Altpapiersammlung im Juni

Auch die zweite Altpapiersammlung des Musikvereins am 20. Juni wurde Corona bedingt wieder zu einer Altpapieranlieferung. Der Schutz unserer freiwilligen Helfer während der gesamten Sammlung musste natürlich auf alle Fälle wieder sichergestellt sein.

Im Vorfeld

In den beiden Wochen vor der Sammlung war viel an Organisatorischem zu planen, denn wir sammelten diesmal nicht allein. Lediglich die Kernstadt Mössingens stand auf unserem Plan und in den drei Stadtteilen Belsen, Bästenhardt und Bad Sebastiansweiler zeigte sich das Jugendforum Oberes Steinlachtal verantwortlich. Aus diesem Grund waren Abstimmungen und ein genaues Konzept sehr wichtig. Die Coronapandemie nutzten wir dabei als Chance. Es hatte sich nämlich bereits bei der letzten Sammlung abgezeichnet, dass mit den Containersammlungen ein neuer Weg eingeschlagen werden könnte. Zudem überwiegen dabei die Vorteile. Daher waren wir uns schnell darüber einig, dass es abermals eine Altpapieranlieferung anstelle der traditionellen Haustür-Sammlung geben sollte. Ein sehr gewichtiges Argument war dabei, dass durch diese Containerlösung auf, die doch sehr teuren Pressfahrzeuge möglicherweise ganz verzichtet werden konnte. Leider war diese Lösung für das Jugendforum noch nicht durchführbar, da die Baustelle im Bereich der Eisenbahnbrücken einen Strich durch die Rechnung machte. Es war unmöglich eine Containersammelstelle am Ernwiesenstadion einzurichten. Daher kam es zu zwei parallelen Lösungen im Stadtgebiet Mössingen – der Containersammlung und der Haustür-Sammlung. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Stadtverwaltung dafür bedanken, dass wir auch bei dieser Altpapiersammlung die notwendigen Genehmigungen erhalten haben.

Nicht „Nebeneinander“ sondern „Miteinander“. Diese letzte Altpapiersammlung hat gezeigt, dass die Solidarität unter den Vereinen sehr wichtig ist! Denn gerade jetzt – in Zeiten der Coronapandemie stellen die Altpapiersammlungen einen noch wichtigeren Eckpfeiler zur Finanzierung der Vereinsarbeit und des sozialen und kulturellen Engagements der Vereine dar.

Aus der Erfahrung der letzten Sammlung wurden pro Container-Sammelstelle vier Personen eingeteilt. Zum Schutz unserer freiwilligen Helfer, um die Vorgaben der Landesregierung einzuhalten und einen reibungslosen Ablauf vor Ort zu gewährleisten. Ein Schichtwechsel war dabei ebenfalls eingeplant. Auch wurden wieder alle verfügbaren Medien eingesetzt. Homepage, WhatsApp-Status und Amtsblatt, um über die genauen Details zu informieren.

Es zeigte sich auch, dass die detaillierten Planungen im Vorfeld sich gelohnt hatten. Die bestellten Container standen auch diesmal rechtzeitig an den Sammelstellen – der Langass-Schule und der Steinlachhalle, bereit. Die Aufstiegsrampen konnten in bewährter Weise angebracht werden. Auch hier einen besonderen Dank an den Stuckateur Gerald Mago.

Am Sammeltag

Der Wettergott meinte es gut am vergangenen Samstagmorgen mit uns und schickte schon in der Frühe wärmende Sonnenstrahlen. Die Helfer trafen pünktlich um 8 Uhr an den ausgewiesenen Sammelstellen ein. Nach der Sicherheitseinweisung wurde der bereitgestellte Mundschutz, und die gelben Sicherheitswesten angezogen. Bestens ausgerüstet konnte es losgehen.

Nicht nur mit Altpapier gefüllten Kofferräumen und Anhänger fuhren die Autos zu den Sammelstellen. Auch Verköstigung in Form von Pizza, Keksen, Schokolade oder sogar Eis wurde den freiwilligen Helfern zu Teil und freudig angenommen.
Ein herzlicher Dank an alle Spender für Altpapier, Speis‘ und Trank!

Die Container der Firma Saier füllten sich zunehmend. Immer wieder war der Bagger zwischen Langgass-Schule und Steinlachhalle im Einsatz, um das Papier in die Container hineinzupressen.

Die Sammelstellen schlossen um 16 Uhr ihre Pforten und auch die Sonderfahrzeuge des Brauhauses Fischer und des Stuckateurs Gerald Mago kehrten gegen 20 Uhr von ihren letzten Fuhren zurück.
So konnte – nach einem sehr zufriedenstellenden Arbeitstag der wohlverdiente Feierabend angetreten werden.

Herzlichen Dank!

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern (Aktiven, Fördernden und Jugendlichen), die bei dieser Altpapiersammlung in irgendeiner Form für uns tätig waren und ebenso bei Gerald Mago, Fischer’s Brauhaus, bei der Firma Saier und Christoph Leipp für den Bagger sowie der Stadtverwaltung Mössingen. Und ein ganz besonderer Dank für alle Bürgerinnen und Bürgern von Mössingen, die uns das Altpapier zu den Sammelstellen gebracht und uns dadurch zur Verfügung gestellt haben. Herzlichen Dank!

Altpapier-Anlieferung, Sa. 20. Juni 2020

Trotz der erweiterten Corona-Bestimmungen des Landes Baden-Württemberg zum 2. Juni, kann der Musikverein 1899 Mössingen auch bei der kommenden Altpapiersammlung – aufgrund der Bestellfristen für Pressfahrzeuge und Fahrer, diese nicht wie gewohnt stattfinden lassen.

Zudem können wir den Schutz unserer freiwilligen Helfer während der gesamten Zeit der Sammlung nicht gewährleisten. Ein Pressfahrzeug ist in der Regel wegen der Schwere der Kartonagen mit drei Personen bemannt und daher ist der vorgeschriebene Schutz von 1,50 m nicht einhaltbar. Stattdessen bieten wir:

Die Mössinger Einwohnerschaft hat somit die Möglichkeit, am Samstag, den 20. Juni 2020 zwischen 8 und 16 Uhr das Altpapier selbst vorbei zu bringen und in den bereitgestellten Containern zu entsorgen. Vor Ort werden Aufsichtspersonen sein, die bei Bedarf gerne helfen. Natürlich unter Einhaltung des vorgegebenen Sicherheitsabstandes.

Für Bästenhardt, Belsen und Bad Sebastiansweiler gilt: Altpapierabholung, Sa. 20. Juni 2020

Aufgrund der Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke in der Nähe des Ernwiesenstadions (bis 2. Juli) ist es nicht möglich Container zu stellen oder Altpapier anzuliefern. Daher wird das Jugendforum Oberes Steinlachtal in den Teilorten Bästenhardt, Belsen und Bad Sebastiansweiler das Altpapier vor der Haustür abholen. Das Jugendforum bittet die Einwohnerschaft in Bästenhardt, Belsen und Sebastiansweiler, das Papier bis spätestens 7.30 Uhr gut gebündelt oder in handlichen Kartons auf dem Gehweg abzustellen ohne dass dadurch Fußgänger oder der Straßenverkehr behindert werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Mithilfe.