Blasmusikverbandes Neckar-Alb sowie Oberbürgermeister Michael Bulander hierbei willkommen heißen.
Sagenhafte Welt des Musiktheaters
Den Auftakt hatte unsere Jugendkapelle – die MusicKids unter der Leitung von Lea Dieter. Die Moderation übernahmen Vinzent und Luis Ott. Mit dem Stück “Aladdin” konnten die Zuhörer direkt eintauchen in die zauberhafte Welt von 1001 Nacht und mit dem nachfolgenden Stück „Selections from Beauty and the beast“ zeigte die Jugenddirigentin, dass sie alles voll im Griff hatte.
D3-Prüfung erfolgreich bestanden
„Uns ist es wichtig, dass sich unsere Jugendlichen kontinuierlich weiterentwickeln und sich auch anspruchsvollen musikalischen Herausforderungen stellen“
Das goldene Abzeichen, der D3-Lehrgang, ist das dritte Abzeichen, dass ein Musiker beim Blasmusikverband Neckaralb absolvieren kann. Diesem stellten sich Sonja Kehrer mit ihrer Klarinette in den Sommerferien. Sie wurde dabei in Musiktheorie geprüft und musste jeweils ein Werk in der Kategorie Etüden, Vortragsstücke sowie populäre Musik vorbereiten. Ein weiteres Werk musste „prima vista“, also auf den ersten Blick vom Notenblatt direkt vorgetragen werden.
„Wir freuen uns, dass Du diesen anspruchsvollen Lehrgang mit Erfolg bestanden hast“, so die Jugendleiterin Amelie Steiner bei der Überreichung der Urkunde und des goldenen Abzeichens.
Den C1-Elemenarkurs des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg erfolgreich abgeschlossen hat unsere Jugenddirigentin Lea Dieter. Dieser C-Elementarkurs stellt nnerhalb der neuen Dirigentenakademie das Einstiegsmodul für alle, die dirigieren oder ein Ensemble anleiten möchten. Neben den Grundlagen des Dirigierens wurde ihr auch viel Wissen zu Musikgeschichte, Instrumentenkunde oder Musiktheorie vermittelt. Der Kurs umfasste insgesamt vier Lehrgangsphasen.
Wir gratulieren unserer Lea ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg.
Unser Jugendorchester setzte mit dem darauffolgenden Stück “Now on” aus dem erfolgreichen Musicalfilm “The Greatest Showman” ihr musikalisches Programm fort. Dieser Musicalfilm aus dem Jahr 2017, feierte die Geburtsstunde des Showbusiness. Da die Lieder selbst einen Teil der Geschichte beinhalten, hat unsere Jugenddirigentin gezielt sich für jede Winterfeier einen Song daraus vorgenommen, in dem die Entstehung des Musicalfilms skizziert wird. Diesmal erinnert unsere Jugend mit dem Stück “Now on”, dass es in Ordnung ist, einzigartig zu sein. Man stolz darauf sein sollte, wer man ist und dass es – egal was passiert – immer einen Platz für einen gibt.
Barbie girl
Nach einer kurzen Umbaupause – passend zum Motto “Verbunden mit der Musik” = vereinten sich das Jugend- und Hauptorchester auf der Bühne. Immer ein ganz besonderer Moment für uns alle. Ursprünglich war “Barbie girl” ein Hit für die Popgruppe Aqua aus dem Jahr 1997, fand aber durch die feurige und sofort wiedererkannte Melodie Eingang in den Film „Barbie“ als Background-Track zum Song „Barbie World“.
Immer ein ganz besonderes Gefühl für uns alle, wenn wir gemeinsam mit unserer Jugend auf der Bühne musizieren.
Lesen Sie in Kürze mehr über die vergangene Jubiläumswinterfeier.
„In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne hat fast jeder schon einmal als Buch gelesen oder als Film gesehen. Aber gehört? Diese Chance bietet der der Musikverein Mössingen anlässlich der Jubiläumswinterfeier.
Kino für die Ohren
„Kino für die Ohren“ haben wir beim vergangenen Probenwochenende in der Gemeinschaftsschule für Sie vorbereitet. Denn neben der turbulenten, filmmusikähnlichen Komposition „In 80 Tagen um die Welt“ von Otto M. Schwarz stehen weitere Werke auf dem Programm, die wie von allein Bilder vor dem inneren Auge der Zuhörer entstehen lassen. Unser Musikalischer Leiter Simon Löffelmann kündigt an: „Ein Blasorchester wie der Musikverein Mössingen hat durch die Menge an unterschiedlichen Instrumenten und die Fülle seiner Klänge die Fähigkeit, aus bekannten und unbekannten Melodien ganz neue Eindrücke entstehen zu lassen.“
Schauspiel
Durch das beeindruckende Naturschauspiel der Alpen wurde Kurt Gäble zu seinem Werk “Klang der Alpen” inspiriert. Hierbei stehen vor allem „Impressionen – Traditionen – Visionen“ im Mittelpunkt. Dabei stehen die Eindrücke am Anfang des Werkes und beginnen mit einem Motiv, das lebendig pulsierendes Wasser darstellt. Die einzigartige Flora und Fauna der wunderbaren Alpen-Wunderwelt zeigt sich schließlich für den, der sich Zeit nimmt und behutsam mit ihr umgeht. Doch dieses Gesamtschauspiel – diese gewaltige und beeindruckende Atmosphäre der Alpen muss man erst einmal auf sich wirken lassen.
Traditionen
So führt einen die Musik stetig weiter und führt schließlich hin zu den Traditionen. So haben sich in jedem Landstrich, abhängig von der Lage, dem Klima und der Vegetation, eigene Traditionen entwickelt. Und Traditionen sind es auch, die diese Landstriche miteinander verbinden. Ein schönes Beispiel hierzu – das Alphorn, das früher zur Kommunikation von Alm zu Alm, von Dorf zu Dorf diente. Anlehnend an diese Tradition erklingt ein Alphorn-Jodler, der nach und nach immer mehr von Kuhschellen-Geläut begleitet wird. Dieser Klang gehört ganz unverwechselbar zur Atmosphäre der Alpenwelt. Schließlich verändert sich das Motiv der Alphörner zu einem Polkalied. Auch dieser traditionelle Volkstanz verbindet die verschiedenen Regionen des Alpenlandes miteinander und in jedem Landstrich haben sich eigene kleine Besonderheiten entwickelt.
Visionen
Plötzlich wirken aber andere, neue Einflüsse auf den traditionellen Klang ein. Alles wird schneller, kraftvoller, ungestümer. Hier kommen schließlich die Visionen zum Tragen: “Die junge Generation besinnt sich auf ihre Wurzeln, sucht den Zugang zu den Traditionen – doch tut sie dies auf ihre eigene, moderne, frische Art und Weise”. Es ist ein junger Zugang zu den Traditionen, geprägt von Wertschätzung für die Vergangenheit und die eigenen Wurzeln und zugleich voller neuer Inspiration und Offenheit für die Zukunft. Daraus entsteht ein neues und einzigartiges Heimat- und Traditionsgefühl. So findet der „Klang der Alpen“ ein strahlendes Ende, das Traditionen und Visionen gleichermaßen feiert.
Ideale Probelokalität
Zum Proben bietet die Gemeinschaftsschule mit Lernateliers, Musiksaal und Aula für uns die ideale Bedingungen für ein solches Unterfangen. Ebenso stand uns eine komplett eingerichtete Küche zur Verfügung und – natürlich die Gewissheit, niemanden zu stören.
Nach dem Aufbau am vergangenen Freitag folgte entsprechend nach Plan gleich um 19:30 Uhr eine getrennte Holz- und Blechregisterprobe mit anschließender Tutti-Probe.
Eigens hierzu angereist war Robert Löffelmann, um seinen Bruder Simon während der kompletten drei Tage im musikalischen Bereich zu unterstützen.
Das Catering-Team Doris Hoffmann und Silke Duppke zauberten währenddessen ein leckeres Abendessen für die hungrigen Musiker. Denn es wurde nicht nur musiziert, beim Kameradschaftsabend stand zudem das Gesellige im Vordergrund.
Am Samstag wurden die Übungen in den einzelnen Registern intensiviert. In zahlreichen Einzel- Register- und Tuttiproben wurde an den Stücken für die Jubiläumswinterfeier gefeilt. Die verschiedenen Werke wurden gespielt und schwierige Stellen gründlich geprobt. Durch kurze Pausen, die zur Stärkung und Erholung dienten, wurde die Probe aufgelockert.
Am Samstagabend stand vor dem Abendessen noch eine Tutti-Probe an, ehe es zum gemütlichen Teil übergehen konnte. Bis weit in die Nacht hinein wurde geratscht und viel gelacht.
Auch am Sonntag wurde von halb 10 bis 12 Uhr fleißig geprobt. Leider geht aber jede schöne Zeit einmal seinem Ende entgegen und so mussten wir die “heiligen Hallen” aufräumen und auch schon wieder verlassen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Sportheim Belsen ging ein arbeitsreiches, aber erfolgreiches Probewochenende zu Ende.
Ein herzliches Dankeschön all denjenigen, die zum Gelingen unseres Probenwochenendes beigetragen haben. Ebenfalls möchten wir uns bei der Stadtverwaltung, der Schulleitung und den Hausmeistern der Gemeinschaftsschule für die Überlassung der Gemeinschaftsschule bedanken.
Am Sonnntag, 15. Dezember lädt der Musikverein Mössingen zur traditionellen Winterfeier unter dem Motto „Jubiläumswinterfeier“ ein. Wir freuen uns schon sehr auf diesen besonders krönenden Abschluss unseres Jubiläumsjahres. Damit wollen wir unsere Verbundenheit zur Musik zum Ausdruck bringen, denn „Musik kennt keine Grenzen und hat die Macht zu vereinen“.
Unser Jugendorchester – unter der Leitung von Lea Dieter – sowie das Hauptorchester – unter der Leitung von Simon Löffelmann – haben ein facettenreiches und eindrucksvolles Programm zusammengestellt.
Lassen Sie sich überraschen!
Saalöffnung ist um 15:30 Uhr zu Kaffee und Kuchen – eine schöne Gelegenheit, um vor dem Konzert mit Freunden und Bekannten ins Gespräch zu kommen!
Neben den musikalischen Beiträgen stehen natürlich auch wieder Ehrungen auf dem Programm und bei unserer Hitparade können Sie mit ein bisschen Glück, attraktive Preise – beispielsweise ein Geburtstagsständle – gewinnen.